Rucksack - Thread

  • Rucksackmangel bei den Fernspähern ?


    Oder wie sonst kann man sich diesen Truppeneigenbau eines Rucksackes mit ca. 40 Litern Fasungsvermögen, der bei bei der Fernspähkompanie 200 eingesetzt wurde, vorstellen?



    Der Rucksack wurde aus einem Seesack des 2. Modells mit Lederberiemung gefertigt.



    Dazu wurde der Seesack zerschnitten und anschließend wieder zusammengenäht. Man kann deutlich zwei verschiedene Nähte erkennen. Die Originalnaht des Rucksackes, welche mit einem weiten Stich und krätigerem Faden ausgeführt wurde und die nachträglichen Nähte, die einen engeren Stich mit einem feineren Faden aufweisen.


    Die Schnittstellen wurden alle sorgfalltig gekettelt, damit das Material nicht ausfranst.



    Bei den Tragegurten hat man auch das Original belassen. Lediglich der Haken musste einem breiten Schnallriemen weichen, weil sich der Verschluss sonst zu leicht öffnen könnte. So etwas darf bei einer Fernspähunternehmung natürlich nicht passieren.


    Von dem Restmaterial wurde dann noch eine Seitentasche gefertigt. Vermutlich war dann nicht mehr genügend Material für eine zweite Tasche übrig. Das würde auch erklären, warum die Aussentasche ziemlich klein dimensioniert wurde. Bei gefülltem Zustand kommt man kaum mit der Hand rein.



    Als Deckel wurde der Originaldeckel des Seesacks verwendet, der mit zwei langen Rödelriemen als Verschluss versehen wurde. Auch an D-Ringe zum Anbringen weiterer Ausrüstung wurde gedacht. Im Deckel findet sich auch noch die VersNr des Seesacks (8465-12-120-0793).



    Insgesamt wurde der Rucksack sorgfälltig und robust verarbeitet, weist aber die bekannten Mängel des ersten Jägerrucksacks auf.


    Das es sich dabei nicht um ein Einzelstück handelt ist auch gesichert.


    Vermutlich wurden diese Rucksäcke von einer Kasernenschneidere hergestellt.


    Für meine Rucksacksammlung stellt er auf jeden Fall eine gelungene Erweiterung dar. :thumbup:


    Kai

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  • Fallschirmpacktasche


    Bei dieser Tasche handelt es sich zwar nicht direkt um einen Rucksack, sie weist aber die typischen Rucksackmerkmale auf. Nämlich die Einhakringe am oberen Rückenteil und unten die Gurtbänder mit den Aluschnallen, ganz wie beim ersten Rucksack der BW.




    Die Tasche hat folgende Maße: 45 x 35 x 21 cm = 33.075 ccm, oder 33 Liter Volumen.



    Die Tasche wird, wie der Name schon sagt, bei den Fallschirmjägern zum verstauen des Schirms nach der Landung benutzt, um ihn vor Beschädigungen beim Rücktransport zu schützen. Das gillt natürlich nur für Sprünge unter friedensmäßigen Bedingungen. Im V-Fall wird der Schirm an der Landestelle vergraben, um keine Spuren zu hinterlassen!


    Die Tasche hat links und rechts zwei keine Laschen, die ein Herausdrücken des Schirm beim Transport verhindern. Die Laschen haben eine 8mm Öse mit einer Fallschirmschnur auf einer Seite. So können die Laschen zugebunden werden.



    Eine VersNr konnte ich auf meinem Modell leider nicht entdecken. Im Deckel ist innen eine vierstellige Ziffer und ein roter Punkt angebracht. Weiterhin ist innen am Rückenteil gestempelt: DEUTER AG, AUGSBURG, 10 / 1965.



    Der Sack eignet sich auch nicht zum Transport für schwere Lasten, da die Tragevorrichtung nicht gesondert verstärkt/unterlegt wurde. Deswegen wurde wohl auch nur eine Verschlussschnalle angebracht. Die Nähte sind komplett durch umlegen oder Stoßbänder gegen ausfrasen gesichert.


