Reifenregeldruckanlage

  • Zitat

    Original von theomobil


    ... und wie war das mit dieser Anlage?
    gugst Du hier und hier
    universal und manuell bedienbar :D


    Unter "Reifendruckregelanlage" versteh ich: Knöpfle und Räderle betätigen => Reifen wird platt, Räderle und Knöpfle nochmals drucken => Reifen kricht wieder Luft.
    Bei der von dir aufgeführten RDRA werden die Stiefel dreckig, das is nix :D :D :D

    You can't wait until life isn't hard anymore

    before you decide to be happy.

    (Nightbirde 1990 - 2022)


  • Zitat

    Original von da Obapfälza


    Unter "Reifendruckregelanlage" versteh ich: Knöpfle und Räderle betätigen => Reifen wird platt, Räderle und Knöpfle nochmals drucken => Reifen kricht wieder Luft.
    Bei der von dir aufgeführten RDRA werden die Stiefel dreckig, das is nix :D :D :D


    Nicht nur die Stiefel werden drekig, es dauert auch einfach zu lange.

  • Ja, wir wissen es doch schon, die Osttechnik war der Westlichen haushoch überlegen. Da brauchste doch nicht gleich zwei Threads für anlegen! :D :D


    Und zur Reifendruckregelanlage:


    Wenn in den Karren im Osten wenigstens ein Lufttrockner verbaut gewesen wäre, hätte mir die Anlage gefallen. So jedoch wird bei jedem Pumpen, also auch nach längerem Stillstand, die feuchte Luft in und durch die Radlager gepresst.


    Ist also eher ein Minus als ein Pluspunkt!


  • Du musst es ja wissen, besser ist es immer erst die Nachteile aufzuführen. Fahr Du erst mal durch Gebiete (Wüste, Schlamm etc.) wo ständiges Auf und Ablassen von Luft auf die Reifen notwendig ist. Ich glaube dann würdest Du wissen was so etwas wert ist. Genauso bei schleichendem Luftverlust. :D


    Übrigens Lufttrockener, jedes Fahrzeug hat ein Ventil um Kondensat abzulassen! Du musst auch mal sehen, ab wann diese Fahrzeuge mit RDA ausgerüstet wurden 1950, ob es da schon Lufttrockner gab. Es gab die Möglichkeit Kondensat über ein Ventil abzulassen und Frostschutz einzufüllen. Ein Lufttrockener nachzurüsten ist wohl das allerwenigste, was viele auch schon gemacht haben.


    Seit dem Jahr 2002 wird auch offiziell bei der Paris Dakar mit RDA gefahren, leider lässt die Schlauchführung zu wünschen übrig.


    Wie gesagt es kommt darauf an, was man vom Fahrzeug verlangt, wenn ich nur hier in Deutschland umherfahre brauche ich so etwas nicht. 8)


  • bis jetzt hat mein ural noch kein wasser im reifen und die radlager können auch nicht rosten, da diese überhaupt nicht mit der reifenluft in berührung kommen :T....also erst nachdenken, dann schreiben!!


    nodda
    hänger

  • Bis zum äusseren Deckel? Wie ist der Übergang von Steckachse zur Radnabe? Und dann über nen Verbindungsröhrchen zum Ventil? Gibt es da eine Zeichnung im Netz?


    Bei den Versionen, die ich mir angeschaut habe (Kraz zB), kam die nach langer Standzeit richtig feuchte Luft mit den Radlagern in Kontakt, das kann doch auf Dauer (bei täglichem Betrieb) nicht gesund sein?

  • Selbst wenn Wasser mit durchgedrückt wird, glaube ich, dass die Vorteile einer solchen Anlage nicht von der Hand zu weisen sind. Aber da es ja schrottige Osttechnik ist kann es ja nichts taugen. Ich glaube auch kaum, das wenn dieses System wirklich Schrott gewesen ist, das man es bis heute weiter verbaut hätte. Aber ich weiß so etwas braucht kein Mensch.

  • Komm runter Falli, nicht alles aus der Zone ist schlecht und das wissen wir auch.



    RDAs aus dem landwirtschaftlichen BEreich lassen sich sicher nachrüsten. Es gibt da verschiedene Firmen. Entweder mit Drehüberträger von außen oder aber innen durch die Achse.

