Der geilste KAT der je gebaut wurde! MAN mit Zweitakt-Dieselmotor... und sie - die Amis - wissen was sie tun!

  • ... obwohl sie keine Ahnung haben.


    Ach, da würde ich "Papa seinen Schlachthof" für verkaufen!


    https://www.youtube.com/watch?v=gu2EuqGIHvA


    https://www.youtube.com/watch?v=gu2EuqGIHvA
    MAN hatte seinerzeit GMC (ins deutsche übersetzt: Adam Opel AG, damit "General Motors Corp.", damit "Detroit-Diesel") mit "ins Boot" holen müssen, um überhaupt ein Angebot abgeben zu dürfen.


    Ganz blöde waren die Amis damals jedenfalls nicht um zu fordern, dass zumindest "ein US-Konzern" irgendwie beteilig sein muss.


    Dass später Daimler-Benz über Tognum-AG die Detroit Diesel Aktivitäten übernommen hat und somit für den Zweitaktdieselmotor 8V92 eine Ersatzteilbevorratungt bis zum Jahre 2025 sicherzustellen hat, ist mehr als bizarr!


    Zweitakt-Diesel kommen dem Carnot-Prozess hautnah!!!


    Das versteht hier in der EU niemand.


    Gruß
    Benedikt

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • Hab ich das recht verstanden, Benz hält Ersatzteile für nen Motor, von dem von maximal 9 je gebauten nur noch 2 bekanntermaßen existieren, bis 02025 bereit?


    Ansonsten interessante Geschichte, was ist über den Verbleib der anderen 7 bekannt, wär sowas in .de oder EU zulassungsfähig?

  • Moin,


    Ca. Mitte der 80er haben die US-Militärs das PLS-System „für sich neu erfunden“.


    1993 ist dann letzendlich das dabei herausgekommen:


    https://en.wikipedia.org/wiki/Palletized_load_system
    [https://en.wikipedia.org/wiki/Palletized_load_system]


    Mir ist nicht bekannt, ab wann es die zivilen Hakenabroller Containerfahrzeuge gibt.


    Die US-Army hatte ab 1983 ihren 4-Achser HEMTT (4 bzw. 5-Achser blattgefedert, bedingt geländegängig)
    im Einsatz:
    https://en.wikipedia.org/wiki/…d_Mobility_Tactical_Truck
    [https://en.wikipedia.org/wiki/…d_Mobility_Tactical_Truck]


    Bem: Selbst der englische Wickipeter ist nicht korrekt, Ursprünglich wurde der HEMTT mit Allison 740
    (5-Gang) ausgeliefert, sind aber alle umgerüstet auf das neuere 4000er Serie Allison mit WTEC3-System, HD4560P 6-Gang Getriebe. Die 4000er Serie ist gut für bis zu 650PS. In der Erstauslieferung hatte der HEMTT noch 450PS mittlerweile aber 500PS (mit DDEC3).


    Kommen wir auf den Motor zu sprechen, dort gibt es eine Besonderheit: ein Zweitaktdieselmotor (Typ:
    8V92TA), welcher mit ganz gewöhnlichem Diesel und auch vielen anderen Kohlenwasserstoffen läuft (Falschtankersprit, Heizöl, Pöl, Benzin und sogar mit LPG-Beimischung als Zündstrahlmotor). Ein uralter
    Vorgänger dieses Detroit-Diesel-Zweitaktdiesels hat schon 1944 in den allierten Landungsbooten gearbeitet (Typ: 6-71 ein Reihensechszylinder).


    https://en.wikipedia.org/wiki/LCPL
    [https://en.wikipedia.org/wiki/LCPL]


    https://en.wikipedia.org/wiki/Gray_Marine_Motor_Company


    [https://en.wikipedia.org/wiki/Gray_Marine_Motor_Company]
    marinisierter Detroit Dieselmotor, Die Detroit Diesel Corp. ist aus der damaligen General Motors Diesel Division entstanden.


    „Many of their engines were marinized automotive engines from Hercules, Studebaker, Pontiac, Continental, American Motors or General Motors Diesel Division. „


    Diese Detroit-Diesel Zweitaktdiesel haben seit nunmehr 80Jahren eine Einspritzung mit je einem
    Pumpe-Düse-Element pro Zylinder - und nicht VW bzw. Bosch hat das erfunden!


    Konstruktionsbedingt fährt daher ein V8-Motor aus dem US-Oshkosh-HEMTT auch mit 2 oder mehreren
    ausgefallenen „Einspritzdüsen“.