    Auch dieses Belegstück passt ganz hervorragend in meine Rucksacksammlung. Ich habe es von meinem Schwiegervater bekommen, der selber bei den Fallschirmjägern war.


    Kai

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  • "Die Tasche wird, wie der Name schon sagt, bei den Fallschirmjägern zum
    verstauen des Schirms nach der Landung benutzt, um ihn vor
    Beschädigungen beim Rücktransport zu schützen."


    Hallo Kai,


    die von dir gezeigte Tasche gehöhrt zum sogenanten Sprunggepäckbehälter. In dieser Tasche wurde persönliche Ausrüstung ( große u.kleine Kampftasche und all das Gerödel) verpackt. Die Tasche wurde dann auf einen speziellen, nennen wir es mal Rahmen, festgeschnallt. Dieser "Rahmen" wurde mit 2 Schnellauslösehaken am Fallschirmgurtzeug befestigt, und hing unterhalb der Brustreserve. In diesem "Rahmen" war auch ein Fach um das G3 mit der eingeschobenen Schulterstütze unterzubringen.
    Oft wurde auch der Rucksack erstes Model oder der sog. Jägerrucksack auf diesen "Rahmen"(Sprunggepäckbehälter) aufgeschnallt.
    Die Fallschirmtransporttasche in die der Schirm nach der Landung verstaut wird sieht anders aus. Diese Tasche trägt der Springer übrigens zusammengelegt unter dem Gurtzeug , vor der Brust. Komme leider momentan nicht an meine Sachen ran, sonst könte ich mal Bilder machen.


    Gruß Jürgen

  • Jürgen, das ist ja sehr interessant! 8|


    Von einem Rahmen hatte mein Schwiegervater auch etwas erzählt. hmmm Er konnte ihn bisher aber nicht in seinem Keller ausfindig machen (Schatzkammer! Betreten und stöbern strengstens verboten!).


    Wäre echt super, wenn hier nähere Einzelheiten veröffentlicht werden könnten! :thumbup:


    Bei meinen Bildern konnte ich lediglich dieses finden:



    Hier ist vermutlich das Tragestell auf dem Kopf auf dem besagten Rahmen verzurrt. Eine Waffe wurde auch seitlich in einer Schutzhülle geführt. Leider kann man keine Details des Sprungepäckrahmens erkennen! ;,(


    Daher meine Bitte ins Forum: Schaut doch mal, ob ihr zu diesem Thema noch etwas am Lager habt! :yes:


    Die angesprochenen Schnellauslöser habe ich von verschiedenen Herstellern bereits von meinem Schwiegervater bekommen. Guckst Du hier:




    Zu dem Rahmen muss ich ihn wohl noch ein bißchen bedrängen, damit er in der Schatzkammer sucht! :thumbsup:


    Ich werde berichten :!:


    Gruß


    Kai

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  • "Hier ist vermutlich das Tragestell auf dem Kopf auf dem besagten Rahmen
    verzurrt. Eine Waffe wurde auch seitlich in einer Schutzhülle geführt.
    Leider kann man keine Details des Sprungepäckrahmens erkennen!"


    Hallo,


    ja in den frühen Tagen der BW Fallschirmjäger wurde das Tragegestell fürs Kampfgepäck genutzt. Den Sprunggepäckbehälter gabs noch nicht. Auf dem Foto erkennt man auch einen seperaten Überzug für die Waffe. Bei dem Sprungepäckbehälter wäre die Waffe links ganz dicht am Gepäck. Um das Tragegestell scheint eine Ablassleine gewickelt zu sein. Um Verletzungen beim Landefall zu vermeiden wird das Gepäck vor der Landung abgelassen. Bei dem späteren Sprunggepäckbehälter erfolgte das Lösen des Gepäcks mit diesen Schnellauslösehaken(Foto von Kai). Springer und Gepäck waren über die Ablassleine verbunden, beim Sprunggepäckbehälter war diese Leine auf der rechten Seite in einer seperaten Tasche mit Druckknopfverschluss untergebracht, und ein Ende, mit einem Gurt am Bein des Springers befestigt. (Verlust und schnelles erreichen der Waffe) Ob an der frühen Variante von dem Foto auch schon mit den Schnellauslösehaken gesprungen wurde entzieht sich meiner kenntnis.

