Fahrzeugbatterie lageunabhängig einsetzen?

  • Hat sich schon mal jemand mit der Frage befaßt inwieweit sich Fahrzeugbatterien lageunabhängig einsetzen lassen? Dabei meine ich nicht eine kurzzeitige Lageänderung wenn man sich zum Beispiel mit dem Moped auf den Pinsel legt oder den 404 in Boostedt auf die Seite packt sondern einen dauerhaften Einsatz in "liegender" Form ;)
    Bei normalen Bleiakkus mit Säurefüllung geht das nicht, da ist mir klar.
    Wie sieht das mit Blei-Gel- oder AGM-Batterien aus? Speziell die altbekannten "Nato-Blöcke" in 45 Ah, vertragen die sowas? Wie gesagt, mir geht es um den dauerhaften Einbau in liegender Anordnung. Hintergrund ist der daß ich bei einem Projekt nur eine Höhe von 13 oder 14 cm zur Verfügung habe und eine Batteriekapazität von rund 40 Ah oder mehr bei einer Bordspannung von 12 Volt bräuchte.

    Danke für alle hilfreichen Hinweise / Tips / Meinungen :)

    Grüße von Lorenz, irgendwo da draußen...



    Ein guter Freund besucht einen im Knast, wenn man Mist gebaut hat.
    Ein echter Freund sitzt im Knast neben einem und sagt, "War aber trotzdem 'ne klasse Aktion."

  • Moin Don,

    meine PN gelesen ?


    Zu Deiner Frage:

    Laut der altenTDv 005/2 können verschlossene Bleibatterien in jeder Lage betrieben werden !


    Gemeint sind die Gel-Batterien der BW.

    Sie sind zwar Elektrolyd/Gasdicht. Aus Sicherheitsgründen sollten diese aber trotzdem nicht Gasdicht

    verbaut werden. Es gibt eingebaute Sicherheitsventile !


    Gruß

    Klaus

  • Geht mir genauso... aber ich hab leider noch keine "stehende" Batterie gefunden die die von mir gesuchte Höhe hat.

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  • Moin Don,

    doch, gibt es !

    Wird dann halt nur mehr wie eine Batterie.

    https://www.reichelt.de/blei-v…7912b9fbba8f21a6f57990fab


    Gibt es in vielen Maßen, auch mit Schraubkontakten.

    3 oder 4 Stück parallel, und gut ist.


    Gibt bestimmt irgendwo Listen, welche Maße üblich sind und welche Kapazität.


    Gruß

    Klaus


    Ich selbst würde die übliche 12V 45 Ah NATO-Batterie liegend nehmen.

    Höhe wäre dann 13,5cm

  • also wenn das eine kann, dann vermutlich die Optima Akkus

    Ich hab gerade mit der Firma ABH-Nord ( http://www.batterie24.de, danke Claus ;) ) telefoniert. Die Optima-Batterien sind laut deren Aussage AGM-Batterien die zwar eine gewisse Schräglage vertragen, aber eben nicht liegend verbaut werden sollten. Dafür müßte man dann tatsächlich eine Gel-Batterie nehmen.
    Also werde ich mich dann mal auf die Suche nach einem 45Ah-Nato-Block machen... oder wie von Klaus vorgeschlagen schauen ob es passende kleinere Gel-Akkus gibt die ich dann parallelschalten kann.

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  • Danke für den Tip. Die angebotene Batterie ist aber leider mit 175 mm deutlich breiter als die "kleinen" Natoblöcke mit 135 mm.
    Aktuell denke ich gerade über eine andere Einbauposition bei meinem Projekt nach um batterietechnisch nicht ganz so eingeschränkt zu sein hmmm

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  • @ Semjon: Danke :) Die oberste von Matthies (25 AH) würde abmessungstechnisch passen, kapazitätstechnich bräuchte ich aber mindestens zwei davon und der Preis liegt bei rund 150 € pro Batterie :wacko:
    Mal sehen ob ich eventuell hier übers MFF ein oder zwei "kleine" Nato-Blöcke bekomme hmmm

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  • @ Thomas: doch, auch... der betreffende Motor kann aber auch problemlos angekurbelt werden :pump:

    Der Hintergrund ist der daß ich eine Batterie für ein Boot suche das ich gerade baue (für Fachleute: kleiner gaffelgetakelter Kutter mit rund einer Tonne Verdrängung ;) ). Und die Batterie würde ich am liebsten in der Bilge unter den Grätings montieren zwecks niedrigem Schwerpunkt. Zwischen Rumpf und Grätings sind aber nur knapp 14 cm Platz.

    Ich bin aber schon am überlegen ob ich den Platz für die Batterie direkt über die Grätings verlege, dann kann ich auch eine handelsübliche PKW-Batterie verbauen.

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  • Moin Don,

    meinst Du, das der Platz gut gewählt ist, bei einem Wasserfahrzeug ?

    Schwerpunkt, absolut richtig.

    Aber der von Dir gewählte Zwischenraum nimmt bei schwerer See

    das Wasser auf, welches über die Reling schwappt.

    Deswegen ist dort eine Bilgenpumpe oft verbaut !


    Ich denke, Version Zwei ist deutlich besser.

    Nimmst Du eine Gel-Batterie und baust die in einen wasserdichten Behälter,

    hast Du auch noch lange Strom im Notfall, bei zu viel Wasser im Boot.


    Gruß

    Klaus

  • Ähm... Klaus, ich segle schon etwas länger... auch wenn ich das hier vielleicht nicht unbedingt breitgetreten habe ;)
    Reling? Habbich nicht...
    Bilgepumpe? Habbich zweimal, elektrisch und manuell...
    Zur Beruhigung habbich das mal nichtmaßstäblich aufgemalt... schwarz: Rumpf, braun: Grätings, blau: geplante Bodenplatte der Batterie, rot: Batterie.
    Da ist unter der Batterie noch Platz für einige Liter Nordsee ;) Und die Batterie ist ja nur für die Positionsbeleuchtung und ggf. das Echolot vorgesehen, den Motor kann man bei platter Batterie auch problemlos von Hand ankurbeln :dev:

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