• Oder gibt es hier andere Erkenntnisse

    Ja! Aber nicht neu. ;)
    Mannschaften der Marine nach Vollendung des 30. Lebensjahres hatten die Unteroffiziersuniform zun tragen.
    Das könnte im Einzelfall bei einem Hauptgefreiten gepaßt haben. Stabs- und Oberstabsgefreite gab es früher ja noch nicht.
    Das muss also keine Bastelarbeit sein. Ausgeschlossen ist natürlich nichts...


    Ich habe aber (noch) keine Erklärung für den Knopf auf der rechten Brustseite.


    Edit: Ich bin allerdings nicht sicher, ob das auch 1973 schon galt. Wobei auch später sicher noch ältere Stücke ausgegeben wurden, wenn sie noch in gutem Zustand waren.
    In der Tat wurde noch einige Zeit lang von Maaten und Obermaaten die Matrosengeige getragen. Wann das endete, weiß ich im Moment nicht :^:

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

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  • War das auch in den Siebzigern so :?:
    Kam die Bestimmung bei den Mannschaften ab dem 30. Lebensjahr nicht erst später auf hmmm
    In der ZDv37/10 habe ich dazu nichts gefunden.


    Gruß
    Kai

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    :BGS-B:


  • Kleine Ergänzung:
    In der ZDv von 1968 ist die Sonderregelung ab 30.LJ nur für Obermaate vorgesehen.
    Des Weiteren gab es diese Uniform für OAs ab dem 10. Ausbildungmonat in der Bordausbildung.
    Auch im Marinemusikdienst wurde nur die Unteroffizierskluft getragen, damit es einheitlicher aussieht.
    Eine Idee noch: Vielleicht war diese Jacke auch beim Wachbattaillon eingesetzt. Auch da gab es zahlreiche Sonderregelungen und der Anker würde dafür passen.

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  • Leute ich habe gerade mal geschaut, meine aus der Reservisteneinkleidung ist von 1974...
    Und vor meinen 2 war 1 weiteres Verbandsabzeichen aufgenäht, das heisst die Jacke hat bereits 41 Jahre auf dem Buckel. Soviel zum Thema mit Lagerung, Ausgabe und Nutzungsdauer.

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    Ich suche ständig: Wehrpäße und Fotos aus den Standorten Augustdorf, Höxter, Wesel und Hemer, ganz speziell Pz.GrenBtl.212 von 1959-1964,

  • Wenn er die Uniform nicht außerhalb von Wehrübungen getragen hat, mußte da kein R dran.
    Außerdem wäre es denkbar, dass das R nur angesteckt wurde. Bei den "handelsüblichen" Metall-Rs sollte man dann aber Beschädigungen am Stoff erkennen können, da die Steckpins, dieselben "Flacheisen" sind, die auch sonst an Bw.-Kennzeichenungen verwendet werden.


    Ich habe mir z.B. für meine Jacke auch andere Steckpins angelötet und die Rs nur angesteckt, weil ich das genähte Abzeichen denkbar unpraktisch finde.
    Da ist das mit den Kordeln besser gelöst, wobei das nun leider bei aufgenähten Dienstgraden nur schwer flexbel lösbar ist.

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  • Vielleicht hat er an dem Knopf das Lederläppchen eines internen Verbandsabzeichens angeknöpft, das üblicherweise am Taschenknopf der Heeres- und Luftwaffenuniform getragen wird.

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  • Reservistenkameradschaft war der perfekte Hinweis. Mannschaftsdienstgrade d.R. wollen ja,vor allem im etas gesetzteren Alter nicht in "Wäsche achtern" herumlaufen. Sähe meist auch etwas komisch aus.
    Schaut mal hier, da haben wir eine HG d.R.:
    http://schuetzen.boke.de/fotog…body_fotos_guz_2013_1.htm


    Für ein Verbandsabzeichen mit Lederlasche sitzt der Knopf übrigens etwas hoch. Vielleicht hat er tatsächlich die Schnur seiner Pfeife daran festgemacht. Reservisten sind da sehr einfallsreich.


    Gruß Stefan

  • Hallo Stefan ,
    gutes Bild , ja das kann sein mit den älteren Reservisten , der Herr ist vor ein paar Wochen verstorben , und da seine Familie die Uniformteile weckwerfen wollte , habe ich sie natürlich gern an mich genommen .


