• Hi in die Runde,
    grade mal ein Zwischenstand: der ben hur steht in der Scheune und ist fertig für die TÜV Abnahme, der Dodge nervt rum: läuft wie ein sack Schrauben; vergaser demontiert, repsatz eingebaut, festgestellt das div Schrauben abgenudelt oder falsche Schrauben. Das behoben. Festgestellt das der vergaser nicht dicht ist. Auseinandergebaut und vorsichtshalber mittels ultraschallgerät gereinigt. Zusammengebaut.

  • Läuft immer noch bescheiden, im Leerlauf und nimmt ohne Choke kein Gas an. Von wildenberg neue Kerzen von der beurs in gorinchem mitgebracht. Beim einbauen festgestellt das die Köpfe nicht passen. Auf Anraten eines holländischen Spezis von Stamann einen zusätzlichen kleinen spritfilter vor den vergaser eingebaut und mit Druckluft durch die Öffnung der leerlaufschraube geblasen um vermeintlichen neuen Dreck wegzubekommen. Dabei festgestellt das eine weitere Dichtung bläst. Zwischendurch mal ein ventilreinigungszeug reingekippt, lief danach gefühlt leicht besser. Registriert das der vergaser seit Beginn der malessen Stark vereist und erst nach einer längeren

  • Warmlaufphase ( 15 min) damit aufhört. Das hat er vor den Schwierigkeiten nicht gemacht. Lief echt super, die Probleme traten dann recht spontan auf.


    werde morgen das vergaserchen erstmal vernünftig abdichten und mich um andere Kerzen kümmern. Kann man da eigentlich auch umschlüsseln oder bleibt nur das us-zeugs vom freundlichen?
    ein anderer vergaser ist warscheinlich auch nicht grundlegend umgänglicher oder? Ist übrigens kein carter und kein Zenit.

  • DeutzAs,
    hast du den Vergaser (neben all den anderen Problemen) nach Unterdruck eingestellt? Zündung statisch eingestellt?
    Zündkerzen gehen nach Gewinde und Wärmewert (Halt, nicht gleich Entrüstungsstürme!). Eigentlich sollte das ein M14 Gewinde sein, Wärmewert 175 sollte passen (Kann ich aber nicht nach modernen Werten um schlüsseln, bin da was altmodisch, aber der Autotteileheini sollte das können.). Kerzenstecker sind nicht original, sondern mit der Mutter (die meist dabei ist wegen das Anpassung an die diversen Kerzenstecker) und entsprechender Öse auf den Zündkabel an der Kerze befestigen. Bei der labbeligen 6V Anlage und der schwächligen Zündspule sind Kerzenstecker kontraproduktiv. Oder - nicht original - eine moderne Zündspule verwenden. Die haben etliche kV mehr.
    Wenn es hilft
    Gruß
    Wolf

  • Hi Wolf,
    das mit den Kerzen wird sich schon klären.
    Bez vergaser ist es so das zwei Fachleute nacheinander dran waren und es beide nicht hingekriegt haben. Ich hab wenig Ahnung von vergasen habe eine Undichtigkeit lokalisiert und abgedichtet sowie eine Grundeinstellung nach Lehrbuch vorgenommen , Standgas Schraube zwei umDrehungen raus.

  • jetzt läuft er schon viel besser aber noch nicht so wie er soll. Was meinst du mit nach unter Druck einstellen? Lt meiner 'Fachleute' sollte die Einstellung der Zündung ok sein. Erklärs mir bitte dann kann ich das checken.

  • deutzas,
    nach Unterdruck einstellen heißt ganz einfach, das du im Leerlauf maximal möglichen Unterdruck erzeugen musst.
    Der Nippel dazu befindet sich im Ansaugkrümmer, wenn ich es recht erinnere, wenn du von der rechten Fahrzeugseite auf deinen Vergaser schaust, dann sollte links unterhalb des Vergasers in der Ansaugbrücke ein Stopfen in 7/16" NPT sein, mit 1/4 Zoll Vierkant drauf. Den rausschrauben und die Unterdruckuhr dort einschrauben (bzw. deren Anschlussschlauch, kann man auch aus einer 1/4 Zoll Bremsleitung biegen). Motor laufenlassen. Und dann mal schauen. Die dafür vorgesehenen Uhren (der US-Armee) haben einen angegebenen grünen Bereich.
    Ach, und es sollte kein Sprit aus der Hauptdüse gezogen werden.
    Das Butterfly muss exakt vor dem Loch der Leerlaufdüse stehen, sonst klappt das nicht mit dem Unterdruck. Leerlaufdüsen sind standardmäßig 5/2 Umdrehungen (also fünf halbe, anders 2,5 Umdrehungen) offen als Grundeinstellung.
    Wenn es hilft.
    Gruß
    Wolf
    Damit sollten Verbräuche im Bereich von 22 l/100 km erzielbar sein. Weniger ist thermisch ungesund. Aber manche Motoren kommen ohne thermische Probleme auch mit 18 L/100 km aus.

