GMC CCKW Zulassung

  • Hallo Ingo,
    tut es auch ein Scan aus der TM 9-2800-1 vom 1953? Ist allerdings auf Englisch und wird ggf. nicht vom den Kollegen anerkannt, weil sie ja kein Englisch können.
    Als erstes der GMC CCKW 352:



    und dem GMC CCKW 353:



    Die PS-Angabe in SAE Netto entspricht fast genau den DIN-PS. Der Unterschied beruht auf einem anderen Referenzluftdruck bei der Leistungsmessung, was aber kaum 1 % Abweichung nach unten aus macht.
    Die Herren beim TÜV könnten auch mal in das Kraftfahrzeug - Typenbuch, Handbuch des amtlich anerkannten Sachverständigen vom 1949, herausgegeben vom VDTÜV, Seite 284 und Seite 285. Anbei:




    Die Qualität dürfte ausgedruckt reichen.
    Wenn es hilft
    Wolf

  • Dann nehme man den Grenzwert von damals, 90 db(A) für LKW über 2,8 t, Standgeräusch Phantasiewert, gerne 90 db(A) oder mehr national, da damals mit 7 m Abstand im Kreis herum gemessen wurde, auf 8 Positionen. Allerdings bei Abregelrehzahl. Und so laut sind die nicht. Im Zweifel soll er das mit seinem I-Phone messen. Das ist geschissen genau genug. Oder hat der keine Eier??? Dann soll der seinen Job aufgeben! Wozu ist der aaS mit allen Befugnissen und damit das höchste unter Gott oder neben Gott, solange sein TP-Leiter ihn nicht in Grenzen gewiesen hat, wohlgemerkt schriftlich. Oder hat der Angst vor seinem TP-Leiter? Der kann eh nix zu einem Jimmy sagen, nicht mal fahren, weil auch der kein unsynchronisiertes Getriebe mehr kann, schon gar nicht bei dem Schaltschema.
    Und wenn der nur mit Teilbefugnissen ist, dann ist das auch egal, die Karren waren alle schon mal zugelassen, wenn auch nur beim Militär. Und Oldtimer sowieso. Ein bisschen Phantasie darf man dann schon.
    Entschuldige bitte, alles Schisser.
    Dipl.-Ing. und aaS und mehrere tausend Jimmy Kilometer, trotz 1,97 m Körpergröße.
    Wenn es weiter hilft.
    Gruß
    Wolf
    N.S.: Ich bin schon wegen Häglunds angeschossen worden, musste aber meinem TP-Leiter - LEIDER - mitteilen, dass das ursprünglich leider keine Militärentwicklung war, sondern auf ZIVILEN Anforderungen der schwedischen Forstbehörde basierte, wo das schwedische Militär dann sehr schnell aufgesprungen ist, eigentlich umgehend. Daher auch keine Ausnahme nach §19 (2) StVZO erforderlich. Ein bisschen Geschichtswissen hilft halt schon.
    Die meisten von Helgett umgebauten Häglunds werden auch von der öffentlichen Hand benutzt (nach meinem Kenntnisstand 2 privat aus 15), z.B. zum Küstenschutz durch die Wasserwirtschaftsämter. Wieso soll man denen die Fahrzeuge sperren wegen irgendwelcher Bedenken, die die dringendst brauchen. Aber ein Bayer versteht einen Fischkopf sowieso nicht.... Der weiß ja nicht mal, was das Wattenmeer ist. Der kennt ja nur seine, Entschuldigung bitte, scheiß Berge. Aber das gehört hier wohl nicht hin....

  • Ein Genuss, diesen Text zu lesen. :D Mit dem Nachsatz wurde er sogar noch besser! :thumbsup:


    Eigentlich solltest Du mal ein Buch schreiben...
    Das meine ich durchaus ernst.
    Lange Texte schrecken Dich nicht ;) und, soweit ich das als Laie beurteilen kann, ist alles gut durchdacht und recherchiert.


    Titelvorschlag: "Militär- und Behördenoldtimer bei Prüf- und Zulassungsstellen"
    Das wäre dann was, wo die Herren (künftig auch Damen ?) dann nachschlagen könnten...
    Und für uns alle wäre manches vielleicht etwas einfacher

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

    Suche ständig Daten über BGS-Fahrzeuge für die Bestandslisten.
    Besonders Hercules K125 und BMW-Boxer!