    Gruß Jürgen

  • Hallo,


    habe das Teil doch noch relativ einfach aus dem großen Haufen ziehen können. Es fehlen nur die Schnellauslösehaken, die Tasche wie sie von Kai gezeigt wurde und der Überzug für`s G3.

    Hier sieht man die linke Seite des Sprungepäckbehälters. Die Seitentasche für die Ablassleine ist geöfnet. In der großen Seitentasche wird das G3 mit eingezogener Schulterstütze, mit Mündung nach oben, untergebracht. Hier gibt es noch einen Überzug der die Mündung schützt.

    Die Tasche für die Ablassleine ist geschlossen. Unten sieht man den Gurt mit dem der Springer mit seinem Gepäck verbunden ist. In die beiden oberen Ösen werden die Schnellauslösehaken eingehakt mit diesen wird das ganze am Gurtzeug befestigt. Auf der linken Seite sieht man den Gurt mit dem das Gepäck an den Beinen fixiert wird um ein hochschlagen beim Sprung zu verhindern.

    Vorderansicht des Sprunggepäcks. Mit den sich überkreutzenden Gurten wird das Gepäck(Rucksack oder die Tasche, die uns Kai weiter oben gezeigt hat) befestigt.

    Rückansicht


    Fotos vom Einsatz solten sich im Netz finden lassen. Es gibt schon seit einigen Jahren ein Nachfolgemodell, werde ich bei gelegenheit mal einstellen.


    Gruß Jürgen

  • Moin Jürgen.


    Vielen Dank für die Ergänzung und Aufklärung!


    Jetzt weiß ich weningstens, worauf ich meinen Schwiegervater ansprechen kann. Werde ihm mal Deine Bilder zeigen und dann berichten.


    "Das Buch der FALLSCHIRMJÄGER" habe ich auch. Dort hatte ich auch schon den Srunggepäckbehälter auf Seite 44 entdeckt. Das Buch finde ich sowieso spitzenmäßig. Auf Seite 143 kannst Du übrigens meinen Schwiegervater am "Fall"schirm sehen. Deswegen wurde er dienstuntauglich! Von wegen glimpfliche Prellung im Hüftgelenk!


    Gruß Kai

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  • In der ZDv 37/10, vom März 1982, wird in der Anlage 1 unter Punkt 12 die große Kampftasche beschrieben. Das Wort große Kampftasche ist mit einer Fußnote versehen. Unter dieser Fußnote ist folgendes geschrieben: "Auslaufende Modelle werden ersetzt durch Rucksack, klein, Gebirgstruppe. Dieser wird ohne Koppeltragehilfe mit eigenem Trageriemen getragen."<br>Zumindest in der Begrifflichkeit ist hier Klarheit geschaffen. Die Bezeichnung vom Gebirgsjägerrucksack, klein, zum Jägerrucksack würde ich auf eine sprachliche Vereinfachung innerhalb der Truppe zurückführen. Unklar bleibt weiterhin was es mit dem Rucksack von Post 6 auf sich hat. Wurde der Gebirgsjägerrucksack klein für den allgemeinen gebrauch in der Truppe vereinfacht? Oder hat man versucht den Rucksack zu verbessern und es handelt sich hier um einen Trageversuch? Es müßten eigentlich noch mehr Rucksäcke(Post 6) im Umlauf sein, wenn diese so seit den 60zigern getragen wurden.


