eBay Schnäppchen

  • ... und zum Abschluss noch die passende Ruhestandsurkunde:




    Hier hat im Jahre 1968 der Bundespräsident Heinrich Lübke und der Verteidigungsminister Gerhard Schröder unterschrieben.
    Interessant ist auch, dass unser Oberstleutnant nach 13 Dienstjahren mit demselben Dienstgrad in den Ruhestand versetzt worden ist, mit dem er eingestellt wurde.
    (Der hat doch wohl keine silbernen Löffel geklaut :D )


    Das soll es nun gewesen sein!
    Mehr konnte ich nicht ergattern :thumbup:


    Gruß
    Kai

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  • Zitat

    Höxtersche Kreiszeitung / Neue Westfälische , 25.06.2010 :


    Rückkehr nach 50 Jahren / Kommandeur der ersten Stunde zu Besuch in der General-Weber-Kaserne


    Höxter. Mitglieder des Kameradenkreises ehemalige Garnison Osterode am Harz besuchten für einen Tag ihre alte Dienststelle in der General-Weber-Kaserne. Unter den Teilnehmern war auch ein Kommandeur der ersten Stunde im Standort Höxter. Oberstleutnant a.D. Otto Ludwig Engelbrecht war vom Februar 1957 bis zum März 1960 Bataillonskommandeur des damals in Höxter stationierten Panzergrenadierbataillons 12 und verantwortlich für die Umgliederung des Verbandes von einer Bundesgrenzschutzeinheit in eine der ersten Bundeswehreinheiten.


    Gruß
    Kai

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  • Hallo Kai,


    ein schönes Stück Zeitgeschichte - Gratulation zum Fund.


    Man möchte sich nicht vorstellen, wie viele ähnliche Dokumentensätze von Nachkommen achtlos ins Altpapier geworfen worden sind.



    Grüße vom Niederrhein,
    Rainer

  • Der BW-Ausgehmantel führt in der Sammelleidenschaft wohl eher eine Schattendasein am Rande der Sammlungen, gehört aber irgendwie auch dazu.
    Wenn man in der Bucht ein wenig sucht, kann man diesen Mantel ohne Probleme für 1,00 € bekommen.
    Guckst Du hier: http://www.ebay.de/itm/Bundesw…253D&orig_cvip=true&rt=nc


    Und bei mir kam dann ein absolut neuwertiger Mantel ohne Gebrauchsspuren an:



    Der Mantel kam allerdings ohne Gürtel und Schulterklappen an :S
    So stand es aber auch in der Beschreibung :yes:


    Einen Gürtel hatte ich aber noch liegen :thumbup: und Schulterklappen habe ich auch genügend :thumbsup:


    Was mich jetzt noch interessiert ist, ob zu den Schulterklappen die grauen Kunststoffknöpfe getragen wurden oder die gekörnten, silbernen Uniformknöpfe :?:


    Wer kann hier Auskunft geben :?::?::?:
    Ich möchte den Mantel nämlich wieder Vorbildgerecht herstellen :yes:


    Gruß
    Kai

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  • Hallo Kai,


    mein Mantel hat silberfarbene, gekörnte Uniformknöpfe mit 17 mm Durchmesser.


    Bei den Einreiher Mänteln gehört auch noch ein Stoffgürtel mit dazu - den Du ja glücklicherweise noch im Fundus hast.


    Detlev

  • hmmm
    Dann scheint es da ja verschiedene Trageweisen zu geben.
    Ich habe nämlich die Einreiher auch schon mit den grauen Kunststoffknöpfen gesehen, konnte das aber nicht so wirklich glauben.
    Aber auf dem Diensthemd werden die Schulterklappen ja auch teilweise mit Kunststoffknöpfen getragen.


    Ich werde auf meinem Mantel aber wegen des besseren Aussehens die silbernen Uniformknöpfe annähen.