    :BGS-F:

    Einmal editiert, zuletzt von Navigator ()

  • <p>Hallo Ingo</p>


    <p>Hab f&uuml;r meinen GMC leider keinen Brief, l&auml;uft nur auf 07er</p>


    <p>War aber vor Jahren mit der &Ouml;si- Version von der TM 9-2800-1</p>


    <p>(komplett deutsch und Metrisch gibt es bei CAMO.at) beim T&Uuml;V und hab nachgefragt</p>


    <p>wegen Zulassung, Antwort: kein Problem, da die Dinger nach dem Krieg zu tausenden</p>


    <p>in Deutschland zugelassen waren, im Rahmen vom Marshall-Plan</p>


    <p>ausgeliefert von Henschel-Kassel in allen m&ouml;glichen Umbauten.</p>


    <p>Den Pr&uuml;fer hatte aber riesenspass mit dem Bild von unserem ersten Jimmy</p>


    <p>mit meinem Vater drauf (so ca. 1948) unserer hatte n&auml;mlich eine Fl&uuml;ssiggas-anlage</p>


    <p>und er fragte ob wir davon noch Unterlagen h&auml;tten (leider nicht)</p>


    <p>&nbsp;</p>


    <p>Gruss</p>


    <p>Remy</p>


    <p>&nbsp;</p>


    <p>&nbsp;</p>

  • Ach,
    noch was: ich habe sowohl das Originalmanual von CCKW 352/353 als auch vom DUKW 353 von 1944 (Und noch ein paar mehr.).
    Nee, Buch schreiben ist nicht so mein Ding, obwohl, ich habe schon nach der Bundeswehr daran gedacht, nachdem, was ich da so erlebt habe. ich schreibe genug Seiten im Beruf. Da brauche ich das nicht auch noch. Und dann muss man ja vorsichtig sein mit Namen wegen des Datenschutzes und des Schutzes der Persönlichkeit.
    Ich könnte da noch etliches anführen an Verwechselungen und Verdrehungen und Anrufen von RP, weil die dies oder das nicht verstanden haben, Fachausdrücke falsch verwenden oder deren Inhalt nicht verstehen. So eine klassische Sachverständigenausbildung ist ein halbes Jurastudium (in 6 Monaten).
    Übrigens, Til,
    ich hatte für Boostedt die inoffizielle offizielle Liste der Fahrzeuge, die unter die Maut fallen, eingepackt und wollte sie dir als Admin übergeben. Habe ich mal um 3 Ecken erhalten. Allerdings Stand ab 12 Tonnen.
    Gruß
    Wolf

  • Hallo,
    wie bei genauem hinsehen aus den von mir gescannten Seiten hervor geht, 4500 lbs off Hight way, 7500 lbs on Hight way,
    oder anders 2041 kg im Gelände, 3402 kg auf der Straße. Es geht dabei um ungebremste Anhängelasten oder auflaufgebremst Anhängelasten, weil was anderes geht Prinzip bedingt nicht. Zulassungsrechtlich geht bei uns nur die Geländeanhängelast, weil die max. ungebremste Anhängelast darf nicht mehr sein als das halbe Leergewicht des ziehenden Fahrzeuges (Bis Baujahr 1973).
    Der Standard-Anhänger ist der T6 in seinen verschiedenen Ausführungen, siehe dort für die Basisausführung:



    Aber es gibt noch mindestens einen weiteren Hersteller dieses Anhängers, weil BPW hat nach den Krieg mehrere 1000 für die französische Armee gebaut. Auf der Fettkappe ist dann BPW eingeprägt. Aber so einen zu finden dürfte kaum möglich sein, weil die vor ca. 30 Jahren im großen Stil ausgesondert wurden über die Vebeg (deutsches Produkt, obwohl in Frankreich gelaufen). Waren alle mit Ersatzradhalter. Die gab es für ca. 50 DM mit 3 guten Reifen. Räder runter, an die GMC-Leute verkauft, Rest verschrottet, weil auch kaum noch an die Bauern zu verkaufen.
    Zurück, was du ziehen darfst: Alles, was leichter als der T6 ist, ist absolut problemlos. Probleme dürften nur die elektrischen Systeme machen, weil der Jimmy original halt nur eine 4-Polige Anhängersteckdose hat bei 6 Volt.
    Bei den Japanern gibt es eine 7-Polige, die exakt genau so aus sieht von der Firma Koito (und natürlich das passende Gegenstück mit Kabel für den Anhänger). Damit kann man bei originalem Aussehen den Vorschriften der StVZO genüge tun hinsichtlich der Anhängerbeleuchtung.
    Wenn es hilft.
    Gruß
    Wolf

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