Wechselintervall Getriebeöl, Achsöl

  • Mein Getriebe- und Achsöl habe ich mit 130.000 km gewechselt, jetzt hat es 156.000, aber der Wechsel ist auch schon wieder bald 9 Jahre her.


    In der zivilen Betriebsanleitung steht "Wechsel alle 60.000 km".

    Im militärischen Wartungsheft steht "F4 - alle 2 Jahre".

    Castrol gibt z.B. "Wechsel alle 40.000 km" an.


    Wie oft wechselt Ihr?

  • Hallo Jochen,


    fahre mittlerweile 100.000km das Getriebeöl von LQ.

    Beim Achsöl kontrolliere ich Füllstand und "Zustand". (Wattfähigkeit)


    Marcus

    Die schöne Zeit mit dem Reisewolf endete am 12.07.2020 nach 10 Jahren durch Verkauf:bye:,

    der fellige Familienzuwachs braucht ein größeres Auto:yes:

  • Moin,


    es kommt auf die Belastung an - der viel Offroad fährt kann diese Zyklen deutlich reduzieren. Diese pasr Liter Öl kosten wenig und es kommt erstaunlich viel Schmutz beim Wechsel raus.


    An anderer Stelle habe ich es schon geschrieben: Öle ziehen Wasser und dadurch reduziert sich die Schmierfähigkeit massiv.


    Ich schaue sowieso mindestens 1x/Jahr meinen Wagen von unten genau an und da kann ich dann gleich auch hier alles ablassen (Vorteil: Schaden können früh erkannt werden) und befülle dann frisch.


    Das Motoröl kommt dann auch gleich dran - alles in mein Wartungsbuch eintragen und die Saison kann beginnen.

  • Dass Öl Wasser zieht, ist mir extrem neu. Bremsflüssigkeit ist wohl gemeint, und die sollte man alle 2 Jahre wechseln.

    Ansonsten, Motoröl jährlich (SAE5W30) und die Getriebeöle würde ich alle 2 Jahre wechseln. Da ich tatsächlich SAE15W40 aufgefüllt habe. Die Achsöle lasse ich erstmal ein paar Jahre drauf.

    Beste Grüße

    Gunnar

  • Moin,


    Kondenswasser, Treibstoff, Russ etc - es gab hier mal einen Versuch der Bundeswehr. Vielleicht hat ja jemand diesen Bericht vorliegen.


    Jedenfalls war deutlich mehr wie 30% kein Motoröl - und das nach einem Jahr...

  • Dann ist sicher das Motoröl gemeint von Fahrzeugen mit viel Kaltlauf, kurzen Laufzeitenf und viel Leerlauf. Dann trifft das sicher zu..

  • Hallo Gunnar,


    alles korrekt - aber auch Achsöle reichern sich mit Wasser an (Entlüftung) - erkennt man wenn man "oben" aufdreht und es schon rausläuft... Ich kann es nur nochmals schreiben: wenn ich eh mein Auto kontrolliere, dann sind die 8 Schrauben nicht mehr viel mehr Arbeit.

  • Fazit: nichts Genaues weiß man nicht, wie meistens bei Öl und Fett.

    Apropos Fett, da ist mir jetzt auch erst einiges aufgefallen:


    im zivilen Wartungsheft des 250GD steht :

    Alle 2 Jahre RADNABEN der Vorderachse: Fett erneuern, Kegelrollenlager kontrollieren (3350).


    Im militärischen Wartungsheft steht hingegen:

    GELENKGEHÄUSE der Vorderachse Fettfüllung prüfen, richtigstellen (3321).

    Radnaben der Vorderachse Radlagerspiel prüfen (3351).


    Das sind nämlich verschiedene Hohlräume mit Fett drin.

    3350 Fett erneuern in den Radnaben fehlt also im Militärischen Wartungsheft (und auch in der TDV dazu). Das Radnabenfett ist aber eigentlich viel wichtiger, weil es die teuren Radlager schmiert.

  • N`Abend,

    da ist in 27 Jahren nicht das Fett gewechselt worden. Der Radnabendeckel war voll altem Fett.

    Ich kann mir nicht vorstellen dass sich jemand die Arbeit macht und nur vorne.


    Marcus

    Die schöne Zeit mit dem Reisewolf endete am 12.07.2020 nach 10 Jahren durch Verkauf:bye:,

    der fellige Familienzuwachs braucht ein größeres Auto:yes:

  • Hallo Jochen,


    gibt es hierzu eine "Anleitung"? Wenn ich die Radnaben neu schmieren will, dann muss doch die Nutmutter ab, oder?

    Die Nutmutter würde ich nur sehr ungern aufmachen, so lange das Radlagerspiel paßt. Folgendes habe ich im WIS gefunden. Aber nur auf Papier, noch nicht in der Praxis...Da steht: "Fettkappe mit MB- Mehrzweckfett füllen, Fettkappe einbauen". Demnach müßte man die Nutmutter nicht aufdrehen zum schmieren. vielleicht kann jemand anderes etwas dazu sagen, speziell wie diese Fettkappe abgeht.


  • Moin,


    Die Kappe lässt sich einfach abhebeln. Das Fett in der Kappe soll Wassereintritt von aussen hemmen. Das Radlager selbst bekommt von dem Fett nichts ab. Wie sollte es auch von selbst aus der Kappe ins Lager kommen. Deswegen Lager bei Montage gut und gewissenhaft schmieren. Das kann man nicht penibel genug in alle Ritzen drücken. Die Fettkappe irgendwann mal mit neuem Fett zu bestücken schadet aus o.g. Grund natürlich auch nicht.

    Wie gesagt nur das Radlager selbst kann man damit nicht nachschmieren.

  • Hi,


    bei mir war es sehr trocken - ich habe mal Fett eingebracht um hier vor Wasser zu schützen. Die Kappe war sehr fest gesessen - mit einem flachen Schraubendreher und einem Hammer lässt diese sich jedoch lösen.


    Bei dieser Gelegenheit habe ich auch gleich mal mit einem Austreiber die Sicherungsstifte der Bremsbeläge bewegt - das war alles sehr fest.

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