    Danke für den Hinweis Detlev :thumbup:


    Gruß von der Küste
    Kai

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  • Hallo Kai,


    hier fällt mir auch ne Geschichte zu ein. Da hab ich doch mal wieder einen Helm in der Bucht gekauft (auf den Fotos war ein M1A1 mit FJ60 Futter abgebildet) und gesagt wurde mir auf Anfrage er sei einer aus der VDN Produktion von 1961. Da das FJ60 Futter drinne steckte horchte ich natürlich auf und kaufte den Deckel am Ende.


    Zuhause ausgepackt wars ein alter schimmeliger und völlig runtergekommener Helm M1A1 von VDN nur war der Stempel so verwittert das die 4 von 1964 wie eine 1 ausgesehen hat, also business as usual :(
    Vom FJ60 Futter wie auf den Fotos in der Auktion zu sehen :| war keine Spur.


    Hab dann den Käufer genervt angeschrieben und rumgemeckert. Der aber hat sich beinahe sofort entschuldigt, erklärte er hat mehrere dieser Helme und bot mir auch an
    sie mir einfach alle zu schenken. 8o


    Mann, da hab ich mich natürlich total schlecht gefühlt weil ich gemerkt hatte dass der einfach nur keine Ahnung gehabt hatte und hab ihm die Helme zu einem guten Preis abgekauft.
    Also das gibts auch, dass Leute aus Unwissenheit mal das Falsche ins Paket stecken. :S


    Viele Grüße


    Martin

  • Ich habe in der Bucht auf diese Auktion geboten:


    http://www.ebay.de/itm/Amoeben…253D&orig_cvip=true&rt=nc



    ... und den Zuschlag für 63,30 € erhalten :thumbsup:


    Und das kam heute mit der Post an:



    Zwei farbfrische Zeltbahnen mit Herbstkapuzen und zwei oliven Zeltstabtaschen mit jeweils 5 Stangen und Heringen.



    Der Zustand der Planen ist wirklich gut.
    Bei einer fehlen zwar fünf Knöpfe, aber die sind schnell wieder angenietet.
    Dafür ist die Farbe bei beiden Bahnen noch gut bis sehr gut:



    Beide Bahnen haben auch noch die originalen Befestigungsbänder:



    Und das ist die Stempelung der Planen:



    Zu dem Kauf habe ich mich wirklich gefreut :thumbsup::!:
    Wenn man bedenkt, dass sonst eine Plane scho soviel kostet, kann man wirklich von einem Schnäppchen sprechen (schreiben).


    Gruß
    Kai

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  • Tasche "Fahrzeug Wartung" für 5,55€ Sofortkauf:




    Da konnte ich nicht NEIN sagen :)


    Für 1,50€ Sofortkauf gab es beim selben Anbieter noch einen gut erhaltenen Wäschesack (Stempelung Mai 1980) für mich dazu.


    Markus

  • Hallo Kai,
    die Auktion mit den Amöbentarn-Zeltbahnen hatte ich auch gesehen, aber gedacht, was soll´s, hab ja schon welche, allerdings nur welche, bei denen die Herbstseite außen ist. So sind wohl die allermeisten. Aber Deine jetzt ersteigerten haben offenbar die Sommerseite außen. Das hat schon einen gewissen Seltenheitswert. So eine suche ich schon lange und habe noch keine erwischt. Wenn ich das gewußt hätte, hätte ich auch mitgeboten. Also ich würde Interesse anmelden, falls Du trotz Deiner Freude am Kauf mal Lust zum Verkaufen oder auch zum Tauschen hättest. Könnte gegen Amöbentarn-Zeltbahnen mit Herbstseite außen und alle möglichen sonstigen Zeltbahnen, z.B. US-Zeltbahnen aus dem 2. WK, falls insofern Interesse bestünde. Ansonsten schaue ich halt weiter....Aber die Zeltbahnen allgemein werden schon seltener angeboten, findet Ihr nicht?
    Grüße vom LLSani

  • Hallo LLSani.


    Also der Umstand mit der "Fehlfarbe" an der Firstkante ist mir auch schon aufgefallen.
    Ich habe der Sache aber bisher keine größere Aufmerksamkeit geschenkt.
    Von meinen fünf vorhandenen Bahnen sind übrigens 3 mit der Sommerseite außen.


