Zündschloss defekt?

  • Hallo Gemeinde,


    das Zündschloss meines Wolfs hakt in letzter Zeit verstärkt.
    In den W124 Foren liest man immer wieder über den Defekt des Schlosses. Aussage tauschen solange es noch geht.
    Ist das vom Wolf ebenso aufgebaut? Hats schon jemand getauscht, was muss alles getauscht werden?


    Gruß Timo

  • Muss auch gerade mein Zündschloss ausbauen und habe auch unter Hans Hell nachgesehen. Ist dort wirklich gut beschrieben, allerdings finde ich den Sicherungsstift, den man mit einem Stück Schweissdraht runterdrücken soll, nicht. Kriege das Schloss nicht raus, kann mir da jemand einen Tipp geben!!!!!
    Hatte übrigens das Problem, dass der Wagen plötzlich nicht mehr startete. Habe daher auf Starter getippt und diese ausgetauscht. Danach sprang er trotzdem nicht an. Meine nächste Vermutung war Zündschloss. Alle Blenden und Lenkstockhalter abgebaut und dann nochmal versucht zu starten, da ich nicht weiter ausbauen konnte, weil Problem wie oben beschrieben, Schloss kriege ich nicht raus. Siehe da, Schlüssel rein, bisschen am Schloss gewackelt und Wagen startet ohne Probleme. Es muss also ein Wackelkontakt am Schloss sein.

  • Hallo Jörg!
    danke für den Tipp aber wie komme ich an die 3 Schrauben ran. Den Schliesszylinder brauche ich nicht auszubauen aber ich muss doch das ganze Schloß herausholen, um an den schwarzen runden Stecker zu kommen!?

  • teil 34 Best nr 1164620093 ~75€


    tja die 3 schrauben..... das wird fummelig :tuz:

    Gruß Andreas ,:)


    "DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT BIN ICH UM DEN SCHLAF GEBRACHT"
    (Heinrich Heine)


    1./PzBtl 213 - FM Grp.

    (1987/88 W15)

    Damals gelernt: Im Frieden ersetzt die StoV den Feind

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    Opfer des: Virus Vehiculum olivea militaris

  • Den Wolf kenne ich nicht gut genug, aber beim G model und anderen Mercedes habe ich die lenkseule komplet gelöst und verdreht um mich dann weiter rumzuärgern bis ich es zurecht gefummelt habe.
    Mein volles mitleid,
    Jörg

  • So schlimm ist das nun auch nicht.
    Um die Grundplatte (34) zu wechseln kann der Stecker ohne Probleme nach hinten weggezogen werden,
    der ist nicht weiter gesichert.
    Platz schaffen kann man sich, indem man die beiden Schrauben der Lenksäule entfernt (19). so kommt man auch bequem an die 3 Schrauben (35).
    In 30 Minuten ist alles vergessen!
    LG
    Si Gi

  • So, hab es versucht und natürlich nicht hinbekommen
    Alles so gemacht, wie bei Hans Hehl beschrieben aber ich bekomme das ganze Schloß (. Nr 23)
    nicht heraus. Zündung auf 1 gestellt und der Zylinder lässt sich zwar etwas drehen aber ich bekomme ihn nicht aus der Halterung vom Lenkstockhalter heraus. Auch finde ich nicht diesen kleinen Sicherungsstift nicht, den man eindrücken soll und daran scheitert es vermutlich. Hat denn hier noch niemand das Ding mal komplett ausgebaut?
    Hilfe!!!!

  • ... ich weiss nicht ob das hier hilft, aber bei meinem alten BMW hab ich das auch mal machen müssen:
    War ein Loch so groß , das nur eine Stecknadel reinpasst und an einer versteckten Stelle angebracht
    Das Loch war an dem Teil des Schlosses , der von außen sichtbar war. .


    Viel Glück bei der Suche ......

    ....et kütt nur drop ahn, dat dr et deiß!

    Zitat aus BAP- Song : Verdamp lang her

    Übersetzung für alle Nicht- Kölner: es kommt nur drauf an,das Du es tust....

  • Hallo Si Gi!
    ganz lieben Dank für Deine Bemühungen und die guten Fotos aber....
    vmtl. habe ich das Problem: "Wenn Menschen sich verstehen, ist es reiner Zufall".
    Auf Deinen Fotos hast Du, wenn ich es richtig sehe, den Schliesszylinder ausgebaut. Das ist aber nicht das, was ich will. Ich muss das ganze Schloß herausbekommen. Nicht Bauteil 25 sondern das 23 (Lenkungsschloss). Das gesamte Bauteil ist am Lenkstockhalter eingeschoben. Ich habe die Schelle 27 gelöst und versuche nun, das gesamte Schloß nach rechts aus dem Lenkstockhalter herauszuziehen und das gelingt mir nicht. Ist bei Hans Hehl ( obiger Link) unter 4. Ausbau Lenkungsschloss zu sehen und dort als Sperre bezeichnet und eben genau diese finde ich nicht.
    Also noch einmal: Hilfe!!!,

  • Hallo Michi,
    ok:

    Hier, wo die Büroklammer zu sehen ist, sitzt die Schelle diese vorher lösen und verschieben,
    (notfalls aufbiegen läßt sich wieder richten) Der Schlüssel muß ganz nach rechts gedreht werden, sonst läßt sich die Sperre nicht runterdrücken.
    Platz schaffen kann man sich, indem man die beiden Schrauben der Lenksäule entfernt (19). und die Lenksäule nach links drückt.
    Jetzt muß es klappen.
    Gruß Si Gi

