• biete für meinen verstorbenen freund einen b522ad mit etrupp koffer an.
    tüv ist fast frisch, koffer ist rostig. 10,00 R20 bereifung! habe ihn vor paar jahren von peter aus der k-schutz schule bekommen. hat kaum km und ist technich sehenswert! 01736812697 frank ps.teile gibts bei mir

    Fettige Grüße Frank


    Wer Borgward fährt, fährt nie verkehrt, da Borgward einfach prima fährt!

  • Und zum allgemeinen Ammüssement (schreibt man das so ?( ) hier ein kleiner, bisher unveröffentlicher Auszug aus meinen Memoiren, betreffend dieses Autos:


    ...
    Wieder ein gutes Jahr später entdeckte ich anläßlich eines Besuches der Katastrophenschutzschule in Burg/Mosel dort einen weiteren B 522, allerdings in mittleidesnwertem Zustand. Meine Frage beim Schulleiter über die weitere Verwendung dieses Fahrzeuges führte zur Gegenfrage, welche Teile ich bräuchte. Da mir das Schlachte eines solchen Fahrzeuges damals völlig absurd erschien, antwortete ich „eigentlich alles“. Das Auto könne ich bekommen, wenn ich denn ein gleichwertigen LKW zu Ausbildungszwecken bereitstellen würde. Die Suche nach einem Schrott-LKW für die weitere Ausbildung junger Katastrophenschützer mit Brennschneidgerät und Seilwinde (der Borgward war tatsächlich schon mehrfach die nahe Böschung hinunter gestürtzt und wieder hochgezogen worden), führtezu einem morschen Hanomag A-L 28. Als Student chronisch knapp bei Kasse aber flexibel in der Zeiteinteilung, bekam ich ihn geschenkt, wenn ich zuvor einen weiteren nicht mehr fahrbereiten Hanomag von Dortmung nach Gießen überführt hätte.


    In dem festen Willen, diesmal alles mit rechten Dingen zu gehen zu lassen, beantragte ich beim Straßenverkehrsamt eine Schleppgenehmigung, die promt erteilt wurde und uns freie Fahrt auf der Autobahn verheißen sollte. Zugegeben, ein 7-t-Gespann, motorisiert mit knapp 80 PS und einem unsynchronisierten 4-Ganggetriebe, wird nicht durch rasante Fahrt bestechen, das wir aber für die 30 km von Hagen nach Lüdenscheidt eine gute Stunde brauchen würden, hätte selbst ich nicht gedacht. Und – obwohl wir nicht schon genügend Aufmerksamkeit erregt hätten – eine gelbe Rundumkennleuchte auf dem hinteren Fahrzeug montiert war, mußten wir oft genug rasante Zeitgenossen im Rückspiegel beobachten, von deren Reifen leichte Qualmwölkchen ausgingen und uns anschließend vorsichtig aber kreidebleich überholten. Lediglich die Ordnungshüter, die wir gerne von dem amtlich genehmigten Tun überzeugt hätten, ließen sich auf der gesamten Strecke nicht blicken.


