Rückwärtsgang

FMB · 26. Juni 2003

Hallo aus dem Norden,

die H-Kulisse hat normalerweise eine Sperre, die verhindert, daß der Rückwärtsgang versehentlich eingelegt wird....

Diese Sperre ist bei mir jetzt weg. Kann man das von außen beheben, oder ist da ein fachkundiger Eingriff in das Innere des Getriebes nötig?

Das Teil wurde vor 10 Jahren - 25.000 KM komplett zerlegt und überholt.

Die in der Reparaturanleitung angegebene Passage scheint sich auf das Festhalten des eingelegten Ganges zu beziehen.

Immernurvorsichtigschaltenderweise

FMB

gast · 8. Juli 2003

Hallo,
habe gerade von deinem Problem gelesen und kann Dir eine Antwort liefern. Oben auf dem Munga Getriebe gibt es neben der Getriebe-Entlüftung(gleichzeitig obere Schaltdombefestigung) einen Sechskant-Stopfen. Darin befindet sich eine Federbelastete Kugel, die den Druckpunkt für den Rückwärtsgang über eine Abstufung der Schaltstange bildet. Entweder hat sich diese Schraube gelöst oder die Kugel sitzt fest. Einfachmal kontrollieren oder festziehen. Aber aufpassen, die Funktion des Druckpunktes wird über Einstellscheiben unter der Schraube eingestellt. Wenn also alle Scheiben entfernt und die Schraube ganz eingedreht würde, kann die Schaltstange evt. klemmen!

**Ducky** · 9. Juli 2003

Dieser Gast hier scheint Olaf zu sein.
Wie wär es denn, du würdest dich hier mal anmelden?
Du wärst sicher eine Bereicherung fürs Forum mit deinen Kenntnissen über Getriebe.
Denk mal drüber nach!
Ich fänds toll!
Ducky

v8monster · 9. Juli 2003

Das glaube ich auch.
Deine Antworten sind echt prima und Getriebeprobleme sind ja beim Munga leider häufiger.

Also los gehts.

FMB · 9. Juli 2003

Hallo Olaf,

danke für den Hinweis, aber:

TDV Teil 4 - Seite 80 - Rückwärtsgangarretierung - das ist doch die Arretierung, die den bereits eingelegten Gang hält?! Oder?

So hatte ich das verstanden. Eine Arretierung hält etwas fest - ich suche die Sperre, die das versehentliche Einlegen verhindert.

Oder, liegt da meinerseits eine Fehlinterpretation vor?

Grübelnderweise, FMB ?(

Gast · 12. Juli 2003

Hallo,
es ist also so wie ich es beschrieben habe. Die Bezeichnung in der TDV ist vielleicht etwas verwirrend. Die eigentliche Arretierung des Ganges nachdem er eingelegt wurde geschieht uber die Schaltschienen. In diesen befinden sich entsprechende Kerben in denen ein Federbelasteter Gleitstein eingreift(siehe Seite 70 oben). Man merkt das auch daran, das die Sperre gegen versehentliches einlegen in der Querrichtung wirkt und die Schaltarretierung in Längsrichtung funktioniert(so wie man eben den Gang einlegt).
mfG Olaf

Rückwärtsgang

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