Praga PLDVK Zulassen?

  • H-Gutachten dürfte nicht erstellt werden, weil das Fahrzeug nicht mehr im Originalzustand - also mit Waffe - ist. Aber die Waffe kann man ja auch problemlos demilitarisieren. Haben wir doch auch schon öfter gemacht.
    Aber es gibt ja auch die merkwürdigsten Fahrzeuge mit dem H.
    gruß otan03

  • Das mit dem Termin mit einem TÜV-Prüfer auf dem Renntseig muß ich noch überlegen.
    Die Kosten wollen auch geprüft werden, Abgesehen davon müsste ich erstmal nachfragen
    ob die auf dem Renntseig da mitspielen.


    Zu der H-Zulassung, das Fahrzeug soll so viel wie möglich Original bleiben.
    Der Bohnenwerfer auf der Ladefläche gehört nicht zum Fahrzeug.
    Außerdem handelt es sich bei diesem, wenn auch demilitarisiert, um eine Anscheinswaffe.
    Diese fallen unter das Führverbot. Somit darf Sie auch nicht auf der Ladefläche geführt werden.
    Ein Transportieren wäre es nämlich nicht, denn Sie ist zugriffsbereit.
    Alle Umbauten, welche für die Zulassung nötig sind dürfen/ müssen gemacht werden.
    Sie beeinflussen nicht die H-Zulassung.


    Gruß Ruger

  • Moin,
    bin jetzt grad nicht so aktuell mehr auf dem laufenden, aber so
    manches gesagte ist eher Märchen, auch wenn es immer wieder
    Prüfer gibt, die zu unrecht manches davon verlangen.


    Unterfahrschutz: Ist es ein Fahrzeug, das für das Gelände gebaut ist,
    braucht es den eh nicht, schon gar nicht bei historischen Fahrzeugen.


    Behördenfahrzeuge usw.: Es gab wirklich mal paar Monate, schon viele Jahre her
    - so ca 15 bis 20 Jahre, da wurde vom Gesetzgeber so etwas versucht.
    Ist aber recht schnell wieder zurückgenommen worden. :)
    Trotzdem ist bei einigen Prüfern so Halbwissen erhalten geblieben.
    z.B. Feuerwehrfahrzeuge:
    Es muß kein Schriftzug "Feuerwehr" übermalt werden.
    ( Geschützte Zeichen, wie etwas das "Rote Kreuz" aber sehr wohl !!!! )
    Natürlich darf die Ausrüstung am und im Fahrzeug bleiben.
    Das gilt auch für Horn und Blaulicht !
    --> Natürlich muß der Eintrag im Fahrzeugbrief/Schein passen !
    ( Also nicht Wohnmobil, oder so.)
    Und für Horn/Blaulicht gibt es eine Sondergenehmigung mit Auflagen.
    Und was die Panzerklappen an den Fenstern betrifft, müßte die
    Auflage reichen, diese im Straßenverkehr nicht zu benutzen.
    ( Vorrausgesetzt, das Fahrzeug ist ansonsten nach Vorschift demilitarisiert.)


    Das Problem ist hier einfach, einen fähigen Prüfer zu finden,
    der auch will ! Ist bei Feuerwehr meist einfacher als bei Miliärfahrzeugen.
    Grade Militärfahrzeuge beflügeln so manchen, zu ungeahnter negativkrativität. :rolleyes:


    Evtl. hast Du es bedeutend leichter, wenn Du angibst zu einem Museum oder so, zu gehören. :idee:
    Das mit der Ladung, die Flak, da bin ich jetzt absolut überfragt. :T
    Habe halt hauptsächlich mit Feuerwehrfahrzeugen zu tun.


    Gruß
    Klaus

  • Die Klappen vor den Frontfenstern müssen offen festgeschweißt werden,
    als Forderung der Behörde für die Demilitarisierung.
    Ich habe jedoch versäumt zu fragen ob ich die Klappen gegen welche aus dünnem (3mm) Stahlblech
    tauschen dürfte um die Funktion zu erhalten.
    Dieses werde ich aber zu gegebenem Zeitpunkt nachholen.