    Zwei Bahnen (eine Sommer- und eine Herbstseite außen) habe ich schon seit meiner Jugend.
    Die sind entsprechend verwittert, weil wir die im Sommer sehr viel genutzt haben (selbstverständlich mit der Sommerseite außen :thumbsup: ).
    Davon trennt man sich natürlich nicht :no:
    Meine Neuerwerbungen sind als Sammelstücke angeschafft worden, so dass ich sie Dir auch nicht überlasen kann :no:


    Ich bin mir aber sicher, dass Du da noch etwas passendes finden wirst.


    Gruß
    Kai

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  • Mir ist wieder einmal ein kleines Schnäppchen in der Bucht an den Haken gegangen :thumbsup:


    Aufmerksam wurde ich auf diese Auktion: http://www.ebay.de/itm/BW-Kamp…253D&orig_cvip=true&rt=nc
    Der Anbieter hatte die Auktion zuvor schon zweimal für 199,00 € ohne Erfolg angeboten.
    Als sie nun für 39,00 € wieder auftauchte, habe ich einfach mal mitgeboten, weil mich die Knobelbecher interessierten.
    Und was soll ich schreiben; ich habe als Einziger ein Gebot abgegeben.


    Heute brachte die Post dann das Paket:



    Die Stiefel passten mir sogar :thumbsup: :



    und sehen nach einer ersten Überarbeitung nun wieder klasse aus:



    Auch der Beifang war brauchbar. Viele frühe Ausrüstungsstücke :yes:
    Auch einige Besonderheiten habe ich entdeckt.
    Z.B. dieses Feldkoppel:



    Eigentlich nichts Besonderes. Hersteller ist SC und das Schloss ist mit der kurzen VersNr (vor 1963) versehen:



    Unter dem Webriemen ist das Schloss glatt. Auch das Verschlussteil ist von SC:



    Das Besondere daran ist das Endstück, welches ich so nur von den Koppeln mit dem Durchbruch kenne:



    Scheint also ein frühes Feldkoppel ohne Durchbruch zu sein :thumbup:


    Dann war da noch das Koppeltragegestell:



    Alle Metallteile sind SC geprägt:



    Hier fallen vor allem die langen D-Ringe auf :!:
    Da hat sich jemand das Gestell umgearbeitet und auch noch einen weicheren Riemen mit angebracht:



    Dazu wurde die Polsterung abgetrennt und zum Schluss wieder fachgerecht angenäht.
    Wo da jetzt allerdings der Vorteil liegt erschließt sich mir nicht so ganz hmmm


    Insgesamt kann man aber wohl sagen, dass sich die 39,00 € + alleine schon wegen der Knobelbecher gelohnt haben :thumbsup:


    Gruß
    Kai

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  • Habe diese frühe BGS-Zeltbahn in splittertarn zusammen mir einer Zeltstabtasche aus der Bucht fischen können


    http://www.ebay.de/itm/Alte-Dr…253D&orig_cvip=true&rt=nc



    Aufgrund der mageren Beschreibung habe ich den Zuschlag für 32,05 € erhalten :thumbsup:


    Heute ist die Zeltbahn nun angekommen.
    Dabei war diese Zeltstabtasche mit unvollständigem Zubehör:



    Wegen der Machart schließe ich eineFertigung für den BGS eigentlich aus und schätze auf WH-Ursprung wie von murkser schon im Zeltbahn-Thread beschrieben hmmm
    Da ich mich aber nicht so genau mit WH auskenne, wollte ich noch einmal Eure Meinung dazu einholen :yes:


    Die Stabtasche hat verzinkte Eisenknöpfe mit drei Löchern und hellbraune Lederriemen
    Sie ist aus Zeltbahnstoff gefertigt:



    Die Farbe würde ich als ein helles oliv bezeichnen.
    Eine Stempelung fidet sich leider nicht :no: (auch nicht am Leder).