    Den US-Militärs war wohl die herausragende Geländegängigkeit des MAN-KAT-Fahrgestelles bekannt –
    jedenfalls sehe ich – in Unkenntnis anderer Informationen – keinen triftigeren Grund, warum wir - oder überhaupt jemand anderes ausserhalb der „United States of America“ - an so einer (kriegs)-wichtigen, nationalen Ausschreibung teilnehmen sollten?!
    Daher wurde der MAN folgerichtig zum GMC „umgebranded“. GMC- General-Motors-Corporation - die damaligen Eigentümer des Detroit Diesel Corp. - Motorlieferanten.


    Ganz sicher stammt die Forderung nach dem Detroit-Diesel 8V92 von den US-Militärs – siehe Gleichteileprinzip - mit der schon vorhandenen HEMTT-Flotte.


    Mittlerweile gehört die Detroit-Diesel-Corporation zu MTU bzw. Mercedes-Benz.


    Die US-Army hat mit Mercedes einen Rahmenvertrag bis 2025 um die Ersatzteilversorgung des HEMTT
    sicherzustellen.


    Der YT-verlinkte MAN-GMC-Detroit ist m.W. der erste aufgetauchte bzw. fahrend zu sehende KAT .
    https://www.youtube.com/watch?v=gu2EuqGIHvA
    Das Fahrzeug ist das kompromissloseste, hochgeländegängigste, sicherste Konzept ever! Einfach nur geil.


    Gruß
    Benedikt

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • Vielleicht noch ein Gag aus der Geschichte des Hemett (Wofür ich alles Dings keine Beweise mehr habe, da ich die entsprechenden Zeitschriften von Wehrtechnik schon vor Jahren entsorgt habe), die hatten zu Anfang einen hydrostatischen Anrieb, der so anfällig war, das bei den Erprobungen in den späten 70ger Jahren die MAN die Oshkosh nach "Hause" geschleppt haben. Die MAN haben verloren, weil damals der hydraulische Anrieb gesetzt war, bis die Amis erkannt haben, dass das wohl so nicht so wirklich gut funktioniert und vor allem im wesentlichen der Ölanwärmung dient. Der Motor war damals noch ziemlich egal, was aber von Bedeutung wurde, als Oshkosh auf mechanisch Achsen umgestellt hatte. Und damit war der Gewinner festeschrieben, weil MAN ja nur einige Protos hatte mit US-Motoren, Oshkosh dagegen mit US-Motor und US-Automatik-Getriebe und Achsen ausgestattet war, was den Forderungen entsprach (Auch wenn das Getriebe nicht wirklich in den USA gebaut wurde.). Aber es waren US-Lieferanten.
    Nun, einen Oshkosh wurde ich nicht wirklich kaufen, wenn ein entsprechender MAN auch teurer zur Wahl stände. Und für 32 Tonnen braucht der Oshkosh 5 Achsen, der MAN eben nur 4 Achsen.
    Ich bin nicht der allumfassende MAN-Fan!
    Wenn es ein wenig hilft
    Gruß
    Wolf
    Ein Actros 3 in oliv 8 x 8 Heavy Duty mit Multiaufbau und V8, das wäre so mein Ding, also z.B. ein 4160 in der Ausführung 40 to mit halbharten Federn, Singels all round, also 35 to max. Aber das würde schon reichen. Leider dauert das zu lange, bis das H-fähig ist.
    Nein , nein , kein Arocs, der ist nicht so absolut mein Ding, obwohl ich dafür die Gesamtbetriebserlaubnis mache. Der Arocs hat Reihe 6, keine V8 mehr. MP3 gefällt mir persönlich besser!

  • Engele,
    hast du mal nachgeschaut, was 32 t an Steuer Kosten, von der Versicherung ganz zu schweigen. Auch die gnädigste Versicherung kriegt bei 32 t die Dollarzeichen in die Augen.
    Bei H ist das mit der Steuer geregelt, Versicherung geht im Wesentlichen nach dem Wert des Fahrzeuges. Mit dem, was du an Steuer sparst, ist es fast egal, ob du dann 1000 Euro Versicherung bezahlst.
    Und einen Multi zum Womo zu machen, das ist wegen der Absetzbarkeit der Wohnkabine schon was schwierig, obwohl man mit fortgeschrittenem Alter argumentieren kann, dass dann der Einstieg in den Wohnbereich altersgerecht ist.
    Gruß
    Wolf

  • Engele,
    denke daran, das die Autos irgend was altes an Abgas haben, so EURO 2 oder maximal EURO 3.
    Ein Actros 3 Multi hätte im besten Fall EURO 5. Dann täte deine Rechnung wieder stimmen. Hast du mal die Versicherung gefragt? Denke daran, das nicht alle Versicherungen alles versichern. Ne poplige 18 t Sattelzugmaschine kostet so im Bereich von 4000 Euro im Jahr an Versicherung, wenn ich nicht ganz falsch die Tarife im Kopf habe, auch wenn sie schon was älter sind.
    Gruß
    Wolf

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