Moin.
Moin.
Heute war ich seit langer Zeit mal wieder mit meiner 33 Jahre alten G-Klasse 300GD mit OM617 + STT-Emtec-Turbolader unterwegs, und bemerkte plötzlich schwarze Ölspritzer auf der Frontscheibe und auf dem linken Kotflügel schwarzes Öl...
Rechts ran gefahren:
Motorhaube auf:
Der orange Plastikverschluss vom Ölmessstab stand etwa 5 mm aus dem Rohr raus, und direkt da drüber war die Motorhaube mit schwarzem Motoröl vollgespritzt, und der Rest vom Motor und Motorraum in der Gegend auch...
Ich habe dann ein Stück von einem dünnen Fahrradschlauch über den Gummi-Dichtungsring des Ölmessstabes drüber gezogen, den Ölmesstab mit etwas Kraft wieder ins Rohr gedrückt, und konnte ohne Ölverlust weiter fahren (bzw. es tropfte nur noch vorhandenes Öl runter, beim Parken musste ich schnell raus und eine Pappe + Stein drunter legen, habe ich bei dem Wagen eh dabei).
Ich denke, die Ursache war ein zu hoher Druck im Kurbelgehäuse.
Als ich den Wagen kaufte ging der Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung einfach nach unten ins Leere, so dass der Druck vom Turbolader nicht ins Kurbelgehäuse ging, dafür das Öl direkt auf die Straße. Deswegen habe ich letztens noch ein neues Kunststoffrohr + hitze- & Ölfeste Gummischläuche an den Enden von der Entlüftung bis zur zum dafür vorgesehenen Anschluss an der Ansaugbrücke verlegt.
Bei meinem OM617 ist der Anschluss der Kurbelgehäuseentlüftung jetzt also direkt an der speziell zum Turbolader gehörenden Ansaugbrücke, also nach dem Turbolader. Der Druck vom Turbolader geht so also auch ins Kurbelgehäuse...
Ist das so beim OM617 mit Turbo vorgesehen, oder kommt da noch irgendein Ventil (z.B. so eins) dazwischen?
Oder was kann ich (außer dem Stück Fahrradschlauch über dem Dichtungsring vom Ölmessstab) noch machen dass so eine Sauerei nicht noch mal vorkommt?
Ma-Ke 8)