Vorratshaltung - Wozu und wie?

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Original von M.Fleder
Und wie willst du durch Versuch kluch werden? Keime im Wasser kann man nur mit Labormitteln wirklich nachweisen.

Klar, habe ich irgendwas von Selbstversuch gesagt?

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Entkeimung mittels Sonnenstralung funktioniert, aber nur in Äquatornähe oder in großen Höhen. Überall anders ist die UV-Strahlung viel zu schwach.

Ja genau, darum gibt es in unseren Breiten auch nicht das Problem der Hautverbrennung durch Sonneneinstrahlung ;). Eben das ist doch meine Frage. Reicht die Strahlung (an schönen Tagen) bei uns aus um das Wasser sterilisieren zu können oder anders gefragt, kann man Wasser mittels der hier auftreffenden UV-Strahlung soweit haltbar machen bzw. mikrobiologisch aufbereiten, das sich die Einlagerung/Nutzung eines so behandelten Wassers lohnt? Das könnte doch von Interesse sein, wenn man an die Art der Lagerung, der Menge der Bevorratung von Chlor zum desinfizieren und Brennstoff zum Abkochen denkt. Vor allen Dingen dann wenn man, wie ich zur Miete wohnt, und wegen des kleinen Kellers mit jedem mm² Lagerfläche rechnen muß :|.

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Zum Geschmack von PET: lass mal ne 1/4 volle PET-Flasche zwei Tage in der Sonne liegen 8o Urgs.

Wer macht bei der Vorratshaltung den so nen Fehler ?( Ich ging eigentlich von sterilisierten und gefüllten Flaschen aus.

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Original von Ewald sen
Die Überraschung: 2005 haben wir die Heizung abgebaut, das Wasser hätte man trinken können. Wer schon einmal eine Heizung abgebaut hat, weiß wie dieses Wasser stinken kann.

Hab ich. Der Gestank kommt aber von den Korrosionschutzmitteln die normalerweise in Heizkreisläufen verwendet werden; also nicht von Bakterien mit Flatulenzen:D.

Einfach strukturierter Vorrat für 4 Personen und ein Jahr laut Ragnar Benson (Ragnar´s Urban Survival, Paladin Press, erhältlich per Amazon):

5x 25 kg Säcke Zucker
6x 25 kg Säcke Mehl
10x 12,5 kg Säcke gereinigte Linsen
10x 12,5 kg Säcke Erbsen
10x 12,5 kg Säcke getrocknete Bohnen
24 Liter Liter Speiseöl
50 kg Trockenmilch

Salz hat er vergessen, der Gute, und Hefe auch, aber immerhin ein Anfang.

Das o.a. Buch ist eines der besseren Bücher von Benson, erst im Kapitel 11 von 12 redet er von der Ami´s Lieblingsthema "Guns" ...

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Original von Ewald sen
Bitte nicht hauen

Aber ich muß trotzdem etwas zum belebten Wasser los werden.

Darauf habe ich mir einem Wasserbeleber gekauft.
Ergebnis: Wasser kochte schneller !!!!
Waschmittelverbrauch halbiert.
Fleisch wird weicher???

2005 umgezogen, den Apparat mitgenommen. Der Effekt ist da, aber wesentlich weniger

Grübelnderweise Ewald d.Ä.

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Moin Ewald der Ältere,

kein Wunder Ewald, wegen dem nachlassenden Granderwasser, ist diese Technologie-Anordnung doch eine Widernatürliche (gegen den Sinn des Urflusses) . Findet nämlich keine zuvorige Explosion statt (in Form eines übermäßigen Wasserleitungsdruckes) , kann es auch keine Implosion (Wasserentspannung) geben, auf welche sich diese Schauberger und auch die Grandertechnik ? begründet.

Mit noch ganz einfachen und simplen Worten, so das es schon Weh tun kann : Hätte ein Fluss in der Natur keinen Wasserfall (Explosion des Wasserlaufes), gäbe es auch keine Implosion (die gegenteilige und wieder zurückstrebende Ausgleichsbewegung).

