Bekanntlich sind manche alte Anhänger (z.B. SLEA) elektrisch so ausgestattet, dass sie keine separaten Blinker haben, sondern, so wie beim damaligen Zugfahrzeug, die Blinkfunktion von den Bremsleuchten wahrgenommen wird. Man kann auch sagen, es wird mit den Blinkern "gebremst". Je nachdem
Man spricht da bekanntlich bei den Zugfahrzeugen von einer Zweikreisblinkanlage. Beispiele wären Munga und Unimog 1,5t gl
Wenn man nun so einen Anhänger hinter einem moderneren Fahrzeug bewegen will, passt das logischerweise nicht, weil einfach eine Lampe fehlt.
Das Thema taucht immer mal wieder in verschiedenen Threads auf, aber ich denke, es wäre gut, das mal gesammelt und besser auffindbar zu behandeln.
Worum soll es hier gehen:
Entscheidend ist die technische/elektrische Lösung.
Wie schafft man es, dass das alte Schätzchen blinkt. Und das am Besten sowohl hinter "Zweikreisblinkern", als auch "Einkreisblinkern".
Das Anbauen moderner Rückleuchten mit Blinkern und neuem Kabelsatz ist sicher die einfachste, schnellste und billigste Lösung, verändert aber die historische Optik und das wollen die Meisten ja vermeiden.
Worum soll es nicht gehen:
Eine Diskussion über die bekanntlich größere Sicherheit mit modernen Leuchten. Das versteht sich, aber hier geht es um Oldtimer mit passendem Erscheinungsbild.
Wenn es denn sein muss, können wir hier natürlich auch rechtliche Aspekte ansprechen, wobei ich denke, dass man nichts falsch machen kann, wenn Zugfahrzeug und Anhänger, egal in welcher Kombination, für sich korrekt zugelassen sind.
Wenn gewünscht können wir noch ein separates Thema aufmachen, in dem die umgekehrte Kombination, nämlich moderner Anhänger hinter einem "Zweikreisblinker" beleuchtet werden kann.
Hier hat das aber nichts zu suchen, da das nur Verwirrung stiften würde. Zudem halte ich das technisch für weniger anspruchsvoll, so lange man nicht in die Elektrik des Zugfahrzeuges eingreift.
Auf Geht´s!