    Nun stand ich also vor der Aufgabe den A-L 28 an die schöne Mosel und den B 522 von dort zurück zu bringen – beide wohlgemerkt nicht fahrbereit. In einem Augenblick in dem sich allesd zum besseren zu wenden schien, hatte ich sogar die Idee, die Deutsche Bundesbahn mit dieser Aufgabe zu betrauen, aber das Chartern eines Güterwagens hat dann doch alle meine damaligen finanziellen Vorstellungen gesprengt. Also folgte unweigerlich darauf der schwere Rückfall, als ich beschloß doch wieder abzuschleppen. Man muß sagen, daß die nun folgende Aktion wohl den Höhepunkt (oder sollte man sagen Tiefpunkt) meiner unrühmlichen Karriere darstellte, kam ich doch zu folgenden hinterlistigen Überlegungen:
    Wenn man ein Fahrzeug schleppt ( also mit Genehmigung) so muss beim geschleppten Fahrzeug wenigstens die Bremse funktionieren, damit man die für das Zugfahrzeug eingetragenen gebremste Anhängelast in Anspruch nehmen kann. Bei einem defekten Fahrzeug, daß abgeschleppt wird, kann hingegen z.B. auch die Bremse defekt sein, ohne das dies limitierend bezüglich der Anhängelasten wirkt. Eben dieses war bei dem B 522 der Fall, und die Fahrt lag ja noch innerhalb des 200 km-Radius, in dem sich die geeignete Werkstatt befinden muß. Lediglich eine funktionsfähige Warnblinkanlage mußte vorhanden sein, und die fand sich dann schnell in Form eines Leuchtenträgers für einen landwirtschaftlichen Anhänger, der einfach in die Anhängersteckdose des Zugfahrzeuges eingesteckt wird und so für genügend Licht am Ende des Gespann sorgt.
    Das Telefonat mit dem Schulleiter bezüglich der Übergabemodalitäten ergab dann, daß man auf den Ersatzschrott verzichten wolle, wenn ich eine Spende von DM 100,- überreichen würden. Dies war mir willkommen, halbierte sich doch der Schleppaufwand. Und so fuhr ich Freitags mittags los um die Neuerwerbung für die große Tour vorzubereiten. Ein weitere Aufwandhalbierung ergab sich vor Ort, als die Schulleitung nur noch 50,- DM wollte, mir viel Glück wünschte und in´s wohlverdiente Wochenende verschwandt. So stand ich also mutterseelenallein auf dem Übungsgelände und vor mir angesichts des mittleweile einsetztenden Regens etwas traurig dreinblickende Neuerwerbung. Diese stand mir mit dem Hinterteil zugewandt auf einer Wiese und mußte nun erstmal auf den Weg gezogen werden. Mit der Abschleppstange fest im Griff, stellten sich die Vorderräder aber immer wieder hangabwärts, wo ich eigentlich gar nicht hinwollte. Eine Lenkradkralle löste das Problem. Wie sie sehen kann man auch alleine abschleppen. Nachdem die Radlager nachgezogen waren und die platten Reifen getauscht waren, kamen am Abend Thomas* und Thomas* mit dem lauffähigen B 522 (der aus Island). Wir hängten den defekten B 522 an den B 2000 und der heile B 522 fuhr zur Sicherung hinterher.
    Aber auch hier mußten wir feststellen, daß das Moseltal mit Sicherheit landschaftlich reizvoll ist, aber viele Kurven hat und man im Dunkeln doch nicht soviel davon hat. Um dem Einerlei ein wenig Abwechslung zu verschaffen, kam ein Weinfest in einem verträumten Dörfchen gerade recht. Frisch gestärkt (natürlich nur alkoholfrei) erreichten wir gegen Mitternacht Koblenz. Die letzten Heimkehrer trauten ihren Augen nicht als sie uns sahen, und werden von da an wohl nie wieder eine Tropfen angerührt haben.
    So standen wir den nun am Fuße des Westerwaldes, vor uns eine kilometerlange Steigung. Leistungsmäßig durchaus in der Lage, das Gespann im zweiten Gang den Berg hinauf zu befördern, sahen wir jedoch das Problem erst überhaupt einmal in diesen zu gelangen (unsynchronisiertes Getriebe). Und so vollzog sich nun ganz konkret die Metarmorphose vom Genie zum Wahn.
    Wir hängten einfach den 2. B 522 mit einer Abschleppstange hinten an den Zug und hatten nun die Möglichkeit ziehend und schiebend die schwere Fracht über den Berg zu bringen.
    Beide fuhren wir an und während Thomas (1)* von hinten mit dem B 522 schob , konnte ich in aller Seelenruhe in den 2. Gang schalten. Danach zog ich dann weiter und Thomas* schaltete hoch. Wie Thomas (2)* sich in der Mitte angesichts des Geschubse und Gezerre fühlte, hat er uns nie verraten.
    Eine gute halbe Stunde später und etliche Höhenmeter weiter oben, mußten wir dann wieder verschnaufen auch um den doch etwas unkonventionellen Zugverband wieder aufzulösen. Von nun an wollte Thomas (1)* mit dem B 522 ziehen, aber der hatte keine 12 V-Steckdose für den Leuchtenträger. Und so hat fortan dann eine rot abgeblendete Taschenlampe das Gespann nach hinten gesichert. Im frühen Morgengrauen erreichten wir dann endlich die Heimat und stellten unser Anhängsel dann erstmal auf dem Hof einer Firma ab.
    Wenige Wochen später überreichten wir dann den Borgward nett in Tapetenbahnen verpackt meiner zukünftigen Gattin als Geburtstagsgeschenk. Die war beim Auspacken dann auch mehr überrascht als begeistert.
    Im nächste halben Jahr konnte der marode Borgward dann immerhin wieder fahrfähig gemacht werden, und mußte dann aber angesichts meines längst fälligen Eintritt in´s Berufsleben und dem damit verbundenen Umzug verkauft werden.


    *Namen von der Redaktion geändert
    ...