Nun brauchte es z.B. in deinem neuen Zuhause , nur eines klein wenig "minderen" Wasserleitungsdruckes !!! (eines Nachlassens der Expolsionskräfte) und schon reduziert sich der Grandereffekt und nachlassend um die gleiche Potenz.

Sieh dir mal die Schauberger oder Granderspiralen genauer an, anstatt einer "Richtigen-Ganzheitlichen" Spirale, die über die volle mögliche Einbaulänge einen "gleichen" Durchmesser hat, weiten sich die Granderspiralen zu einem Konus auf .

Diesen Irrsinn auf einen Baum übertragen (das anerkannte Lebenssymbol - mit der Krone im Himmel und den Wurzeln in der Erde) hieße ja , daß der lange Baumstamm (die Längsachse) irgendwo dazwischen "abgehackt" wäre, keine Verbindung in den Boden hätte, bzw. eine Konsusform ins Nirgendwo hätte.

Bei Interesse Bitte nur noch per PN.

Grüße nach Österreich

@ peterd: einfach stimmt ich kann mir auch vorstellen dass einem die daraus zubereitbaren gerichte irgendwann zum hals raushängen, aber bevor man gar nix hat...

was haltet ihr von Salz als tauschgut? würdet ihr unter bestimmten umständen eine verknappung des salzes erwarten? oder auch wie sicher ist die einheimische produktion?

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Original von MadMage

was haltet ihr von Salz als tauschgut? würdet ihr unter bestimmten umständen eine verknappung des salzes erwarten? oder auch wie sicher ist die einheimische produktion?

Solange die Salinen noch betrieben werden können und nicht alle mit Atommüll vollgestopft sind, halte ich das Horten von Salz als Tauschgut, also über den persönlichen Gebrauch hinaus gehend, eigentlich für unnötig. Durch die höheren Förderkosten (Energiekosten, Transport, Verfügbarkeit der dann zugänglichen Stollen etc.) im Falle einer durchgreifenden Änderung, z.B. beim Zusammenbruch der Infrastruktur, ist dann aber schon mit einer Preissteigerung zu rechnen. Die Frage ist aber auch wie lange so ein Engpaß dann besteht bzw. wie lange es dauern wird bis Dein Nachbar realisiert das Du Salz eingelagert hast ;). Es wurden um das weiße Kristall ja auch schon Kriege geführt und Menschen eingekerkert die es "unberechtigt" horteten.

Andererseits gibt es schon auch noch andere Möglichkeiten seinen essentiellen Salzbedarf zu decken.

Als Tauschgut in Sachen Ernährung ist Pfeffer besser geeignet, weil dann nicht mehr verfügbar. Pfeffer ist zwar nicht lebensnotwendig, aber dafür um so begehrter :D. Oder was glaubst Du mit was die Hansestädte im Mittelalter Ihr Geld scheffelten.

@peterd

Die Liste ist zwar recht spartanisch aber ausreichend wenn man, wie Du ja zu bedenken gibst, das Salz und die Trockenhefe nicht vergißt. Ein paar Trockenkräuter und Gewürze wären vielleicht auch nicht schlecht. Aber was will man mit 50Kg Trockenmilch ?( Das Zeug vergammelt doch schneller als man es aufbrauchen kann, darum meine ich das 5Kg reichen würden. Um den Fettbedarf zu decken ist die Bevorratung von Dosenfleisch eigentlich besser geeignet.

Das ist aber meine persönliche Meinung. Eine bestellbare, andere Liste findet ihr unter http://www.notvorrat.de/12monatepaket.html

Salz und Pfeffer zu "horten" ist im Grunde nicht schlecht. Nur ist die Lagerung auch recht aufwändig. Das Zeugs muss immerhin absolut trocken bleiben. Ansonsten lässt sich damit nachher so einiges erkaufen. Sollte nur halt niemand wissen, wo man das Zeugs hat. Aber das gilt bei diesem Thema ja generell (jedenfalls für mich).