  • Moin,

    Zitat

    Komm runter Falli, nicht alles aus der Zone ist schlecht und das wissen wir auch.


    das sehe ich auch so. Die Osttechnik ist meistens sehr gut durchdacht. Der IFA W50 z.B. ist ein tolles Auto, nur leider hat es oft am guten Material gemangelt und die Fertigungstoleranzen sind wohl auch etwas größer, hauptsache der Plan wurde erfüllt. ?(
    Gruß Stefan

  • Zitat

    Original von Herner 183
    Bis zum äusseren Deckel? Wie ist der Übergang von Steckachse zur Radnabe? Und dann über nen Verbindungsröhrchen zum Ventil? Gibt es da eine Zeichnung im Netz?


    Bei den Versionen, die ich mir angeschaut habe (Kraz zB), kam die nach langer Standzeit richtig feuchte Luft mit den Radlagern in Kontakt, das kann doch auf Dauer (bei täglichem Betrieb) nicht gesund sein?


    hallo jürgen,


    es kann natürlich passieren, dass nach sehr langer standzeit auf grund des ermüdenden materials sich reifendruck im achskörper aufbaut. dieser gelangt aber durch die achsentlüftung die oberhalb des diff. liegt nach draussen. somit kommt wiederum keine feuchte luft an die radlager.


    du musst dir das so vorstellen, dass ein kleiner bereich des achsrohres (es sind so 10cm) unter druck steht. dieser bereich ist mit wellendichtringen nach beiden seiten abgedichtet und die steckachse führt da hindurch. die steckachse hat in diesem bereich eine querbohrung die zum steckachsenzentrum führt. im zenrtum der steckachse geht diese bohrung dann nach aussen, wo eine verschraubung sitzt. an dieser verschraubung wird ein schlauch angeschlossen, der dann zum reifenventil führt.


    und noch eine kleine anmerkung:
    die russenkisten sind für ihre einfache aber denoch sehr effiziente konstruktion bekannt. selbst wenn, wie in unserem fall täglich feuchte luft durch die lager strömen würde, wird es denen nicht allzuviel ausmachen, da diese bekanntlicher weise mit reichlich fett gefüllt sind.



    ich habe zwar keine zeichnung, hoffe aber trotzdem hier ein wenig licht ins dunkle gebracht zu haben.


    nodda
    hänger

  • Danke für die ausführliche Antwort!


    Und Falli, es ist ganz bestimmt! nicht alles Mist, was "aus dem Osten" kommt. Leider jedoch bedürfen die meisten Kraftfahrzeuge bei gleicher Nutzung einer erhöhten Aufmerksamkeit. Westliche Produkte waren, ich vermute aufgrund teurerer Materialien, sagen wir mal "wartungsärmer" ausgelegt.

  • Da möchte ich dem Herner 183 recht geben.
    Ich hatte einen W50 LA/A Pritsche /Plane der Volkspolizei.BJ 83 ,geiles Auto,mit allem Zipp und Zapp. :D
    Mußte aber feststellen ,das z.b.die Gummiteilequalität sehr schlecht war.
    Ich bin nicht viel gefahren,aber jedesmal gab irgendwo ein Gummiteil den Geist auf,wenn nicht gerade mal ein Gasgestänge Ärger machte...Die Materialqualität war wirklich nicht so toll,aber das war nicht der Grund,das ich ihn weggetan hab.
    Wie gesagt,war ein Super Auto,und irgendwie tuts mir heute leid,das ich den W50 nicht mehr habe... :|

    Mit meinem Auto,groß und breit,Tank ich viel und fahr nicht weit.

  • Da möchte ich dem Herner 183 recht geben.
    Ich hatte einen W50 LA/A Pritsche /Plane der Volkspolizei.BJ 83 ,geiles Auto,mit allem Zipp und Zapp. :D
    Mußte aber feststellen ,das z.b.die Gummiteilequalität sehr schlecht war.
    Ich bin nicht viel gefahren,aber jedesmal gab irgendwo ein Gummiteil den Geist auf,wenn nicht gerade mal ein Gasgestänge Ärger machte...Die Materialqualität war wirklich nicht so toll,aber das war nicht der Grund,das ich ihn weggetan hab.
    Wie gesagt,war ein Super Auto,und irgendwie tuts mir heute leid,das ich den W50 nicht mehr habe... :|


    P.s. Und Mist ist nicht alles aus dem Osten...Ich fahre immer noch eine MZ und mein Erstes Auto war ein Trabant,mit dem ich 5 Jahre lang im Alltag gefahren bin...Alles sehr schöne Fahrzeuge und nix Mist!!!

    Mit meinem Auto,groß und breit,Tank ich viel und fahr nicht weit.

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