Noch eine Wiederauferstehung....

Also bislang ist mir kein Teil eingefallen, daß so aussieht und aus dem Auto stammen könnte... von daher vieleicht wirklich "sonstiger Schrott" ... was aber sonst noch bei näherer Betrachtung auffällt: Das ist ein Bastelpanzer ! Es wird ja nicht gerade einer der wenigen Musterpanzer sein, bei denen man aus Pz IV Fahrgestellen und StuG III Aufbauten was gebastelt hat und an denen dann die olle Kastenblende an die Kanone gehört...serienmäßig gehört das doch die Saukopfblende dran (neuerdings öfters "Topfblende" genannt)

Jens

...auch die US Drehringlaffetten, wie sie auf der Halbkette drauf waren haben nicht den Durchmesser...selbst die Kanzel auf dem M7b Haubitze, wie sie der Bund denn bekommen hat ist schlanker ...

Bulgaren und Rumänen ?? Die haben doch offiziell nur StuG III bekommen bzw. die Bulgaren auch noch bis in die 50iger genutzt (und dann vergraben...)

Zitat von murkser

Gab es da nicht auch Sturmhaubitzen

Gab es ... meines Wissens in der Form aber nur als StuH 42 auf Pz III bzw StuG III Basis ... der Brummbär sieht ja deutlich anders aus...

Jens

Die Frage ob mit oder ohne Drehturm hat etwas mit dem Einsatzzweck des Fahrzeuges zu tun ... sehr wohl gab es ja genügend Deutsche Panzer mit Drehturm - etwa die Basisversion des StuG aka Pz III oder halt Autos wie Panther und Tiger. Das sind dann Kampfpanzer für die "reine Panzerschlacht". Das Sturmgeschütz (kurz halt StuG) ist ursprünglich als Unterstützungswaffe für die Infantrie gedacht, die im Gegensatz zu den klassischen gezogenen Infantriegeschützen diese begleiten und direkt im Gefecht unterstützen kann. Ist mit einem klassischen Geschüttz kompliziert, da man jedesmal das ganze abprotzen und in Stellung bringen muß... . Im Laufe des Krieges stellte sich dann heraus, dass diese nicht nur gut zur Nahunterstützung der Infantrie waren, sondern auch hervorragende Panzerabwehrwaffen. Die bisherigen Panzerabwehr-Kanonen (PaK) waren, wie die Infantriegeschütze, klassische Kannonen auf einer Laffette, die von LKW, Zugmaschienen oder gar Pferden gezogen wurden und somit das gleiche Problem wie die IG`s hatten....

Mit der Zeit wandelte sich die Aufgabe der StuG dann immer mehr hin zu der des Jagdtpanzers... Zudem ist ein Panzer mit einer in einen Kasemattenaufbau integrieten, relativ starren Kanone deutlich billiger und schneller zu bauen als ein KPz mit Drehturm ... und aus bekannten Gründen war ab 1943 der Bedarf an vielen Panzerabwehrwaffen gegeben.

Jens

Zitat von murkser

würde mich da festlegen, das war ein Sdkfz 167 Sturmgeschütz IV

Das war ja schon klar ...Fahrererker und die Anordnung von Wartungsluken in der Front gibt es nur am StuG IV ... ...die Truppenbastelei mit der Blende fiel mir nur auf, als ich über den "Drehring" gehirnt habe ...

"Grausig! Aber er ist immerhin am Leben geblieben" ... ja, da gibt es schon Geschichten! Ein ehemaliger Kollege erzählte, dass sein Vater seinen fehlenden Arm auch immer recht zwiespältig betrachtete ... letztlich hatte ihn die Verwundung nämlich gerettet, da sie ihn ereilt hat, als er und seine Kameranden auf Stalingrat vorrückten. Er hat als einziger den Krieg überlebt, da er im Lazarett lag und nicht in den Kessel geriet...

Jens

... und immer schön den ganzen Fred lesen....

(mal sehen, wie lange es dauert, bis mir wer meine Doppelposts unter die Nase reibt...)

Jens