Der Kübel wird repariert

  • Guten Abend liebe MFF-Gemeinde!


    Es ist nun ja warm genug und soll es über Ostern auch bleiben. Darum habe ich mir einen Ruck gegeben und heute grundiergefüllert. Dann kann das schön durchtrocknen und Freitag vielleicht schon geschliffen werden.


    Hier meine erweiterte Lackierkabine nach Hinterwäldlerart:



    Mir graut es schon jetzt davor die ganzen Kartons wieder aus der Garage zu schaffen...


    Und hier das Auto =). Mit vier Schichten Grundierfüller:



    Ich freue mich daß nun endlich die letzte größere Arbeit kurz vor dem Abschluß steht. Und ich kann den Zusammenbau kaum noch abwarten :H:


    Und nun hopse ich unter die Dusche. Ich stinke, als ob ich im Farbeimer gebadet hätte...

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Bzgl. des taktischen Zeichens; ich habe es auf meinen ´73iger mit eigener Schablone und Auftupfen der Farbe vorgenommen.


    Vermutlich gab es - wie immer - verschiedene Varianten zu der Zeit.


    Aus dem Depot sicher aufgespritzt, in der Truppe gerollt und getupft.....oder frei Hand mit Schlemmkreide :H:


    Gruß aus dem Nachbarort


    Dirk

  • Vermutlich gab es - wie immer - verschiedene Varianten zu der Zeit.

    Das ist sicher zutreffend.

    Aus dem Depot sicher aufgespritzt

    Eher wohl nicht. Das hat das Depot nicht interessiert. Taktische Zeichen wurden meines Wissens immer bei der Truppe aufgebracht.

    in der Truppe gerollt und getupft

    So sollte es sein. Später kamen dann auch Klebefolien zum Einsatz

    frei Hand mit Schlemmkreide

    Glaube ich nicht, denn das TZ sollte ja dauerhaft sauber und erknnbar auf dem Fahrzeug angebracht sein. Schlemmkreide ist da sicher nicht so geeignet.


    Die alte ZDv 1/11 gibt zu den ganzen Sache auch Auskunft. https://www.docdroid.net/egEy8…eichen-dez1990.pdf#page=3

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

    Suche ständig Daten über BGS-Fahrzeuge für die Bestandslisten.
    Besonders Hercules K125 und BMW-Boxer!

    :BGS-F:

  • Da kann ich Till nur zustimmen.


    Die Taktischen Zeichen wurden durch die InstZüge der Truppe aufgebracht. Die hatten dafür auch Schablonen. Daher im Normalfall auch aufgespritzt und höchstens durch die Kraftfahrer mal mit dem Pinsel ausgebessert.


    Farbe war bis Mitte der achtziger Jahre (= Einführung Dreifarb-Fleckentarnung) cremeweiß (RAL 9001). Die Idee mit Klebefolien stammt aber erst aus der zeit der Fleckentarnung. Hier änderte sich der Farbton dann auf fehgrau (RAL 7000). Darum sind heutige Repro-Folien mit weißen Taktischen Zeichen nicht original, aber das gilt halt nur für Puristen unter uns.


    Zum VW 181 passen eigentlich nur weiße Zeichen auf olivfarbigem Untergrund.


    Gruß, Wolf

  • ........

    Glaube ich nicht, denn das TZ sollte ja dauerhaft sauber und erknnbar auf dem Fahrzeug angebracht sein. Schlemmkreide ist da sicher nicht so geeignet.


    .....

    das war ja auch eher als Witz gemeint....natürlich musste die Farbe nicht abwaschbar sein. :daumenhoch:


    Kann mich nur noch dran erinnern, dass wir mit 3 Farben losmarschiert sind. um von oliv auf Flecktarn per Hand umzulackieren.


    An der Stelle, an der das taktische Zeichen war, wurde auch erst mal mit entsprechendem Farbton rüber und anschließend mit Schablone neu aufgetragen.


    Vorher wurde natürlich mit Hand alles schön angeschliffen. Aber nix :%


    Gruß


    Dirk

  • Die Idee mit Klebefolien stammt aber erst aus der zeit der Fleckentarnung.

    Hallo,


    das kann ich nicht bestätigen, da mein Unimog nie eine Flecktarnung gehabt hat, die Zeichen aber auch schon in den 80ern aufgeklebt waren. Leider sehr resistent und nicht abzukriegen...


