Neues Spezialwerkzeug zum Ausbau Tankgeber

Hallo Freunde,

ich musste mal nach meinem Geber sehen, ab Hälfte war Tank keine Anzeige mehr.
Da ich die Arbeit mit Meißel und Hammer leid bin ( ist auch nicht wirklich materialschonend)
habe ich mir ein Werkzeug zum einfachen Ausbau des Gebers konstruieren und
per CNC-Fräse präzisionsfertigen lassen ,siehe Bild .
Klappt wirklich prima, ohne rumgemurkse.

Könnte ich für als Kleinserie herstellen lassen für ca. 78,50 €/Stk. Bestellung bei mir.

PS. Fallt bloß nicht auf die billigen Baumarkt – Fälschungen für 3,50 rein …..

Grüssle
Ingo

Hi Erwin,

ich wollts´s nur nicht so trocken erzählen......ok?

Hab mir kein Spezialwerzeug machen lassen.

Das ist ein Scharnier aus dem Baumarkt.Das hatte ich zufällig rumliegen, und siehe da ,
klappt super damit .

Ingo

…kein Problem:

Deckel abschrauben, ( war bei mir zusätzlich mit Dichtmasse
versiegelt ,musste mit dem Messer nachhelfen)
Schläuche abziehen ( Vorsicht, bei einem kommt noch Diesel
raus, LappenUnterlegen),div. Kabel vom Geber trennen.

Breite Seite des Scharniers auf den Deckel so aufsetzen das dieses
Eingriff in die 2gegenüberliegenden Ausstanzungen hat. Lange
schmale Seite als Hebel nutzen und langsam gegen den UZS öffnen.

Der Geber kann nun aus dem Tank rausgezogen werden. Lass Dir
Zeit , das Alurohr steht je nachFüllstand, voll Diesel.
Nur hochheben, aber nicht ganz rausnehmen. Warte ca. 30
sek., dann ist alles raus.

Gruß

Ingo

Hi Erwin,

beschreib mir bitte mal kurz das "Spinnen".

Gruß Ingo

Hallo Erwin,

kann, muss aber nicht unbedingt so sein. Bei mir war es so, das ab ca. Hälfte Tank die Anzeige
einfach von hier auf jetzt bei null war. Es war hier der mit Dieselschlamm zugesetzte Geber.

Ausbau: hatte ich bei „Spezialwerkzeug„ beschrieben.

Zerlegen & saubermachen:

Du siehst eine Mutter ( M4 oder 5) auf der Unterseite des Gebers, diese abschrauben. Dann das Alu-Rohr abziehen. Achtung: ab hier alle Arbeiten mit großer Sorgfalt
bzw. ohne Kraft. Du siehst den Schwimmer und die Schleifkontakte nebst den Wiederstandsdrähten. Wenn Du eine zähe ,schwarze schlammartige Masse siehst, diese gründlich mit Bremsenreiniger und Pinsel entfernen. Bei mir waren es richtige große Brocken. Nun zu der kniffeligen Sache:
Die beiden Wiederstandsdrähte mit den Schleifkontakten von evtl. Ablagerungen befreien .Ich hab´s so gemacht: mit feinem Schleifleinen
gaaanz vorsichtig abgeschmirgelt. Streifen zwischen 2 Finger und mit wenig Druck in wechselnden Positionen ein paar mal rauf und runter. Machst Du
das zu fest, verbiegen sich die Lötfahnen und der Draht verliert seine Spannung. Kannst Du mit der Spitzzange nachbiegen. Auch die Kontakte zum Reserveschalter
säubern. An den Schleifkontakten kannst wenig machen, sie sind aus Edelstahl und sahen bei mir ganz sauber aus. Wenn Du die sauber machen willst, merk Dir die
Führung vom Draht, das muss nachher genauso so wieder sein, sonst bleibt der Schwimmer irgendwo entlang der Führung hängen, und Du kannst wieder von vorne anfangen.

Funktionskontrolle:

Den Geber aufrecht halten, Schwimmer in der „Voll“ Position festhalten und dann loslassen. Der Schwimmer muss nach unten rutschen,
und das in einer Bewegung ohne Ruckeln und Stottern .

Den Geber an die Kabel anschließen ( aber aus dem Tank lassen ) , Schwimmer bei eingeschalteter Zündung auf und ab bewegen. Auf der Tankuhr siehst Du
die entsprechende Zeigerposition. Auch die Funktion „Reserve „ prüfen. Wenn Du eine Missweisung in der Tankanzeige
hast, kannst Du nun am Kombiinstrument die Zeigerposition anpassen, da sollte hinten ein entsp. Poti sein. Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.
Das Alurohr passt mit seinen Aussparungen nur
in einer Position. Die Gewindestange wieder durch das Loch des Deckels zu bekommen und die Mutter aufschrauben ist etwas schwierig, hab ne Pinzette zur
Hilfe genommen. Aber bei dem Neupreis von dem Teil lohnt sich das allemal , und die Arbeit kommt selten vor.

Sag mal wie´s war, und Fotos sind zum nachmachen auch immer interessant.Hatte ich vergessen zu machen. :|

Ingo