    Gruß
    Matthias

  • Eventuell Knopf für die Schützenschnur, die wurde ja erst 1968 eingeführt und ich habe auf vielen original Bildern die wildesten Befestigungen gesehen.


    *nursoeinklugscheissendergedanke* ;)

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  • Eventuell Knopf für die Schützenschnur,

    Das war ja die Anfangsidee.
    Ich halte das aber eher für unwahrscheinlich, da mit diesem Knopf der Bogen der Schützenschnur sehr eng wäre.
    Das sieht sicher seltsam aus. Zudem glaube ich, dass diese Art Knopf zu groß für die Schlaufe an der Schützenschnur ist.

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  • Til, ich habe mal geschaut von der Trageweise am Schulterklappenknopf bis hin mit dem korrekten Abstand zur Ärmelnaht habe ich wirklich viel gesehen.
    Die Schlaufe der Schützenschnur habe ich zum Beispiel über einen Knopf bekommen der normal von der Feldhose ist, hat man mir so bei der LH so befestigt.

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  • Also, ich denke auch das er für eine Schützenschnur ist , sie passt auch gut rüber . Eine Pfeiffe schließe ich mal aus weil man sie auf der Seite in keie Tasche stecken könnte , und da sie von einem Reservisten ist , kommt das gut hin .

  • Hallo Leute,


    so wie auch andere hier, habe ich die Möglichkeit gehabt an noch ein Paar ältere Diensthemden der Bundeswehr zu kommen.
    Als ich gestern Abend anfing das eine (Bj. 1960) zu bügeln fiel mir auf das sich irgend etwas in einer der Brusttaschen befand.....
    Es handelte sich um zwei Papiertütchen die offensichtlich mindestens eine Waschmaschine hinter sich hatten.
    Mir ging es aber natürlich nicht um den Zustand der Tütchen, sondern vielmehr um das was drin war......die meisten werden es schon erraten haben!
    Ja! es waren Ersatzknöpfe :thumbup: ....aber am interessantesten finde ich den Stoffstreifen der beilag. Es handelt sich um einen circa 13cm langen Stoffstreifen der aus dem selben Stoff des Hemdes gefertigt worden ist.
    Dies könnte m.M.n. ein Zeugnis sein, das der Soldat sich eventuell die Schlaufen für die Schulterklappen selber nachrüsten musste. (?)


    Gruß,


    Alex

  • Unglaublich !!!!


    DAS ist der Stoff aus dem die Träume des Sammlers sind!


    Aus dem richtigen Leben!
    Kann mir sehr gut vorstellen, dass dies zum "nachrüsten" vorgesehen war, nachdem die ersten Hemden ja ohne Schlaufen ausgegeben wurden.


    Vielen Dank für diese Information!!!!


    mkG
    Bernd

    "Nur wenige sind es wert, daß man ihnen widerspricht!"

    und

    "Was man hat, braucht man nicht suchen/kaufen" ^^

  • Zum Jahresende mal ein Schmankerl aus meiner Sammlung: Eine Uniform, die es so nicht geben dürfte. Es handelt sich hier um die Uniform eines Militärattaches Ende der 70er Jahre in Thailand (und später mein Brigadekommandeur).Die Bundeswehr hat ja in Sachen Ausgeh- oder Galauniform für warme Länder nichts zu bieten. Also hat er sich bei einem ortsansässigen Schneider eine komplette weiße Uniform schneidern lassen. Die Effekten und Knöpfe sind alle abnehmbar, um die Jacke reinigen zu können. Die Abzeichen auf der Jacke sind neben der Spange zum Bundesverdienstkreuz und dem Leistungsabzeichen mit Wiederholungszahl "5": Fallschirmspringerabzeichen der thailändischen Armee und der thailändischen Polizei. Auf der rechsten Brustseite ist das Abzeichen für den erfolgreichen Abschluß des Generalstabslehrganges in Indonesien.
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    Viel Spass beim Anschauen, gleich gibt es noch das Gleiche in Sandfarben


    Gruß Stefan

  • Hier noch die sandfarbene Ausführung, mit sandfarbenen Schulterklappen 1979!!! Naja, Bonn war halt weit weg 8)
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    Der Dienstausweis darf natürlich nicht fehlen.Da sind jetzt die Sprachexperten gefragt :D


    Gruß Stefan

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