    VG

    Andreas

  • Nun ja, Andreas,


    das widerspricht mir ja nicht unbedingt. Ich sagte ja, dass das System in den achtziger Jahren umgestellt wurde im Zuge der "Umtarnung". Anders als heute gab es damals die Klebefolien aber ganz sicher nicht auf dem Nachschubweg und mussten damit dezentral beschafft und aus dem Kfz-Erhalt-Titel bezahlt werden. Ich kenne keinen T-StOffz bzw. S4-Offz, der das damals gebilligt hätte, weil das Geld für E-Teile dringender gebraucht wurde. Bei Deinem Beispiel des 1,5t Unimog war es u.a. die Keilriemenscheibe, die auf dem Nachschubweg fast nicht zu bekommen war.


    Aber, wie immer gilt der Grundsatz: Keine Regel ohne Ausnahme!


    Gruß, Wolf

  • Hi, zusammen!


    Komme gerade aus der „Kabine“. Ein kleines Freudentänzchen habe ich schon aufgeführt =). Gestern noch elf Stunden Füller geschliffen und abgedichtet...



    Für den Decklack habe ich die Kabine nicht nur gesaugt, sondern Wände und Boden zusätzlich auch mit Wasser gesprengt. Die abgeklebten Flächen am Auto auch. Dieses Mal habe ich das Auto auch mit einem Honigtuch abgerieben. Ich meine es ist recht ordentlich geworden. Mehr Beleuchtung wäre gut gewesen. Wenn sich der Nebel verzogen hat und der Lack staubtrocken ist, öffne ich die Türen und Tore. Dann kann der Wagen durchtrocknen und ich kann ihn vielleicht schon morgen auspacken. Da hat mir der Osterhase mit dem Wetter ja ein schönes Geschenk gemacht :B)

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Guten Abend!


    Heute morgen habe ich gesopannt gleich mal eine der Türen reingehängt um zu sehen, ob die Farbtöne zusammenpassen. Das passte, darum konnte ich den Wagen auspacken und in die strahlende Ostersonne stellen. Im Sonnenschein konnte man dann auch alle Lackfehler erkennen. Waren aber nicht viele (abgesehen von den bekannten und erwarteten Dellen). Nur ein Haar einlackiert, aber dort ist dann das taktische Zeichen drüber. Und in der Dichtnaht hinten ist tatsächlich ein kleines Loch :rolleyes:. Das muß ich dann noch zuschmieren und austupfen.



    Da konnte der Lack dann über den Tag schön aushärten, während ich mit der Familie Ostern gefeiert habe. Und ich habe sage und schreibe eine Stunde auf einem Gartenstuhl vor dem Auto gehockt, dem Lack beim Trocknen zugeguckt und mich einfach nur gefreut :H:. Naja, nach ungefähr 800-1000 Stunden Arbeit bis hierher sicher verständlich.


    Nachmittags war die Nagelprobe dann erfolgreich und ich hatte noch Zeit ein paar Teile zu montieren.



    Der Schließzapfen der Haube verhakt sich im Unterteil, wenn man die Haube zudrückt. Dann kann man sie nur wieder öffnen, wenn man die Haube an den Scharnieren abschraubt :pinch:. Das kenne ich aber von den VW-Schlössern nicht anders, der Käfer hat dasselbe Problem, früher hatte ich das auch schon öfter. Die Schlösser sind empfindlich, wenn der Zapfen nicht genau mittig und gerade in das Unterteil einfährt. Das muß man jetzt mit akribischem Einstellen zum Funktionieren bringen. Als es das vierte Mal nicht geklappt hat, habe ich es für heute aber gut sein lassen :pfeif:.


    Außerdem - und ich schwöre die Geschichte ist wahr - hat eine Wespe versucht in einen der noch nicht an den Bremsflüssigkeitsbehälter angeschlossenen blauen Schläuche einzuziehen. Ich dachte erst, ich hätte mich verguckt. Aber nachdem ich den Schlauch zusammen mit meinem Schwager längere Zeit ungläubig angegafft hatte, kroch sie tatsächlich wieder raus :huh:. Ich habe den Schlauch dann mit Schrauben zugestopft und auch gleich alle Löcher in die Hohlräume vom Fußraum abgeklebt. Auf was man alles achten muß ;;DD. Leider hatte ich die Kamera nicht schnell genug im Anschlag.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Hallo!


