Welche Kombination ist die Richtige?

Von Therm a Rest rate ich ab.
Nicht weil sie schlecht sind, sondern weil die Preispolitik dieser Firma einfach unverschaemt ist.
Die haben ohne mit der Wimper zu zucken von DM auf EUR umgestellt.
Da mache ich nicht mit.

Habe schon viele Matten durch, und bin jetzt an einer Airtech Compact Mat haengengeblieben.
Kostet so um die 60,- ist sehr schoen klein, und man schlaeft mit 1,80m und ca 70Kg sehr bequem darauf.

Ist aber immer die Frage was man machen will.
Wenn Du das Teil schleppen willst, wuerde ich keine 6cm Matte mitnehmen. Wenn nicht, dann kauf Dir lieber eine Dickere, da bequemer, groesser, und groessere Materialdicke!!!
Einmal aufs Gras gelegt kannst Du schon ein loch drin haben.
Da sind die Dickeren wirklich besser.

Fuer den Urlaub mit dem KFZ habe ich mir bei Ranger so eine Matte fuer rund 30,- gekauft. Die ist schoen dick, hat ein moderates Packmass und haelt jetzt schon 4 Monate.
Kann ich also empfehlen.

In Schweden habe ich zwangslaeufig auf einer BW Bodenplane ("Isomatte") gepennt. War auch OK, und kann man auch einigermassen geruhsam drauf schlafen.

also ich hab die unterlegsmatte unserer gloreichen streitgräfte hält schon seit 1996 und ist fast unkaputtbar

Na das sehe ich aber anders.
Eigentlich wiedersprichst Du dir da auch, wenn ich Deinen Beitrag zu den Schlafsaecken lese.

Die Isolation ist sehr wichtig.
Das man auch noch gut gepolstert schlaeft, auch nicht zu unterschaetzen.
Beides ist bei der BW Bodenplane (so heisst die aktuelle Isomatte) leider nicht gegeben.

Was hatte die BW eigentlich vor der aktuellen Isomatte?

Diese silberbeschichteten Isomatten fuer 3,99- sind auch eher was zum Signalfeuer machen, als zum gut Schlafen

Bei den Biolligmatten reissen sehr gerne die Ventile aus, bzw. das Material ist sehr duenn.
Auch sollte beachtet werden, dass man auf so einer Isomatte sehr stark rutscht.
Es gab von Ortlieb mal eine Mattenserie, die aber wieder eingestellt wurde, da wohl fast alle Ruecklaeufer waren.
Diese Matten hatten eine starke Beschichtung, welche Rutschfest, und sehr strapazierfaehig ist.
Die Produktion soll aber bald wieder aufgenommen werden, wenn das Problem geloest wurde.

Verschiedene, hochwertige Matten fuer Sommer und Winter sind mir dann doch zu teuer.

Letzte Woche waren es nachts wohl auch so um die -4°, und wir hatten keine Isomatten mit.
Im Fussbereich habe ich mit meinem Yeti Ei Pertex schon heftig gefroren.
Ausgeholfen habe ich mir in den folgenden Naechten mit einer dieser Rettungsdecken die in jedes erste Hilfe Set reingehoeren.
Haette nicht gedacht, dass der Unterschied so gross ist.
Werde in Zukunft so eine Decke immer mitnehmen.
Sowas ist ja auch fuer viele andere Anwendungen zu gebrauchen.

Dies ist natuerlich nur ein Notbehelf, und ich gebe Dir Recht dass die Wahl der Matte viel Augenmerk schenken sollte.
Zum Wandern habe ich diese Airtech Ultra Mat, fuer KFZ Touren eine Billigmatte, die aber sehr dick ist. (Schlafe aber auf beiden gut)

Gruss...

Und genauso habe ich es auch gemacht. Bin auch ein Verfechter der "Schlafkleidungs-Benutzung", sprich kurze Schlafhose (bei den Pfadfindern TBS > Turn, Bade, Sport Hose genannt) [boese Zungen behaupten das S staende fuer das F-Wort ] und Schlaf-Tshirt.
Ich sehe immer wieder Leute die im Schlafsack entweder mit Klamotten (was eklisch und total unvernuenftig ist), oder mit erleichterter Kleidung vom Tage.

Wir haben meisst 1 Mannzelte aus BGS 3eckszeltbahnen (etwas kleiner als ein Kothenblatt) aufgebaut, und diese mit einem Poncho als Dach verbunden.
So hatten wir wenigstens ein bisschen mehr Platz.
Als Unterlage haben 2 BW Faeulnismatten gedient.
Das Teddyfutter meines BGS Parkers (um einiges Laenger als das BW Gegenstueck!) habe ich mir unter Ruecken und Gesaess ausgebreitet, darauf dann die Rettungsfolie gelegt.
Der Parka wurde standesgemaess zur Rolle gebaut und diente als Kopfkissen.
Die Oberbekleidung verschwand so im Fussraum des Schlafssackes, so dass ich die Fuesse darauf legen konnte.
Ich habe aber selbst mit dieser Methode gefroren, und denke dass der Yeti Schlafsack aufgrund seiner sehr grossen Eiform zu gross ist, um ihn bei solchen Temperaturen selber aufzuheizen.

Die Sockenausziehmethode ist mir bekannt (und wird auch hauptsaechlich desshalb betrieben, um sie in die Stiefel zu stopfen um ein Eindringen von Feuchtigkeit in dieselben zu verhindern), muss aber sagen, dass es mir mit angezogenen Socken waermer vorkommt als ohne.
Kann vielleicht daran liegen, dass die Fuesse doch nicht so viel Waerme abgeben, und besser drann sind wenn sie ein wenig isoliert werden.

So far....