Wegen der ganzheitlichen Spiralen ( !!!).... ne, besser nicht. Dafür könnte man mich glatt anzeigen :|;( Und.... schicken Avatar!

PzGrenHG "der Mittlere" verabschiedet sich für heute (sonst krieg ich noch Muskelkater im Bauch :# )

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Original von PzGrenHG
Salz und Pfeffer zu "horten" ist im Grunde nicht schlecht. Nur ist die Lagerung auch recht aufwändig. Das Zeugs muss immerhin absolut trocken bleiben. Ansonsten lässt sich damit nachher so einiges erkaufen. Sollte nur halt niemand wissen, wo man das Zeugs hat. Aber das gilt bei diesem Thema ja generell (jedenfalls für mich).

Vakuumverpackung könnte hier doch die Lösung sein. Oder den Pfeffer in Leinensäckchen verpacken. So schnell verliert der nicht den Geschmack, denkt man daran wie lange Pfeffer zur Windjammerzeit unterwegs war.

Wenn nun Salz feucht wird und zusammen pappt ist das ja auch nicht unbedingt der Weltuntergang. Kaputt ist es ja dann nicht, man muß es ja nur wieder klein klopfen.

Ok, ist zwar aufwendig, aber was macht man nicht alles für Blödsinn :D. Man muß ich ja nur in die Runde sehen :|

Sichüberdieneuewasserbelebungsdiskussionwundernd

bongo

Hier mal wieder ein Beispiel aus zivilen Beständen (aus einem "Soldatenpaket". Gibt´s beim Spieß für €2 zu kaufen...)

Eine Dose "Energiegetränk", ohne (!) Kohlensäure

Der Verschluß ist ungeöffnet, der Bördelrand offensichtlich unbeschädigt. Trotz alle dem ist der Inhalt "irgend wo" durch und ausgelaufen. Mords sauerei und alles klebt jetzt...
Das MHD war zwar 2003 abgelaufen, aber die Dose war nicht gebläht o.ä. Sie lag lediglich auf der Seite... :|

Habe mit sehr großem Interesse die bisherrigen Beiträge gelesen.

Persönlich halte ich mittlerweile für unverzichtbar sich einen Lebensmittelvorrat anzulegen. Mittlerweile druckt auch die Bundesregierung wieder fest Lebensmittelkarten. Ich gehe davon aus, das in nicht mehr so weiter zukunft, viele Hartz-4 empfänger und Bedürftige nicht mehr mit Geld versorgt werden sondern mit Lebensmittelkarten. Das wird zur folge haben, das es zu Auseinandersetzungen kommen wird. Dies wird spätestens mit dem Staatsbankrot eintretten.

Ich habe nun auch langsam angefangen mir die ersten Bestände aufs Lager zu legen. Dabei stelle ich mir aber auch die Frage, wieviel Brauche ich für wie lange?

Im Moment habe ich derzeit ein Paar Dosen Ravioli und ein paar Kilo Reis und Linsen am Lager. An Epa kommt man ja leider kaum bzw. nicht mehr ran.

Für die Wasseraufbereitung habe ich mir überlegt einen Katyn Combi Wasserfilter zu zulegen.

Habe beim lesen festgestellt, das hier doch einige Profis aktiv sind.

Für Eure weiteren Ratschläge bedanke ich mich im Voraus.