    Jetzt kann man die Haube wieder öffnen, ohne sie abzuschrauben =). Dann wollte ich nur den Tankdeckel draufschrauben. Und dann kam Eins zum Anderen...



    Die Kotflügelkeder von VEWIB sind übrigens erstklassig. Ich hatte mich ja über den stolzen Preis gewundert, aber da ist tatsächlich entweder was aus Metall oder (wahrscheinlicher) Hartkunststoff mit eingegossen. Dadurch lassen sie sich sehr gut einklemmen. Nur um Kanten gehen sie nicht gut. Ich habe die Kederfahne am Seitenteil eingeschnitten, damit er der Kontur besser folgt. Aber er ist durchgeknackt und jetzt hat er eine kleine Delle. Aber sitzt ansonsten ganz toll :daumenhoch:.



    Und die originale Gummistulpen für die Heckleuchten machen aus ordentlich was her:



    Das mit dem Zusammenbau geht auch noch schneller als gedacht. Ist ja auch nicht viel dran, an so einem Kübel. Eigentlich wäre es mir schon lieber es ginge etwas langsamer, das ist ja jetzt schließlich der spaßige Teil. Aber so ist auch gut. Nur Maikäfertreffen und Wehmingen wird dieses Jahr wohl noch nichts, ich will es jetzt auch nicht übers Knie brechen.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Top Lars! :thumbsup:


    Da Träume ich noch von. :noe:


    Glaube mein Projekt dauert noch etwas länger. Olschke lässt mich nur im und am Haus arbeiten. Garage ist erst mal nur Abstellkammer und bald auch keine Bewegung mehr darin.


    Gruß Lars

  • Hallöle!


    Auf einmal geht es dann ganz schnell. Vorgestern haben wir den Motor reingesteckt, heute habe ich die letzten Anbauteile angeschraubt. Sieht schon richtig fertig aus =). Leider starb das Tageslicht schon.



    Dadurch daß ich alle Teile vorher schonmal angepasst habe, ging das jetzt schnell und problemlos. Jetzt müssen nur noch Elektrik, Bremsen, Motor, Verdeck und Radkappenklammern komplettiert werden. Und dann Hohlraumversiegelung, vermessen, AU, HU, H-Kennzeichen, anmelden. Das wird also noch viel Arbeit, aber nach ziemlich genau zweieinhalb Jahren geht es in die Zielgerade.


    Larry : Erst das Nest, dann der Spielplatz. Das war schon immer so. Bei mir ist am Haus zum Glück gerade kein akuter Handlungsbedarf. Aber das wird schon, nicht aufgeben :daumenhoch:

  • Moin, moin!


    Ich stelle mich ja gerade meinem alten Feind, der Elektrik und arbeite mich durch. Mehr davon in einem seperaten Post.


    Jetzt habe ich aber ein Problem, das ich nicht in meinen kleinen Hühnerkopf reinkriege. Die Lichtanlage funktioniert zwar so weit (Okay, man kann nur rechts blinken, wenn man das Lenkrad ausbaut :-D, aber irgendwas ist ja immer.), aber ich habe ein komisches Phänomen.


    Wenn ich den Batterietrennschalter anschalte, fängt das Blinkrelais an zu klacken ohne das die Blinker angehen. Mache ich dann die Zündung an, hört das Relais auf zu klacken. Die Funktionen der Blinker scheinen völlig unbeeindruckt davon. Warnblinken geht auch. Die Blinkkontrollen funktionieren aber gar nicht. Außerdem kann man das Fernlicht zwar wie eine Lichthupe schalten (mit und ohne Zündung), es geht aber wieder aus, wenn man den Hebel loslässt (falls das Teil des Problems ist).


    Was habe ich da denn wieder falsch gemacht? Ich begreif's nicht.


    :stupid:(me)

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Lichthupe geht auch ohne Zündung,wenn er dann nicht einrastet ,dann ist er wie bei Edbo gebrochen.

    Vielleicht sollte ihr euch zusammentun,er kann Elektrik und du hilfst ihm bei der eingedetschten Karosse?

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

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