  • Ein autodidakt hat aus evtl einem alten fahrradschlauch die Dichtung für das schauglas an der benzinpumpe gefrickelt. Diese hatte sich aufgelöst und lag zT im schauglas. Evtl haben sich Reste der 'Dichtung' bis in die benzinpumpe vorgewagt und behindern den Transport des edlen Gebräus. Und oder hat die Pumpe durch die zerbröselte Dichtung Luft gezogen.
    Die Dichtung ist schon durch einen original yanmar o Ring ersetzt, als nächstes checke ich die benzinpumpe :schweißen: . Denn der Karren läuft immer noch wie ein sack Nüsse
    :thumbdown:

  • Hallo hier im Forum!
    Hier ein paar meiner Erfahrungen mit meinem WC52.Ich besitze ihn seit dem Jahr 1988, habe ihn aber erst im Mai 2011 angemeldet und bin seither ca.4000 Meilen damit gefahren (gut 6000km).
    Ich habe bei meinem Dodge zur Inbetriebnahme nur die Bremshydraulik instandgesetzt und dann gings zum TÜF - die wollten ihn gar nicht überprüfen, weil er so verrostet ausgesehen hat - es war noch der alte Militärlack drauf und der war eben auch schon sehr verwittert - sie ließen sich dann doch überreden und siehe da, der Dodge kam durch - ich habe ihn als "historisch" typisieren lassen.
    Er ist schon sehr "schlottrig" und bräuchte sicher eine Generalsanierung - aber beim Motor habe ich scheinbar Glück - er läuft so schön - im Leerlauf und bei Teil - und Vollast, dass ihn jeder, der ihn hört, lobt.
    Ich habe am Motor bis jetzt kaum etwas gemacht:
    Anfangs lief er zu mager und hatte deshalb gerne Dampfblasenbildung im Kraftstoffsystem (airlocks) und bei längeren scharfen Bergfahrten ging auch die Motortemeratur auf 220°F - ich habe dann den Leerlauf fetter gestellt und die Dampfblasenbildung trat nicht mehr auf auch die Motortemperatur stieg nur mehr moderat bei scharfen Bergfahrten.
    Irgendwann begann der Motor mit leichten Aussetzern beim Beschleunigen - er hatte ein sogenanntes "Loch" beim Gasgeben, das war lästig beim Herunterschalten, weil er das Zwischengas nicht mehr satt annahm - der Grund: der Vergaser war auf dem Krümmer lose geworden (es ist noch der originale Carter Vergaser drauf - sicher auch schon etwas ausgeschlagen).
    Ich habe den Vergaser abgebaut, zerlegt und gereinigt und wieder Montiert - und das Loch ist weg.
    Wichtig ist beim Vergaser auch dass die Abdichtung zwischen dem Vergaser - Unterteil (Schwimmergehäuse) und dem Oberteil absolut dicht ist, und zwar nicht nur außen rum sondern auch innen, weil der Vergaser sonst nicht richtig funktioniert. Hier könnte auch Dein Problem liegen was den Motorlauf betrifft.
    Natürlich ist für den Motorlauf auch die Zündung wichtig, wenn die irgendwo durchschlägt läuft der Motor auch nicht gut.
    Schraube mal die 6 Zündkerzen heraus und sieh Dir das Kerzengesicht an - sind alle gleich in der Farbe? Vom Kerzengesicht kannst Du sehen ob der Motor zu fett oder zu mager läuft oder ob der Motor gar Öl verbrennt? Passt der Elektrodenabstand (0,6mm)?
    Wie schaut das Auspuff - Endrohr aus ist es innen sehr hellgrau oder schwarz (hellgrau ist zu mageres Kraftsoffgemisch).
    Die Kompression zu prüfen gibt auch Aufschluss ob mechanisch alles in Ordnung ist - Wenn alles in Ordnung ist, läuft dieser Motor sehr schön und zwar über den ganzen Drehzahlbereich. Jenachdem, was Du herausfindest, kannst Du dann weiter in entsprechende Richtungen prüfen.
    Ich habe nun sicher noch Einiges vergessen, aber für`s Erste sollte das reichen.


    Gruß Heinz.

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