Erfahrungen mit holländischem Einmann-Zelt (Armee)

Hallo Martin,

joh, ich habe so ein Zelt und habe es auch schon mal benutzt.

Gewogen habe ich es zwar noch nicht, aber ich denke es wiegt deutlich mehr als 2 kg. Die 7 kg könnten da schon eher hinkommen.
Die Bodenplane (Zeltboden) ist sehr stabil, aber auch widerspenstig zu falten. Das Packmaß ist für die rel. kleine, nutzbare Größe des Zeltes zu groß.

Darum ist das Zelt nichts für den Rucksack. Und wenn man eh ein Fahrzeug hat, dann kann man auch gleich ein richtiges Zelt mit nehmen.
Ich habe mir das Teil nur aus Neugier und weil es billig war zu gelegt. So richtig anfreunden kann ich mich damit nicht.

Servus der murkser

boden ist eine wanne aus pvc
man kann die zelte aneinanderzippen
schätze 5kg mit stangen

heutzutage nimmt man vlt eher einen bivak-sack

Hallo Martin,

auch für´s Motorrad finde ich das holländische Zelt ungeeignet. Muß es denn unbedingt ein Armee-Zelt sein?

Gerade für´s Motorrad würde ich ein Zelt von Salewa oder Vaude wählen. Die sind von guter Qualität, haben ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und die gibt es auch in "GRÜN"

Ausserdem werden gelegentlich auch moderne Biwakzelte nach Iglu-Art aus Militärbeständen angeboten. Ich hatte z.B. ein belgisches Luftwaffen-Igluzelt beim WFT 2012 dabei:

Ein hochwertiges Zelt, vergleichbar mit Zelten der oben genannten Hersteller. Beste Raumnutzung, vom Gewicht und Packmaß weit besser als das holländische Einmannzelt. Ausserdem steht so ein Iglu ohne daß man auch nur einen Hering in den Boden hauen muß.

Servus der murkser

Wo kriegt man denn so ein belgisches Teil? Und wie siehts da mit dem Packmaß aus?

Moin,

ich hatte das Zelt auch mal. Habe es aber hier im Forum abgegeben. Ich fand es hatte einige tolle Ansätze (koppelbar mit anderen Zelten, stabile Bodenwanne, Moskitonetz konnte eingehängt werden...). Wenn ich jedoch vergleiche welches Platzangebot ich habe und welches Gewicht ich rumschleppen müsste macht das ganze wieder wenig Sinn. 7,5 Kilo wiegt das ganze Teil wenn ich mich erinnere. Für´s Sturmgepäck wohl nicht gedacht und Fahrzeugverlastet gibt´s doch andere Sachen.

MfG Carsten

Hallöle,

Innenzelt und Überzelt lassen sich zu einer Rolle von etwa 12cm x 40cm packen (wobei im Packsack noch etwas "Luft" wäre). Das scheint zwar nicht besonders klein zu sein, aber jeder der beiden Eingänge ist doppelt ausgeführt, also mit Plane und Mückennetz. Und das Planenmaterial ist von der Qualität nicht vergleichbar mit dem Tütenmaterial von Billig-Iglus.
Das Alu-Gestänge ergibt einen Packen von ca. 6cm x 50cm. Die Zeltheringe kann man nach belieben bemessen. Je nach Untergrund oder Situation. Das Zelt steht auch ohne Heringe tadellos.

Ich habe mein Zelt aus der Bucht. Ist aber schon zwei Jahre her. Über die momentane Verfügbarkeit kann ich nichts sagen.

Servus der murkser

Hallöle,

wenn es jetzt nicht gleich so kalt ist wie beim diesjährigen WFT und das Packmaß eine Rolle spielt, dann nehme ich auch gerne nur den BW-Poncho. Solange es nicht richtig stürmt bleibt man darunter auch ganz gut trocken. Und wenn man dann noch einen Biwaksack verwendet sowieso. Okee das Gepäck paßt zwar auch noch einigermaßen darunter, ist aber nicht weg gesperrt. Etwas größer dürfte der Poncho sein.
´Werde mir daher mal so ein Tarp resp. Basha zu legen.

Servus der murkser

Mein Senf: habe die Holländer - Dackelgarage, finde das Ding robust, durchdacht und kompakt und setze es mit Freude ein. Salomonischer Hinweis: fährst Du einen olles Militärfahrzeug mit unsynchronisiertem Getriebe und erwärmst deinen Kaff über dem Lagerfeuer - her mit dem Ding. Bist du mehr von der Schickimickielektronikfraktion und brauchst täglichen Zeitgeistluxus , so bist du bei den Hyper-Expeditionsausrüstern mit ihrem weltraumerprobten Cyberscheißdreck besser aufgehoben.