    Gruß Jürgen

  • Zitat

    Unter dieser Fußnote ist folgendes geschrieben: "Auslaufende Modelle werden ersetzt durch Rucksack, klein, Gebirgstruppe. Dieser wird ohne Koppeltragehilfe mit eigenem Trageriemen getragen."<


    In meiner ZDv 37/10 vom März 1982, Stand: August 1985 steht folgendes:


    "Anlage 1/2


    ...


    12. Die große Kampftasche2) wird ...


    ...


    2) Auslaufende Modelle werden ersetzt durch Rucksack, klein. Dieser wird ohne Koppeltragegestell mit eigenem Trageriemen getragen."


    Da steht NICHT "Rucksack, klein, Gebirgstruppe" und es wird auch vom "Koppeltragegestell" und nicht von der "Koppeltragehilfe" geschrieben.


    Jürgen, hast Du eine andere Ausgabe?


    Von meiner Seite aus dürften Deine Bedenken zerstreut sein. Ich glaube auch nicht, dass es sich bei dem unter Post 6 vorgestellten Rucksack um einen Tragversuch handelt, weil er eine VersNr hat. Das haben Trageversuche bekanntlich nicht.


    Gruß Kai

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  • Hallo,
    eigendlich wollte ich nur eine Lücke in meiner Sammlung schließen(hier noch mal danke an Kai für den Tip). Herausgekommen ist eine weitere Variante des besagten Rucksacks.
    Diese Variante ist identisch mit dem Modell von Kai, hat aber keine Seitentaschen. Diese Seitentaschen wurden auch nicht nachträglich entfernt. Die Versorgungsnummern beider Modelle sind identisch 8465-12-132-1217. Mein Rucksack ist 6/73 hergestellt.




    Gruß Jürgen

  • Schönes Stück Jürgen. :thumbup:


    Offensichtlich kann man seine Sammlung noch um einiges ausbauen!


    Bin gespannt, was noch so alles an das Tageslicht kommt!


    Gruß


    Kai

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  • Ich bin jetzt auch stolzer Besitzer des Tragegestellrucksacks von Deuter. :thumbup:


    Habe mein Exemplar in der Bucht für 20,00 Euronen plus Porto ersteigert. Seitentaschen und jede Menge Beriemung war dabei. :thumbsup: Hier mal ein paar Impressionen:


    Vorderseite ohne Tragegestell montiert. Die Maße sind 70 cm hoch und 40 cm breit. Ein Riese von Rucksack:



    Rückseite ohne Tragegestell:



    Leider hat sich die regendichte Beschichtung im Deckelfach und an der oberen Schnürung ab- bzw. aufgelöst.


    Das große Deckelfach ist mit einem separaten seitlichen Reißverschluss versehen:



    Die zweiteiligen seitlichen Seitentaschen sind vorhanden:



    Die Stempelung mit VersNr, Hersteller und Baujahr sind gut zu erkennen:



    Auch die Prägung auf dem Rohrgestell, welches in einem guten und wenig bestoßenen Zustand ist, kann gut gelesen werden:



    Zur Bestandsaufnahme habe ich den Rucksack, nach vorheriger Fotodokumentation, einmal komplett zerlegt. Hier die Trageriemen:



    die Rückenpolster:



    sowie die umfangreich vorhandenen verschiedenen Schnallriemen:



    Insgesamt ist der Rucksack in einem guten Zustand. Leider ist er sehr speckig, so dass ich begonnen habe die Einzelteile in die Wäsche zu geben. Dabei wurde das Waschwasser richtig schwarz! Wenn ich den Rucksack so benutzt hätte, hätte ich die getragenen Klamotten wahrscheinlich erst einmal durchwaschen können.


    Nach erfolgter Grundreinigung werde ich noch ein paar Bilder des komplettierten Rucksacks einstellen.


    Bis dahin ...


    Gruß, der Kai von der Küste

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  • Nach der ersten Reinigung nun die Bilder des Tragegestells.