    Gruß


    Peter

  • Hallo Peter,


    ich habe voller Begeisterung deine Geschichte gelesen. Es ist immer wieder interessant, was der Borgward Virus alles mit einem Menschen anstellen kann.
    Falls du noch mehr abenteuerliche Geschichten zum thema Borgward erlebt hast solltest du sie uns nicht vorenthalten. Nur Mut mir hat das lesen richtig viel spaß gemacht.


    gruß Jan

  • hi peter,
    ich les da mit endsetzen was von memoaren ?( ,du willst uns doch wohl
    nicht verlassen? :( für so schlichte menschen wie mich,schreib doch
    von deinen" erlebnissen" :)) damit wir noch lange von den abenteuern
    des peter g erzählen können.
    spass beiseite,laß uns bei gelegenheit mal über borgwards-laster(club)
    reden.
    gruß aus do jb

  • Keine Angst Jungs - ich bleibe


    a) auf dieser Welt (wenn der liebe Gott mich läßt)


    und b) bei den Borgwardsen


    Ich hatte vor einigen Jahren mal einen Artikel über meine bis dato durchlittenen Abschlepperlebnisse geschrieben - aber die Jungs von der Oldtimer-MARKT wollten ihn dann doch nicht.


    Mal schaun - vielleicht findet sich ja noch eine Gelegenheit. Oder ich werde ihn mal so scheibchenweise einstreuen - wenn's zum Thema paßt.


    Wie wär's mit 'nem Abschlepp-Thread :D


    @Jörg: ich melde mich Anfang übernächster Woche mal


    Gruß


    Peter

  • Hi Jungs,


    Die Geschichte die Peter erzählt ist wirklich Super, ich glaube aber das das Heute am tage nicht mehr zu machen mit das verkehr auf die Autobahnen.


    Leider ist meine Deutsche Sprache nicht so gut aber ich habe mit Borgward Laster vieles erlebt.


    Hier eine meiner Geschichten.


    Vor 15 Jahren kaufte ich meine erste Borgward Kleinlaster.


    Am Samstag morgen ging die Reise mit einem Hänger im Richtung von Enschede. (+/- 160 Kilometer) Dar sollte eine Borgward B1250 stehen welche zu verkaufen war.


    Wen ich dar eintraf glaubte ich nicht was ich alles sah.


    Dar standen um die 150 Alte Laster von alle marken aber nur eine Borgward, Das war die B1250, es war eine ehemaliges Spreng und kehrwagen von die Holländische stadt Leeuwarden.


    Nach eine stunden war das Fahrzeug aus die Hintere ecke die halle geschleppt und stand draussen beim anhänger.


    Mit eine Panzer und eine lange kette habe wir die Borgward darauf geschleppt, wenn das Auto dan am Hänger stand sah es aus ob das das Auto zu schwer war, aber das könnte nicht so sein weil eine Borgward B1250 um die 1300/1400kilo wiegt, und die hänger leer 600kilo war, am wage sollte das gesamtgewicht um die 2000 kilo liegen, gleich das was die Anhänger haben könnte.


    So ging die Reise wieder zurück nach Utrecht.


    Am rechte Autobahnstrecke verlief alles gut, aber beim knotenpunkten war es nur noch Schrittgeschwindigheit weil die reifen des Hängers gegen die Radkasten liefen.


    Wieder zuhause würde die Borgward enladen und in die Halle abgestellt.


    Am nächste Tag das Auto noch mal angeschaut und auch mal in die tank die hinter aufgebaut war geguckt. Die deckel könnte man noch öffnen und was ich dar Sah war unglaublich, fast eine Kubikmeter mit Schutt lag in die tank.


    Dan würde mich klar warum das gewicht so hoch war wen ich die Borgward gehollt habe


    Dar lag um die 800 - 1000 kilo Schutt im Tank und dan würde mich Klar warum das alles so Schwer war beim Transport.


    Einige wochen danach war ich beim Stadtreinigung Leeuwarden und könnte ich Alte Bilderbücher einsehen um zu sehen ob dar eine Bild von Borgward im einsatz war und es gab ein Bild.


    Als beilage eine Bild im Einsatz in die 50er jahren.


    Das war meine 1. Borgward Erfahrung und es folgte noch mehr, und ich bin mich sicher das noch mehrere folgenl, Das Borgward virus verliert man nicht.


    Grüss
    Berry

  • Mein Borgward-Wissen ist sozusagen öffentlich ! :D


    Also fragt mich ... ?(


    Ich halte es für wichtig, daß das was an gesamten Wissen über Borgward existiert irgendwie veröffentlicht wird, damit es erhalten bleibt. Wer was weiß, es aber nicht sagt (weil er nicht will - oder weil er das Wissen kommerziell nutzen will) riskiert, daß er als alleiniger Wissensträger die Infos dann mal irgendwann mit ins Grab nimmt - und dann ist die Information definitiv verloren.


    Leider gibt es kaum noch Zeitzeugen und wenn dann sind sie nicht typischerweise in irgendwelchen Internet-Foren zu finden.


    Es könnte also durchaus ein interessantes Ziel sein www.borgwards-laster.de zu einer Wissens-Datenbank auszubauen - Jörg willst Du Dich dieser Herausforderung stellen :))


    Gruß


    Peter

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!