Grüß´dich tank79,

na es kommt halt darauf an wie intensiv man so ein Zelt nutzt. Für zwei drei Nächte im Jahr im Sommer zum Zelten tuts so ein "Bergsteiger Minipack..." auch. Im Winter würde ich mich über Nacht nicht gerne mal schnell mit 15-20 cm Schnee in dem Zelt ein schneien lassen wollen.

Vergleiche doch nur mal die Angaben zu den verwendeten Materialien und der Bauausführung der verschiedenen Zelte. Alleine die Angabe der Dichtigkeit der verwendeten Zeltstoffe spricht Bände.
Wenn es dann schon ganz preiswert sein soll, dann würde ich schon wegen der besseren Raumausnutzung ein Kuppelzelt dem Giebelzelt vor ziehen. Ausserdem neigt ein Giebelzelt zum "durchhängen", was beim Kuppelzelt kaum der Fall ist.

Oder informiere dich mal ob ein Bergsport-Fachgeschäft in deiner Nähe einen Flohmarkt veranstaltet, oder einen Messeverkauf macht. Da gäbe es dann evtl. auch die Chance etwas Gutes günstiger zu bekommen.

Noch eine Möglichkeit, wenn es noch günstiger im Packmaß und Preis sein soll. Speziell auf den Fußgänger zu geschnitten. Ein oder zwei Nylon-Rippstopp-Ponchos ein paar Schnüre und Zimmerernägel. Als Zeltstöcke zwei Teleskop-Wanderstöcke. Fertig mehr brauchts nicht.

Servus der murkser

Die Minipack-Zelte sind absoluter Billigschrott! Da gibts für nen paar Kröten mehr deutlich bessere Zelte mit deutlich weniger Gewicht!

Hab das Minipack selber gehabt, solange du nachts nicht atmest dürfte es gehen. Da die Dinger nämlich nur aus einer einzelnen Nylonhaut bestehen ist es morgens von innen Klatschnass! Und wenns regnet, schwimmst du weg!

Dieses hier:
http://www.troph-e-shop.com/de…nzelt-oliv-neuwertig.html

kann ich uneingeschränkt empfehlen! Ist die selbe Bauform wie die Minipacks, aber imprägnierte Baumwolle und noch ne Überplane dabei, bei ähnlichem Gewicht wie das Minipack!

Gabs bei denen und bei Raer auch mal ne zeitlang in gebraucht für den halben Preis!

Mich würde ausserdem mal interessieren, wieso Raer die Billigteile als "Bergsteigerzelt" deklariert! Überall anders heißen die nur "2-Mann-Zelt" und so stehts auch auf den Dingern drauf!
Siehe hier:
http://www.troph-e-shop.com/de…k-standard-flecktarn.html

Tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber im Grunde sind das alles die gleichen Zelte (egal ob Iglu oder Giebel), vom selben Billighersteller und sämtliche Zelte haben kein Innenzelt und werden somit IMMER von innen Nass sein!

Ich würde dir wieder dieses hier:
https://www.raeer.com/shopexd.asp?id=12326

empfehlen!
Ist das gleiche, wie das, was ich oben schon gepostet habe, bloß in "gebraucht"!
Hab meins auch als gebraucht gekauft, ist aber quasi neuwertig gewesen, ausser das nen bissel Sand drin war!

Gewicht würde für dich auch so circa passen!
Preis passt!
Farbe passt!
Zwei Mann mit Gepäck geht recht problemlos!
Hat nen folierten Boden!
Hält ordentlich was aus! (Echtes Militärzelt!)
Und regendicht ist es auch, aber durch den Segeltuchstoff eben auch Atmungsaktiv! Wird also nicht von innen Nass!

Fazit: Sollte für dich definitiv das richtige sein!

Edith sagt: Schau mal hier:
http://forum.asg6.de/viewtopic.php?t=801

Nen super Review dazu!

Hallöle,

jep, würde da Stoke weitgehend beipflichten

Das französische Zelt ist recht ordentlich.
Der Vorteil bei Naturfasern, ist daß die Funken vom Lagerfeuer nicht gleich Löcher rein brennen.

Die Sache mit dem Wasserfilm auf der Zeltinnenseite kann verschiedene Ursachen haben. Das kommt auf das Planenmaterial an.
Bei Doppeldachzelten, egal ob Giebel- oder Kuppelzelt kommt das eher nicht vor.

Bei einem neuen, funktionalen Zelt würde ich nichts in Erwägung ziehen unter min. 3000mm WS.

Auch mitten im Sommer kann es dir ab einer bestimmten Höhe passieren ein geschneit zu werden.

Servus der murkser