  • Hallo Si Gi!
    Danke! Ich kann machen, was ich will aber an die Sperre komme ich nicht heran. Das kurze Verbindungsrohr aus der Lenksäule, in der das Schloß sitzt, hat zwei kleine Schlitze ca. 3 cm lang. Wenn ich die Schelle löse und nach links weg drücke, liegen diese beiden Schlitze frei. Das Schloß lässt sich jetzt jeweils ca. 1-2 cm nach vorne und nach hinten drehen. Ich weiß auch, wo jetzt die Sperre sitzt, dennoch komme ich nicht an die Sperre ran, da diese unter dem Verbindungsrohr sitzt und auch durch drehen des Schlosses nie frei liegt, um sie mit der Büroklammer zu drücken Sie liegt bei mir immer versteckt unter dem Verbindungsrohr. Könnte heulen!
    Hast Du vielleicht noch einen Tipp für mich?!
    Danke

  • Hallo Michi,
    Dein Problem ist, dass du zweitweise nicht starten kannst. Ich meine dass der Fehler nicht am Schloß liegt, sondern an die Grundplatte (34).
    Laß erst einmal das blöde Schloß drinnen, nimm den Schließzylinder herraus. Mit einem großen Schraubendrehen, anstelle des Zylinders
    kannst Du jetzt Startversuche machen Klapp dieses jedesmal dann kann der Fehler nur an der Grundplatte (34) liegen.
    Den schwarzen Stecker kannst Du nach hinten abziehen (nicht weiter gesichert) dann die 3 Schrauben (35) abnehemn, zum Platz schaffen kannst Du die beiden Schrauben 19
    herrausnehmen. Sicherlich wird in der Grundplatte ein Mitnehmer gebrochen sein, evtl. verklemmt sich dadurch das Schloß.
    Du kannst auch an der Grundplatte Startversuche machen.
    Solltest Du trodzdem das Schloß herrausnehmen wollen, würde ich sanfte Gewalt anwenden und die Schelle aufbiegen (läßt sich wieder richten) um an den Sperrstift zu gelangen.
    Sollte der Stift sich nicht eindrücken lassen den Schraubendrehen (als Zylinder) hin- und her bewegen.
    So jetzt viel Spaß.
    Si Gi

  • So! Geschafft! Hat etwas länger gedauert aber ich habe es hinbekommen (stolz wie Oskar).
    damit alle, die das Problem auch mal haben, nicht den gleichen Leidensweg wie ich durchlaufen müssen, werde ich alles nochmal auf Anfang stellen:
    Mein ursprüngliches Problem:
    Schlüssel reingesteckt, vorgeglüht, Schlüssel auf Zündung Stellung 2 und nichts tut sich. In dieser Stellung mit dem Schlüssel hin- und her gewackelt und irgendwann sprang er dann an, eher zufällig.
    Erster Verdacht: Anlasser. Diesen getauscht aber alles war wie vorher.
    Jetzt war der nächste Gedanke, Schloss überprüfen also dieses ausbauen. Da fingen meine Probleme an. Ich habe dieses blöde Ding anfangs einfach nicht herausbekommen.
    Jetzt ist es mir dann doch gelungen. Nach dem Wechsel des Zündschlossschalters funzt mein G wieder wie neu.
    Wie bekomme ich also das ganze Schloß raus?
    1. Lenkstockhalter abschrauben.
    2. Abdeckung hinter Lenkrad mit den 4 Schrauben lösen.
    3. Kabel des Lenkstockhalters herausziehen, es ist recht lang und einfach baumeln lassen
    4. Die gelöste Abdeckung gegen Uhrzeigersinn drehen, Lenkrad muss nicht ausgebaut werden, damit der Bereich um das Schloß frei ist
    5. Klemme am Lenkstangenrohr lösen, nach Links verschieben und 2 cm gegen den Uhrzeigersinn drehen.
    6. Linke Frontscheibenheizungsdüse lösen. Dazu die Kabelbinder durchtrennen, den Gummischlauch abstreifen, und den oberen Teil der Düse, der oben am Scheibenrahmen rausschaut nach unten ziehen und etwas nach Links und hinten verschieben. Die Düse liegt jetzt quasi mehr oder weniger hinter der ganzen Kabellage.
    Jetzt kommt das, was mir die meisten Probleme bereitet hat:
    7. Die Klemme, die ihr unter 5. gelöst habt, hat ja eine offene Seite. Wenn ihr die Klemme wie beschrieben etwas gegen den Uhrzeigersinn gedreht habt, müsst ihr jetzt mit dem Zeigefinger in diese Öffnung gehen und dann fühlt ihr dort ein kleines Loch. Mit einem kleinen Inbusschlüssel und dem Zündschloss auf Position 1, lässt sich nun die Sperre des Schlosses lösen und dieses nach rechts herausziehen. Ich gebe zu, es ist etwas Fummelei aber es geht.
    8. Jetzt den Zündschlosschalters mit den drei Schrauben lösen , abziehen und gegen einen neuen tauschen.
    9. Einbau in umgekehrter Reihenfolge


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  • So, nachdem ich damals dank Eurer Hilfe mein Zündschloss reparieren konnte und der Wolf danach wieder super lief, hätte ich jetzt folgendes neues Problem. Schlüssel rumgedreht, vorgeglüht und dann tat sich nach drehen des Schlüssels nichts mehr!
    Also wieder mal alles ausgebaut, kann ich ja nun ganz gut und folgendes Problem festgestellt. Auf der Rückseite des Lenkschlossed befindet sich innen ein eingekerbte Mitnehmer. Dieser ist aus Gussmaterial und gebrochen. Daher gab es keinen Zündkontskt mehr. Wer also auch mal ein solches Problem hat, dies könnte die Lösung sein.<br>
    <img src='http://up.picr.de/25527168gy.jpg' border='0' alt='Bild'/>

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