Hallo Ralf,
Werkzeug kann mann ja nie genug haben und was man an Spezialwerkzeug braucht, weiß man manchmal erst, wenn man es braucht.
Der Richard hat es ja schon sehr gut beschrieben.
Zollwerkzeug zu haben ist ein absolutes muß, auch wenn in vielen alten metrischen Schraubenschlüssel Sortimenten größen wie 11, 12, 14, 15 usw. enthalten sind.
Mit "handelsüblichen" Schraubendrehern kann man auch schon viel machen, aber wenn eine Schraube doch mal fester sitzt, dann ist der Schraubenkopf schnell verhunzt, was mit, besonders bei Kreuzschlitzköpfen, passenden Größen nicht so schnell passieren wird.
Bremsleitungsschlüssel in den verschiedenen Größen sind sehr wichtig, ist der Sechskant rund, dann ist das Problem größer und teurer, als die richtigen Schlüssel gewesen wären.
Wo fängt bei Dir "Spezialwerkzeug" an?
Willst du die Zündkerzen rausschrauben brauchst Du den passenden Schlüssel, ja, eigentlich kein Problem, Steckschlüssel genommen und gut ist.
Was aber wenn jemand das Zündkabel zu fest geschraubt hat?
Willst Du die Radlager vorne nachstellen, dann brauchst Du dafür den passenden Steckschlüssel.
Hinten sieht es dann schon anders aus, denn da müsste dann erstmal die Nabe von der Steckachse, wenn man es richtig machen will.
Und die sitzt auf einem Konus und hat eine Passfeder, wo man schon einen geeigneten Abzieher für braucht.
Alle "Spezialwerkzeuge" sind in den Handbüchern aufgelistet, teilweise sogar mit "Bastelanleitung" um die selber bauen zu können.
Alle Schraubengrößen und Gewindesteigungen stehen ebenfalls in den Handbüchern.
Die sind ein absolutes "must have" und sind auch vor einem Fahrzeugkauf sinnvoll, da sich so viele Fragen schon von selber beantworten lassen.
Egal, ob Du das Auto von einem Händler, oder von Privat kaufst, nimm auf alle Fälle jemanden mit, der davon Ahnung hat und auch die Schwachstellen kennt.
Falls Du niemanden kennen solltest, dann Stelle solche Fragen hier.
Nicht, daß sich Dein zukünftiges Auto als Dauerbaustelle entpuppt.
Grüße
Frank