Frech-Hoch Sissach Anhänger WB85 5,7t 2-Achs

    Habe mir ja dieses Frühjahr nen passenden Anhänger für meinen Schweizer Steyr besorgt. Toller Anhänger der Firma Frech-Hoch Sissach mit 8t zGgw. und als Flachbettanhänger ausgeführt, auf dem die letzten 30 Jahre ein Werkstattshelter drauf stand. Dürfte dem Zustand nach ein reines Depot-Fahrzeug sein das nie zum Einsatz kam. Das Schweizer Shelter findet nun anderweitig ein neues Leben und der Anhänger darf bei mir noch Freizeit-Arbeiten erledigen, und vielleicht mal ein FM2-Shelter tragen.

    Leider gibt es den Hersteller so nicht mehr und die beiden Nachfolge-Firmen (ziviler Bereich ging an GK Grünenfelder und der militärische Zweig an die ESTECH Industries AG) finden keine Unterlagen mehr dazu.

    Soweit ist alles in Ordnung am Anhänger, er bremst gut und die Elektrik leuchtet korrekt. Beim abschmieren sind aber die Gummimanschetten geplatzt/gerissen an den Bremsbetätigungen.


    So will mein TÜV das Ding nicht abnehmen. Vielleicht kennt ja jemand eine Alternative dafür?!?

    Falls wer noch Unterlagen dafür besitzt bin ich da auch nicht abgeneigt davon.

    '85 Ural 4320 mit 3-Seitenkipper und ATLAS Ladekran

    und weiteres Altblech nicht in Oliv. Unheilbar erkrankt am "Haben ist besser als brauchen"

    Land-und-Baumaschinenersatzteilhandel
    lub-boehl.de


    Lenkung & Vorderachse
    lub-boehl.de


    Vielleicht findest Du dort etwas passendes.

    Viel Erfolg!

    Servus,

    ich würde nach dem Hersteller der Achsen suchen. Aufbau-Hersteller sind in den wenigsten Fällen identisch mit dem Achs-Hersteller.

    z.B. Auf dem Anhänger steht Krone / Schwarzmüller u.s.w drauf, sind entweder Achsen von BPW , Sauer u.s.w. Achsen unter dem Anhänger.

    Oder dem Hersteller der Bremsanlage. Das sind alles Zulieferfirmen für die Fz.-Hersteller.

    gruß heinz

    Zitat von heinzi

    Servus,

    ich würde nach dem Hersteller der Achsen suchen. Aufbau-Hersteller sind in den wenigsten Fällen identisch mit dem Achs-Hersteller.

    z.B. Auf dem Anhänger steht Krone / Schwarzmüller u.s.w drauf, sind entweder Achsen von BPW , Sauer u.s.w. Achsen unter dem Anhänger.

    Oder dem Hersteller der Bremsanlage. Das sind alles Zulieferfirmen für die Fz.-Hersteller.

    gruß heinz

    Tausend Dank Dir und fühl Dich gedrückt :engel:

    Der Tipp war genau richtig und im Nachbarort sind die Teile sogar lagernd :thumbsup-blue: Hab von den Bergischen Achsenwerken sogar einen Ersatzteilkatalog für die Achsen und Bremsen bekommen.

    '85 Ural 4320 mit 3-Seitenkipper und ATLAS Ladekran

    und weiteres Altblech nicht in Oliv. Unheilbar erkrankt am "Haben ist besser als brauchen"

    Servus,

    schön, das ich dir helfen konnte. Bei den BPW-Achsen ist das Typenschild am Achsrohr in der Mitte entgegen der Fahrtrichtung angebracht, wenn dieses fehlen sollte, findest Du die Achsnummer auf der rechten Seite an der Stirnseite vom Achsstummel unter dem Nabendeckel, es ist bei BPW kein Problem anhand dieser Nummer die Daten für die Achse anzufordern.

    Nun zu deinem Problem, es handelt sich hier um eine lange Bremswelle, die zwei Lagerstellen hat, eine am Gestängesteller und die zweite am Bremsankerblech. Wie ich sehe ist die Manschette gerissen, das kommt nicht vom überschmieren, sondern auf der anderen Seite ist kein Fettaustritt erkennbar, d.h. die Lagerung / Schmierstelle ist defekt. Entferne mal den Splintbolzen am Gestängesteller/Menbranzyl. und zieh am Gestängesteller geht er zurück.? Dann ist die Welle und das Lager soweit i. O. Wenn nicht ist die Welle in der Büchse fest oder schwergänig. Oder die Schmierkanäle sind verharzt. Eventuell die Bremswelle ziehen und reinigen in den meisten Fällen hilft es, das alte verharzte Fett zu entfernen und mit neuem Fett zu schmieren. Bei BPW bekommt man einen kompletten Rep.-Satz für die Bremswelle, der die innere und äußere Lagerung alle benötigten Teile geliefert werden.

    Auch wäre es Ratsam die Bremstrommel zu ziehen und nach dem Fettaustritt hinter dem Bremsankerblech zu schauen.

    gruß heinz

    Guda Morga,

    Typschild hab ich bereits gefunden so kam ich ja auf den Fabrikanten. Da der Anhänger wie gesagt nur stand und in seinem Leben nicht wirklich aus dem Depot bewegt wurde, vermute ich eher das Thema verharzte Schmierkanäle.

    Naja, bei Altmetall wird es nie langweilig. Werde dann wohl an allen vier Rädern die Bremswellen ziehen und die Radnaben mal abnehmen. Auf der Bremswelle ist an der Radnabe auch nochmal eine Manschette, die schauen auch nicht mehr so gut aus.

    Ich frag dann mal nach dem Rep.-Satz für die Achsen an.

    Für die Reparatur muss aber erst der Unimog 416 wieder fahrtüchtig werden und seinen Hallenplatz in der Werkstatt freigeben.

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