    Darin befand sich ein Zeltstock aus Buchenholz, welcher mit brünierten Eisenhülsen versehen und 37 cm lang ist:




    Auf dem Zeltstock konnte ich diese Prägung finden:



    Ich lese dort "IGS B 41".
    Das dürfte also einwandfrei der WH zuzuordnen sein.


    Weiterhin war ein Metallhering aus lackiertem Stahl darin, der hohl geprägt ist:



    Die Restfarbe ist ebenfalls in oliv gehalten und es ist auf der Vorderseite ebenfalls eine Prägung vorhanden:



    Hier lese ich "WAL 41".
    Auch der Hering ist Aufgrund der Form und Prgung einwandfrei der WH zuzuordnen.


    Dann war da noch ein interessanter Zeltpflock aus Holz mit Metallkappen dabei gewesen:




    Beim Holz tippe ich auf Esche oder Buche und die Machart der Metallkappen ähnelt sehr dem Zeltstock.
    Eine Prägung findet sich hier nicht :no:
    Diese Machart wird von murkser auch beim WH-Zeltbesteck gezeigt und wurde wohl auch von der WH verwendet.


    Beide gezeigten Heringe sind mir allerdings bisher unbekannt gewesen. Ich kannte nur die Aluheringe mit der Kopföse.


    Zu guter letzt kamen noch zwei Schnüre zum Vorschein, die aus Naturfaser sind und an den Enden eine ordentliche Öse gespleist haben.


    Hat jemand Kenntnis, ob dieses Zeltbesteck so auch noch vom BGS weiter verwendet wurde :?:
    Oder müsste es einwandfrei einer WH-Verwendung zugeordnet werden :?:


    Bin auf Eure Antworten gespannt :!:


    Gruß
    Kai

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  • Hm,
    ich habe auch so eine Zeltbestecktasche, allerdings in schlechterem Zustand. Habe sie zusammen mit einer viereckigen Zeltbahn nach Art des kaiserlichen Heeres bekommen. In der Zeltbestecktasche waren Holzstangen wie die von Stiwa gezeigten mit einer Prägung mit der Jahreszahl 1918. Außerdem waren die gleichen Holzheringe mit Metallbeschlägen dabei wie bei Stiwa. Das deutet darauf hin, dass es sich um ein Set aus dem letzten Jahr der Kaiserzeit handelt.
    Die Wehrmachtsheringe kenne ich. Solche habe ich auch, 4 Stück, die bei einer Zeltbahn 31 dabei waren. Ich denke nicht, dass die Metallheringe ursprünglich zur Zeltbestecktasche gehören, die Zeltstöcke und der Holzhering wohl schon.
    Bezüglich BGS-Zeltbestecktaschen kenne ich ehrlich gesagt nur die grünen, die heute noch im Fachhandel erhältlich sind. Zeltbestecktaschen in BGS-Splittertarn oder in Sumpftarn habe ich noch nicht gesehen.
    Von daher ist Deine Frage durchaus berechtigt, was denn für Zeltbestecke vom BGS verwendet wurden. Sicherlich nicht von Anfang an die mit den grünen Taschen, die dürften jünger sein.
    Die von Stiwa jetzt erworbene Zeltbestecktasche dürfte aus dem Kaiserreich oder aus den ersten Jahren der Weimarer Republik stammen. In dieser Zeit wurden ja die viereckigen Zeltbahnen - und daher wohl auch das Zubehör - weiterproduziert. Habe erst neulich eine Zeltbahn im Kaiserreich-Format ersteigert, da ist die Jahreszahl 1934 aufgestempelt. Demnach wurden diese Zeltbahnen zumindest noch parallel zur Zeltbahn 31 hergestellt.
    Also....es gibt noch viel zu forschen, Männer! Irgendwann schreiben wir doch ein Buch.....

  • hmmm Die verzinkten Metallteile an der Zeltstabtasche sprechen meiner Ansicht nach eher für spätere WH-Fertigung um wertvolles Aluminium zu sparen.
    Bei späteren Zeltbahn 31 findet man auch häufig verzinkte Knöpfe anstatt des Aluminiums, die dann rosten und den ganzen Stoff versauen :wacko:
    Kann natürlich auch späte RW sein, weil die wohl zum Schluss auch nicht mehr genügend hochwertige Rohstoffe zur Verfügung hatten hmmm


    Weitere Meinungen/Erfahrungen wären interessant :!:


    Gruß
    Kai

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  • Kleiner Themawechsel:


    Was Ebay empfiehlt und was das Resultat wäre ...


