ich bleib bei Karte & Kompaß

  • Hallo Leute


    Also ich hab mir grad mal Eure Beiträge zum Thema NavGeräte durchgelesen und ich muß echt sagen, daß mich das ja gar nicht berührt.
    Ich kann Euch mal folgendes Buch ans Herz legen:
    "Orientierung mit Karte, Kompaß, GPS!" von Wolfgang Linke. der letzte GPS-Teil hat mich nur peripher tangiert :D . Ist etwas mathematisch aufgemacht, aber mit ein paar kopierten und eingeschweißten Tabellen, dazu den richtigen Kompaß einem Lineal und zugegeben, nem Taschenrechner, kann mach ausgesprochen präzise Standortbestimmungen machen. Billiger als GPS, und macht auch mehr Spaß, weil man es selber macht.


    gruß


    pascal

  • Was will ich?
    Danach sollte man sich fragen ob ein GPS Geraet mit gefuehrter Navigation oder ein guter Kompass in Verbindung mit einer Karte (oder auch ohne) besser ist.



    Im Wald haijken, schoene Gegenden die ich auf der Karte gesehen habe, in der Natur finden?



    Oder moeglichst schnell von Berlin Mitte in die Tag der Einheitstr. in einem Mininest in Thueringen kommen?




    Also nichts gegen GPS Navigation, der beste Kompass mit Karte bringt Dir auf der Autobahn ohne Beifahrer gar nichts.



    GPS Geraete fuer den Rucksack kann man vielleicht als Grillanzuender verwenden, aber auf Wandertouren braucht man sowas wirklich nicht.
    Das ist Spielerei bis der Akku leer ist!

  • Also ich kann mit dem modernen GErätschaften echt wenig anfangen.
    GPS im Auto ist ne bequeme Sache, habs auch schon ausprobiert, zumal mir die Dame sehr genau sagen kann, wann ich wo bin, sogar wo das nächste Hotel ist etc.


    Aber wenn ich privat unterwegs komm ich mit den Routenplaner überhaupt nicht klar. Wenn ich auf nen Atlas gucken kann, habe ich ein Bild, das ich mir einprägen kann, Landmarken oder ähnliches.
    Mit nem Ausdruck aus dem Routenplaner verfahre ich mich ständig, deswegen nehme ich lieber den alten zerfledderten Atlas, aber das soll jeder so machen wie´s ihm paßt.

  • Also, GPS-Geräte sind bestimmt für Autobahn oder Stadtfahrten interessant (hab ich mir sagen lassen), aber bei der Orientierung im Gelände bleib ich doch lieber beim guten alten MArschkompaß.

  • Hmm, früher habe ich mal einen Kurs beim Alpenverein gemacht, inklusive peilen und navigieren. Leider habe ich das mangels Gebrauch fast alles wieder vergessen. Irgendwie kann man sich bei uns halt anhand von Geländemarken zurechtfinden, die sich auch mittels Brille erkennen lassen :D
    Tja, mein Gefühl sagt mir zwar, daß ich das mit dem Kompaß noch hinbekäme, aber ich glaube daß ich im Gelände große Probleme bekäme. Wie peilt man Gipfel an und bestimmt dann seine Position auf der Karte?

  • GPS ist eine einmalige Sache, es zeigt dir selbst in der Kalahari auf den Meter genau, wo du gerade verdurstest!


    Soll nur heissen, die Technik nützt dir rein gar nichts, wenn du keine Koordinaten des Ziels hast. Und selbst dann garantiert so ein GPS immer noch nicht, daß dein Weg frei von Hindernissen ist.
    Ich bevorzuge die Karte!

  • Zitat

    Original von Hanomag
    Wie peilt man Gipfel an und bestimmt dann seine Position auf der Karte?


    Im Gebirge hast Du Höhenmesser, einen Kompaß, der Winkel messen kann, hältst Ihn eben, dann peilst Du Winkel (Gradzahl) und Höhe (Neigungswinkel) an, das machst Du am besten mit 2 Gipfeln. Dann brauchst Du nur noch ein paar Tabellen, nen einfachen kleinen Taschenrechner, die Dinger wiegen ja nix mehr heute, und tragst das mit Hilfe eines kleinen Lineals in Deiner hoffentlich genauen Karte ein.
    Und dann weißt Du auch exact, wo Du stehst.


    es geht aber auch einfacher: einfach gucken, ob die Umgebung mit der position in der Karte übereinstimmt, kein Berg ist wie der andere, geht bedeutend schneller.


    gruß

  • Am Anfang steht bei mir immer eine sehr gute Karte :D:D


    beim autofahren - Straßenkarte mögl. Generalkarte, Stadtplan
    beim wandern - Topographische Karte LVA
    beim segeln - BSH Seekarten


    dann kommt der Kopf, d.h. der Computer welcher auf dem Hals sitzt und danach :P


    Kompass - hab ich fast immer dabei und sehr selten gebraucht
    Hand- GPS hab ich beim wandern und beim segeln aus bequemlichkeits-
    bzw. Sicherheitsgründen dabei. Bevor es losgeht erfasse ich die Startposition und speicher den Standort ab. Danach wird das Teil ausgeschaltet und weggesteckt und nur bei emergency ausgepackt.


    Ein GPS kann eine Lebensversicherung sein ( wenn man damit umgehen kann ! ). :(


    Zwei Beispiele aus dem Leben:


    Beim letzten Segeltörn hat sich mitten im Kattegat das Notebook mit elektronischem GPS Naviprogramm verabschiedet. Erste Frage Skipper: "Wann ist die letzte Position in die Seekarte eingetragen worden ?" - Oh ist ja schon 2 h her. - Hand GPS aus der Tasche geholt
    auf on gedrückt - Position da - auf 2 Meter genau - fertich. :]


    In Namibia habe ich persönlich eine absolute Desorientierung beim Wandern erlebt - innere Uhr passt nicht mehr - Sonne steht Mittags auf Nord - Kompass hat Abweichungen durch Erzhaltige Gebirge von bis zu 85 Grad. Die Karte - naja fürs Butterbrot reichts - der GPS führt Dich exakt ( natürlich nur so lange wie noch Strom in der Batterie ist !!). :|


    Und Auto-Navi - hannisch noch nitt - habs auch noch nicht vermisst. :rolleyes:


    Übrigens bei den Fahrtenseglern gibt es noch die sogenannte SAMBA/CALYPSO Navigation - ?(


    Nach 15 Tagen groben Westkurs übern Atlantik wird das Radio eingeschaltet - hörst Du mehr SAMBA segelst Du gen Südamerika
    hörst Du mehr CALYPSO segelst Du gen Karibik.


    In dem Sinne viele Grüsse Kalle

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