    Nun zu dir Nils1, wenn alles gut gegangen ist und der Praga Angemeldet bei mir vor der Tür steht
    bist du herzlich auf eine Probefahrt eingeladen.
    Ich bin sicher, das ich mich dann auch mal auf Treffen mit Ihm sehen lassen werde.
    Aber bis dahin werde ich wohl noch etwas brauchen.


    Gruß Ruger

  • ja, darfst du ggn alu oder 3mm blech tauschen, da nicht oberflächengehärtet und damit keine kriegswaffeneigenschaft
    kannst ja auch mal die westerwälder mit der m3 halbkette fragen - die hatten die gleichen umstände techn.


    aber auch bei sowas

    ist die sichtfrage eine einfachere als beim praga fürchte ich


    man sieht echt kaum was durch das fensterchen...
    man stelle such das abbiegen vor ohne beifahrer... katastrofe


    ich würde das gesamt frontblech der "windschutzscheibe" entfernen und durch scheibe ersetzen
    das dürfte gut rückbaubar sein...


    immerhin gibt es viel auswahl bei den tarnmustern, sofern man sich am balkankonflickt orientiert



    ...alles an Ersatzteilen und Zubehör für den VW Iltis


    Tobias Drechsler
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    63571 Gelnhausen
    info@iltisteile.com

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  • Ich denke mit so einer Plane darfst du das Geschütz zu Treffen Transportieren.
    Sicherheitshalber würde ich aber nochmal bei der Zuständigen Waffenbehörde nachfragen.
    Vielleicht musst du noch ein Schloss an den Spannseilen anbringen um ein fremdöffnen zu verhindern.


    Wie ich das mit dem erweitertem Sichtfeld mache, weiß ich noch nicht.
    Evtl. kann ich dieses mit Spiegeln machen. Wenn es nicht zu viele werden. hmmm
    Das mit dem gesamt Frontblech der "Windschutzscheibe" entfernen habe ich auch schon ähnlich überlegt.
    Wollte eigendlich nur die beiden Scheiben mit einer Art Schießspalte verbinden,
    aber Frontblech bis auf einen kleinen Rahmen entfernen und eine Windschutzscheibe einsetzen macht vielleicht mehr Sinn. :idee:
    Müsste dann die Klappen in eine Große umbauen und mehr Scheibenwischer einbauen.
    Dagegen spricht, das ich mit so einem Umbau das H-Kennzeichen wohl endgültig in die Tonne treten kann. :thumbdown:
    Das möchte ich aber möglichst vermeiden!
    Ich glaube ich muss wirklich einen Guten TÜV-Prüfer finden der vorurteilsfrei an das Projekt rangeht.
    Werde Nachher nochmal Rumtelefonieren ob ich da einen finde, der halbwegs in meiner Nähe ist.



    Gruß Ruger

  • Ich weiß nicht, ob eine Kamera an dieser stelle etwas bringt.
    Aus dem Bauch herraus würde ich wenn, dann eine weiter vorne anbringen.
    Wenn die ein entsprechendes Objektiv hat sollte sie einen großen Bereich abdecken.
    Ich weiß aber nicht wie ein TÜV-Prüfer auf eine solche Konstruktion reagiert.
    Um es unauffälliger und schwenkbar zu gestalten, könnte man eine solche Kamera in die Sichtkuppel einbauen.
    Vielleicht sogar mit einem Nachtsichtmodus.
    Vieles wäre denkbar, aber im ernst, ich denke mit klassischen Spiegeln habe ich beim TÜV die meisten Chancen.
    Evtl.in Verbindung mit einer optimierten Frontscheibe.


    Was meint ihr, sinken meine Chancen den Praga Zuzulassen sehr,wenn ich die Zusatzbügel wie auf diesem Bild anbringe?




    Ich möchte ganz deutlich klar machen, dass ich kein Interesse hege eine Zusatzpanzerung anzubringen.
    Würde auch mit der Idee des Ablasten im Widerspruch stehen.
    Die Bügel sollen aus rein kosmetischen Gründen das Fahrzeug zieren.
    Wenn dieses zu Problemen führen sollte, bleiben sie eben ab.
    Ich finde sie halt nur sehr Stimmig mit dem Gesamtfahrzeug und Original wären sie auch.
    Wahrscheinlich eine Blöde Idee, aber wieso nicht? :|
    Diese Ladung kommt für mich auch nicht in Frage.


