Wassertemperatur beim G 250 Wolf

  • Mal ne Frage an den Oli!
    Zunächst erst mal Glückwunsch zum Wölfchen. Was du Dir damit angetan hast brauche ich einem Sterneschrauber ja nicht erzählen... :dev:


    Stand der Dinge:
    Ich habe eine neue Zylinderkopfdichtung und neue Hydros. Steuerkette und Spanner. Der Motor läuft ruhig und schnuurrt wie eine Katze. Alles soweit gut. :thumbsup:
    Fahre ich auf der Autobahn max. 100 km/h so bleibt alles wie es ist... schnurrt und läuft ruhig...(auch 300 km am Stück)
    Fahre ich aber (auch kurze Strecken) vollgas so 110-115 km/h so hört sich der Motor nach 15 Minuten grausam an. Sowas wie "schleifen, rasseln"... Fahre ich dann wieder von der Autobahn runter und bin im normalen Stadtverkehr, dann "beruhigt" sich das ganze wieder und nach 5 Minuten hört sich alles wieder normal an...
    Ich hoffe ich habe es gut beschrieben... dieses Geräusch tritt also nur bei Vollgas auf...


    Micha

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    "Haud Animo Trepidans"
    Fahnenspruch des FschJg Btl 273 Iserlohn

  • Hallo Micha,



    na dann hast du ja schon fast alle Schwachstellen des OM 602 beseitigt... :G


    Nee, mal im Ernst! Schüttelt dein Motor auch? Oder hat er nur dieses Schleifgeräusch! Es gab gerade bei den BW Fahrzeugen die auch mal standen Probleme mit den Einspritzdüsen. Die konnte man dann zum ermitteln des Spritzbildes abdrücken und gegebenfalls einstellen. Das hat sich aber meist mit einem Schütteln bemerkbar gemacht. Das Geräusch nach Vollgasfahrten ist mir bis jetzt noch nicht über den Weg gekommen. Müßte man hören um es zu definieren (Visko, Kettenführung im Steuergehäuse bricht gern aus!, Öl-Druckabfall am Kettenspanner).


    Allgemein muß ich sagen das der OM 601 und 602 Vollgasfahren zum kotzen findet :urg: Wir hatten bei unseren haufen Fahrzeugen der Post keinen einzigen Motorschaden. Bei den Vertreter 124ern die die Kisten immer über die Autobahnen prügelten riss gern mal die Kette (nach dem sie sich gelängt hatte!) oder der Motor war fertig nach 50000km mit defekter Kopfdichtung (1.Zyl. zum Steuergehäuse). Beim Wolf mit dem kurzen Getriebe ist das noch problematischer. Alles was über 100 km geht tut mir persönlich in der Schrauberseele weh und sollte (wenn möglich!) verhindert werden.


    Dann hebt der Motor ewig :an:



    Naja, mehr kann ich dir im Moment ned helfen,



    Trotzdem viele Grüße



    Oli

    Zu wissen was man weiß, und zu wissen was man tut, DAS ist Wissen!


    Konfuze

  • So,
    nun ist der Wasserkreislauf gereinigt ,sprich mit 1,0 Kg Zitronrnsäure bei Betriebstemperatur , ne 1/2 Std
    mit 2000 - 2500 1/min laufen lassen und dann diese braune Brühe wieder raus und den Motor mehrmals ( 4-5 x )
    mit warmen Wasser gespüht , das Thermostat wieder rein , dem E-Lüfter vor den Kühler und wieder alles eingebaut
    Nach der ersten Fahrt , es ist besser geworden , die Temperatur bleibt nun zwischen den ersten und zweiten Strich
    und der Anstieg ist etwar ein Zeigerbreite vor dem mittleren Strich , auf der Anzeige .
    Hatte auf Anraten eines älteren Stern Schraubers zusätzlich ein 1 mm Loch ins Thermostat gebohrt , an der höchsten
    Stelle , weil die Kugel nicht ganz am höchsten Punkt angebracht ist , wegen dem Zwangeinbau jenes Teils .
    Im Gehäuse wird das Thermostat ja durch eine Nase fixiert welcher etwar auf 8 Uhr steht und dadurch steht dann die
    Kugel ja auf 2 Uhr .


    Erwin

  • Hallo,



    Mir war die Temperaturanzeige schon immer etwas suspekt. Sie wanderte zwar nie ins Rote, aber sie zeigte nicht immer gemäß der Fahrsituation an.


    Dann bemerkte ich, dass wenn ich das Licht einschalte, sich die Nadel der Temperaturanzeige ganz leicht (Richtung kühler) bewegt. Ca. 1mm. Habe dann alle beteiligten Stecker mit Kontaktspray geflutet, auch die Sicherungen mal raus, die Kontakte im Instrumentenbrett ( :thumbsup: ) behandelt. Masse ab Batterie gemessen, etc.


    Seitdem "steht" die Nadel viel besser, isses wesentlich genauer, auch wenn ich das Licht anschalte bewegt sich nix mehr.



    Glück, wenns nur solche banalen Massefehler sind...



    Gruss K.-D.

  • Servus Gemeinde,


    habe gestern Morgen mal den Deckel vom Kühler genommen um den Kühlmittelstand zu checken. Alles gut.

    Als ich dann Mittags wieder in die Garage trat fand ich eine kleine pfütze unter meinem Wolf.

    Eindeutig Kühlwasser.

    Tropfen am Rücklauf an der Dichtung am Zylinderkopf wo auch die Diesel-Vorwärmung dran hängt.

    Sowie auch an der Rückseite der WAPU am Abgang dann in den "kleinen Kreislauf" zum Wärmetauscher in den Innenraum zur Heizung.

    Hab dann den Motor mal annähern warm laufen lassen. Und siehe da, das Getropfe hat aufgehört.

    Ist das normal bei den Winterlichen temperaturen? ( ca. -2 Grad Nachts.)

    Sofort Dichtungen tauschen bevor die Garage unter Wasser steht? Welche Dichtungen wären das?


    Danke für Die Antworten.


    Viele grüße vom Rand des Schwarzwalds.

    Gruß, Chris

  • Moin Chris OrtenauWolf ,

    ich bin hier hier - weiß Gott - nicht der große Schrauberheld, aber habe viele dienstliche und private Jahre Erfahrung mit dem Wolf. Und vor Allem habe (oder hatte) mein Wolf ein Problem, was sich sehr ähnlich wie Deines anhört.

    In diesem und in Deinem andere thread schreibst Du von a) Kühlwasserverlust und b) Klackern im Motorraum. Mein Wolf hatte exakt beide Symptome, bei mir war es eine defekte WaPu. Also ausgetauscht (ist allerdings ziemlich frickelig), neues Kühlwasser rauf, feddisch!

    Herzlichen Gruß aus Hamburg, Christian

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