Gruß

Fury

hi,

also erst mal... gute ansätze sind ja hier schon da.
aber das grundlegende wird wohl etwas verfehlt. grundsätzlich ist das thema "wasser" lebenswichtig.
jedoch nicht über durchdrehendes links rechts windendes wasser. das sind dann doch wohl "spezial" themen die in anderen
foren besser aufgehoben sind als hier.
wen interessiert es im vfall ob das wasser nach rechts oder links dreht? evtl dreht es sich garnicht mehr oder überschlägt
sich schlimmstenfalls. (scherz)

was sinnvoll ist ist das thema wasservorrat:
- wie lange ist normales leitungswasser haltbar (irgendein behälter) bis es nicht mehr trinkbar ist.
- wie lange sind pet/glasflaschen verwendbar
- wasserqualität in deutschen flüssen/seen/gewässern (was ist bedenkenlos/was riskant)
- wie kann ich aus leicht bis normal verschmutzten wasser wieder trinkbares machen?
- wie sollte man belastetes wasser behandeln um es trinkbar zu machen? chemie/silbermünze
- einsatz eines trinkwasserfilters (portabel/stationär) - erfahrungswerte/filtermedien
- vorsorge wegen vergiftung (naturmittel/chemie)

zum thema salz, zahnpasta und denttabs möchte ich persönlich von fluor-haltigen produkten abraten.
warum - lest im www, gibt genug gründe das nicht zu konsumieren. das selbe gilt für glutamat.

nun gut, was ist noch wichtig im krisenfall?
ich denke erst mal wasser, essen (vorräte) vorzugsweise min. für 6 monate. (durchzirkulieren mit verbrauch)
daneben kleinere hygieneartikel - klopapier (altpapier im keller tuts auch), zahnbürsten, handbürsten,
handwaschpaste/seife. ..... wenn man das so weitermacht kommt man irgendwann zwangsweise bei schere, messer, beil, axt,
korkenzieher und sonstgen sachen (auch manch schnickschnack) raus.

klar, irgendwo muss man grenzen ziehen und für sich selber entscheiden was "vorrangig" sinnvoll ist zu bevorraten.
ich habe mir erst mal einen reis-vorrat von annähernd 50 kg zugelegt.
er ist gut zu lagern, und braucht sehr wenig platz im vergleich zu manchen nudeln.
bohnen sehe ich auch sinnvoll in der bevorratung, da sie außerdem einen guten eiweißanteil haben
und viel besser zu lagern sind als fleisch. erbsen sind auch gut zu lagern.

wichtig ist, daß wir uns nahrungsmittel aussuchen die wir auch im ernstfall verzehren möchten
(noch haben wir die auswahl sie zu treffen)

im direkten zusammenhang ist ein vakumiergerät wohl ein unerlässliches instrument mit dem wir
vorsorgen können. im kriesenfall ohne strom siehts dann wiederum düster aus. deswegen jetzt mit anfangen.
ohne strom wird dann wohl das gute alte pökeln von fleisch in den vordergrund treten.
also schon mal pökelsalz besorgen und halt mal an ein, zwei stücken probieren.

-- aber woher fleisch im ernstfall bekommen ? gute frage, unsere wäder sind leergefegt.
in frage kommen dann wohl mäuse, ratten, eichhörnchen, hasen, katzen und hunde.
für den ernstfall sollte sich jeder schon mal ein paar "kleine" haustiere aussuchen. - über geschmack und etik
möcht ich jetzt nicht darüber diskutieren.

ich habe mir auch schon einen gewissen vorrat an vitamin-kapseln besorgt.
auch habe ich eiweißpulver für bodybuilder in meiner vorratskammer. da ich selber "leichtes" body-building betreibe.
empfehlen kann ich euch aus meiner sicht und erfahrung das eiweißpulver von peak.
geschmacklich gut und preis/leistung vom eiweßgehalt sehr gut. www.peak.ag
falls ihr fragen habt mit dem eiweiß - fragt ruhig. ich kenn mich gut mit eiweiß,kohlenhydraten und fett aus.

so, nichtsdestotrotz will ich erst mal schluß machen hier.
binn auf weitere vorratshaltungstipps von euch neugierig.
( solange sie sich "normal" drehen und nicht nach links oder rechts ) :|

gruß
wauzi