    Ich habe alle Teile wieder montiert:



    Aufgefallen war mir, dass die obere Querstebe durch die Tragegurte nach oben verzogen war. Das kommt, wenn schwere Lasten an den Gurten hängen. Dadurch wird die seitlich geschraubte Strebe, die gebogen ist, nach oben verdreht. Um diesen Mißstand abzustellen habe ich einen Riemen von der unteren Strebe über die obere geführt, der sich spannen lässt. Dadurch entsteht ein Gegenzug zur Tragelast die eine Verteilung auf die unteren Streben bewirkt:



    Mal sehen, ob es etwas gebracht hat.


    Ich werde berichten.


    Gruß


    Kai

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  • Leider hat sich die regendichte Beschichtung im Deckelfach und an der oberen Schnürung ab- bzw. aufgelöst.


    Das scheint mir ein spezifisches Problem der Firma Deuter zu sein. Ich habe schon manche Bundeswehr-Rucksäcke von Deuter im Army Shop oder auf Flohmärkten gesehen, und meist hing die Beschichtung in Fetzen davon. Bei anderen Herstellern, z. B. Schulze/Brakel, ist mir das noch nicht in der Form aufgefallen.


    Natürlich wird so ein Rucksack ausgemustert, _weil_ er kaputt oder nicht mehr dicht ist. Aber bei Deuter sehe ich immer die Beschichtung als Problem, und bei anderen Herstellern alle möglichen Fehler. Bin ich da allein mit dieser Meinung?


    Hans-Georg

  • So, jetzt habe ich meinen großen GebJg/Fernspährucksack komplett zusammen gebaut. Hier die Bilder:




    Das Problem, von dem Hans-Georg berichtete ist bei meinem Deuter ganz deutlich zu erkennen.


    In dem Rucksack hat die Fa. Deuter eine Lamminatfolie innen aufgebracht, um einen Nässeschutz zu erreichen. Dieser Nässeschutz, wird aufgeklebt (lamminiert) und scheint sich dann im Laufe der Zeit abgelöst zu haben.


    Da mein Rucksack 1987 produziert wurde, gehe ich davon aus, dass es ein Anlaufproblem in der Fertigung dieser für damalige Zeiten neuen Nässeschutzmethode ist. Das Problem habe ich auch schon bei den ersten Nässeschutzanzügen in oliv (Lamminat nicht Gummitex) gehabt.


    Bei meinem Rucksack sah das folgendermaßen aus:



    Ich habe jetzt alle Folien herausgenommen:



    Jetzt kann der Rucksack wieder voll genutzt werden. Als Nässeschutz werde ich einen Überzug verwenden.


    Das Problem mit der Lamminatfolie bestand übrigens schon vor der Wäsche meines Rucksacks. Ich vermute stark, dass das Ablösen durch unsachgemäße Reinugung entsteht.


    Gruß Kai

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  • Moin.


    Zusätzlich zu meinem Jägerrucksäcken 1 und 2 habe ich jetzt noch einen grossen Rucksack für das Koppeltragegestell (Der mit gequetschten Aluendkappen). Dort waren auch Teile des "Klappergestels" als Schultergurte dran, allerdings mit Metalring.
    Koppeltragegestell habe ich und wie der oben befestigt wird ist ja klar, aber wie wird der an der Hüfte befestigt??? Fehlt mir da jetzt ein Gurt???
    Hat jemand ein Bild wie der Rucksack getragen wird?


    Gruss Paddy

    9750908snd.jpg

    Denkst du, dass sie die Gedanken genommen haben, die wir gedacht haben, und wollen, dass wir denken, dass unsere Gedanken, die wir gedacht haben, die Gedanken sind, die wir jetzt denken? Denkst du das?

  • @ T3 Paddy


    Unten klicks Du einfach die Karabiner des o.g. Gestells auf die unteren Aluschnallen am Rückenboden des Rucksacks und gut ist es!


    Das Einfache liegt oft so nah ... :thumbsup:


    Gruß mvon der Küste :bier:


    Kai

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