    Ich Trottel,


    muss mal etwas loswerden :heul: . Stellt euch vor! Ich biete da letztens bei Ebay so fröhlich vor mich hin. Habe da mal wieder ein ganz tolles Stück ausgewählt und mich in Position gebracht. Mein Höchstgebot steht fest. 120 Euro. Viel zu viel aber die Augen sind mal wieder größer als der Magen und außerdem hofft man auf wenig Interesse bei den Mitbietenden. Ich warte also auf die letzten Sekunden der Auktion und das Gebot steht bei lockeren 55 Euro. Ich denke mir, dass ich den schicken tollen Helm vielleicht für 70 Euro bekommen werde :rolleyes: . Denn das wäre doch ein guter Preis :) .


    Und dann passierts! Mein Finger zuckt!!!!! :| Und direkt über der Maustaste. 45 Sekunden vor Ende der Auktion. In der ersten Sekunde hab ich mich nur gewundert 8o , dass sich die Seite verändert bevor ich eins und eins kombinieren konnte. Dann erst war mir eines klar: "Aha, Ich habe aus Versehen zu früh auf Bestätigen des Höchstgebotes geklickt." Und nun war das Gebot tatsächlich von den lockeren 55 Euro auf stramme 72 Euro gestiegen :huh: .
    Nun gut dachte ich mir. Der Preis wäre noch okay. "Vielleicht wurden die schlafenden Hunde davon ja nicht geweckt?" dachte ich so bei mir :whistling: . Die letzten Sekunden liefen. Eine kleine Durststrecke. Aber Pustekuchen!


    Mein Rivale fing nach ungefähr 10 Sekunden an, scheinbar auch vollkommen ausser sich an meinem Gebot zu arbeiten :schweißen: . In 10 Euro Schritten ging es dann nach oben. 82, 92, 102, 112. Ich denke mir schon: "Okay, dann mach mich endlich fertig :frust: . So viel will ich auch wieder nicht zahlen."


    Aber nochmals Pustekuchen. Er hatte die Lust verloren und die letzten 4 Sekunden gingen dann ohne weitere Zwischenfälle eher gemächlich vorrüber. Und ich dachte mich trifft der Schlag! 112 Euro waren einfach 40 Euro zu viel ;,( . 112 war das nicht auch die Telefonnummer vom Notarzt? Den bräuchte ich jetzt. Tja, so einen Mist hab ich auch noch nie erlebt! Aber einmal ist halt immer das erste Mal. 40 Euro Lehrgeld für so eine Dummheit :| .


    Dann bin ich erstmal spazieren gewesen und dabei ist mir wieder etwas eingefallen was mir tatsächlich einer der Ebay-Berater einmal auch am Telefon erklärt hat und was man, so denke ich auch jedesmal sehen kann wenn man auf eine Auktion bietet oder das irgendwie bei Auktionen als Info immer auftaucht:

    "Bieten Sie jetzt, um einen guten Preis zu erhalten!"

    Danke Ebay für den ganz tollen Ratschlag!!
    :T


    Ein absurder Satz, der die BIeter dazu bringen soll sich gegenseitig in die Höhe zu schaukeln um schwachsinnig hohe Preise zu generieren. Vor allem im Bereich Sammeln und seltenes setzt doch häufig kurzfristig die Kontrolle über das richtige Maß ein Höchstgebot festzusetzen aus.