    Gruß Ruger
    P.S. Ich hoffe das mit dem Bild hat geklappt. War mein erster versuch.

  • Klare Aussage, dachte ich auch schon.
    Befürchte nur, das bei nachträglichen anschweißen das ganze von vorne losgeht.
    Wegen Verlust der Betriebserlaubnis aufgrund von nicht eingetragenen Anbauteilen.
    Auf der anderen Seite wüste ich nicht wie der TÜV die benennen würde beim eintragen.
    Wahrscheinlich wirklich eine Schnaps und nur zusätzlicher Ärger.
    Ich sollte mich erstmal auf das Wesentliche konzentrieren, die Zulassung!
    Spielerrein kann ich später noch versuchen.


    Manchmal verliere ich das ziel aus den Augen und verliere mich in Details welche noch nicht gefordert sind.


    Gruß Ruger

  • Man kann sich mit dem Prüfer einigen - wenn er denn will.
    Der Betrieb auf "Öffentlichem Straßenland" ist nur mit Beifahrer gestattet, der auch über die notwendige Fahrerlaubnis verfügen muß.
    gruß otan03

  • Der Betrieb nur mit Beifahrer wäre mir schon recht.
    Auch das der Beifahrer eine Fahrerlaubnis besitzt,
    aber ohne Ablastung müsste dieser dann ja auch den LKW- Schein haben. :T
    Da habe ich nicht gerade viele im Bekanntenkreis.
    Das muss auch anders gehen. hmmm





    Bisher habe ich nur einen TÜV-Prüfer gefunden, welcher mehr Daten und auch Bilder haben will.
    Ich habe mit Ihm vorhin telefoniert, er klang ganz nett und nicht prinzipiell abgeneigt.
    Schon mal ein Anfang. :] Teilsieg die Erste.
    Jetzt muss ich ein ordentliches Expose zusammenstellen mit möglichst vielen Daten und Fakten.
    Meine Wünsche und mögliche Lösungen für mir bekannte Probleme soll ich auch gleich mit reinschreiben.
    Er wird sich dann damit befassen und sehen was geht und was nicht.
    Es ist aber keine Zusage das es klappen könnte. Er will seine Kollegen mit einbeziehen.


    Ich bin ganz zuversichtlich das er für mein Projekt zugänglich ist.
    Bei dem Telefonat habe ich ihm zwar den Namen des Fahrzeuges gesagt,
    aber ich glaube er wusste nicht wovon ich gesprochen habe.
    Meine Befürchtungen habe ich ihm auch nicht erzählt.
    Ich wollte das er unbefangen an die Sache geht und um einen Militär LKW handelt es sich ja auch.
    das dieser für seine Aufgaben modifiziert wurde habe ich ihm auch gesagt. Nur nicht wie. :engel:


    Bin mal gespannt was er sagt.
    Leider muss ich das Expose noch schreiben und das muss richtig gut werden.
    Bei den Bildern werde ich glaube ich lieber auf welche ohne Flak zurückgreifen.
    Daten habe ich schon einige aus dem Netz gezogen.
    Richtige Datenblätter fehlen mir jedoch.


    Was meint ihr sollte ich die Richtlinien und Verordnungen zu gewissen Problemen mit rein nehmen?
    Oder fühlt er sich dadurch schon bevormundet? hmmm


    Ich glaube das wird noch ne menge Arbeit.


    Gruß Ruger


  • A propos Halbwissen, beides falsch.


    Ob Unterfahrschutz oder nicht hat mit H oder nicht so rein gar nichts zu tun.


    Hier gelten die erstzulassungsdatumsbedingten Regeln.


    Der Unterfahrschutz hat auch nichts mit "Geländewagen" zu tun (Ausnahme der Vordere), sondern nur mit dem Verwendungszweck des Fahrzeugs.



    Was die Fahrzeuge die ausschließlich für militärische oder polizeiliche Zweckes gebaut wurden angeht, wurde hier ja bereits genug Aussagekräftiges geschrieben.

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