    Hier hat mein Finger nun ungewollt nochmals den Beweis angetreten, dass das frühe Bieten überhaupt nichts bringt. :thumbdown:


    Also passt auf eure Finger auf! :thumbup:


    Viele Grüße
    Martin

  • Moin Martin,


    das lief ja mal bescheiden. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie diese letzte halbe Minute für dich war ;)
    Wobei du ja mit deinem Höchstgebot schon den ersten Fehler gemacht hattest. Immer wirklich nur so viel bieten, wie das Dings einem nachher wert ist. Sonst hat es nachher mit "Schnäppchen" nix mehr zu tun. Aber ich denke, das weisst du - wie jeder andere hier.


    Was mich zB stört ist, dass man seit ein paar Monaten sein Gebot nicht mehr auf die Schnelle erhöhen kann. Also in den letzten 10 Sekunden bieten und dann nochmal erhöhen ist da zeitlich nicht mehr drin. Früher ging das mal ganz simpel mit einem Klick.
    Habe kürzlich wegen 4 Cent eine Auktion verloren, weil ich den einen Euro mehr in der verbliebenen Zeit nicht mehr bieten konnte. (das Höchstgebot des anderen lag wahnsinnige 4 Cent über meinem)
    Aber vielleicht ist diese Änderung eine weitere Taktik, den Leuten sofort höhere Gebote aus dem Knie zu leiern.


    Erfahrungsgemäss macht man die wirklich Schnäppchen in der Sammeln&Seltenes-Kategorie eigentlich nur, wenn man schlecht beschriebene Schätzchen findet, bei denen der Verkäufer einfach keine Ahnung hat, was er da besitzt.


    Ich hoffe, es ist wenigstens was Tolles, was du dir da an Land gezogen hast und du kannst dich trotzdem daran freuen!


    Grüssle,
    Irene

  • Hallo Martin,
    da ich meistens mit meinem Mobiltelefon über die Ebay App in der Bucht unterwegs bin,ist das Bieten da einfacher.Im Gegensatz zu der normalen Bietfunktion über PC ist es da so:
    Gebot eineingeben und dann kurz vor Ende der Auktion bestätigen...
    Die App zeigt Die aber,bevor Du Dein Angebot bestätigt hast,schon an,wenn ein Anderer mehr geboten hat als Du.
    Das ist mit aufgefallen als ich auf einen Artikel,der bei 30 Euro stand,75 Euro eingegeben hatte.Ca.15 sec vor Ende stand dann da,das mein Gebot(was ich noch gar nicht bestätigt hatte)überboten wurde.
    Wieso das bei der App so ist,weiß ich nicht....
    Gruß
    Matthias



  • Hallo Irene,


    vielen Dank für dein Verständnis!! Das tut wirklich gut. Ich war schon ganz schön sauer auf mich selbst. Ich habe einen selteneren Helm in Frankreich gekauft. Die Franzosen bieten auf ihre eigenen Sachen recht wild. Und häufig gehen die Preise schnell in die Höhe. Tja, weiss auch nicht so recht, was ich mir dabei gedacht hatte 120 Euro, also den Händlerpreis einzutippen. Da hätte ich das Ding eigentlich sofort bei einem Händler kaufen können.


    Ich hatte mir mein Geld eigentlich eingeteilt und wollte zwei Interessante Sachen kaufen. Auf den heutigen Helm, einen von der Bundeswehr hab ich halt eben verzichtet :rolleyes: .


    Die falsch eingestellten Schnäppchen sind ein Glücksfall aber leider passiert das nur noch sehr selten. Und häufig suchen viele Sammler auch nach den falsch eingestellten Dingen und man wundert sich dann das das schöne Objekt von dem man dachte, dass das noch keiner gesehen hatte dann schnell in die Höhe schießt. Dazu genügt ja nur ein weiterer Bieter.


    Enstpannt bieten ist noch bei EGUN möglich. Da kann man meistens nur noch ein Gebot vor Ende der Auktion abgeben und dann ist sie auch schon beendet. Denn die haben kein Sekunden genaues bieten möglich gemacht. Man schätzt am besten die Zeit, gibt ein Gebot ab und fertig. Wenn man Glück hatte hat man den Artikel gekauft. Einziges Manko: EGUN hat halt kaum was da an Kopfbedeckungen und Ausrüstungsgegenständen.


    Viele Grüße


    Martin

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