Lenkgetriebe defekt?

  • Was ihr unter Spiel versteht ist die Einstellung des Reibmomentes der Kugelumlauflenkeung.

    Da auf keinen fall zu fest stellen, da die Lenkung sonnst blockieren kann !!


    Wenns damit nicht getan ist, dann hat die Schnecke bzw die Kugeln spiel zur Lenkwelle

    Mein Steyr Daimler 230Ge bleibt so original wie möglich....

    :wolf:


    :barett-sch:

  • Aber scau dir das auch bei hans Hehl an.

    Und bevor du was an der lenkung machst, prüf das Spiel der Rad und Achsschenkellager .

    Wie weit fährt das Fahrzeug geradeaus wenn du die Lenkung fast los lässt.

    Mein Steyr Daimler 230Ge bleibt so original wie möglich....

    :wolf:


    :barett-sch:

  • Ich kenne eigentlich die Servolenkungen vielmehr das Lenkverhalten von MB Fahrzeugen.

    In der Vergangenheit (40 Jahren) bin ich W111; W115; W123 und einen 309D/602 gefahren, Alle Servolenkungen waren top!

    Beim w123 und beim 309d hatte ich die gleichen Probleme/Erscheinumgen wie jetzt beim Puch.

    Nach der Reparatur oder dem Nachstellen liefen auch diese beiden vorbildlich.

    Anfand der 90er bin ich phasenweise auch mit einem w460 eines Bekannten gefahren.


    Ich hoffe, das ich weiß was mir mein Fahrgefühl sagt.



    Liebe Grüße

    Heckflosse

  • Fährt immer gerade aus, ist halt nur schwammig beim Lenken, also gibt das Lenken verzögert weiter!

    Mein alter Toyota J6 hatte sogar an der lenkmechanik vorne Starke Druckfedern auf die Lenkhebel wirkend um die Lenkgestänge zu schonen.

    Im steinigen Gelände wirst du für ein bischen Spiel dankbar sein. Wenn das alles zu steif ist, dann schlägt es dir das handgelenk kaputt.


    Der G ist kein Rennwagen, dafür hält er die Spur auch abseits aller Wege. Ein Pendeln der Achsen beim Ein und Ausffedern ist trotz panhardstab und Längslenker normal .


    Jede Kurve muss man zeitnah anlenken...... hohe Reifen ....die Vorderachse ist wirklich ganz vorn .. das gleiche gilt für hinten

  • Recht hat er!

  • Hallo,

    ich freue mich über Eure zahlreichen Tips und Hinweise!

    Das macht mich sehr nachdenklich, nicht dass ggf. doch nur vor oder intergelagerte Kopplungen /Spurstangenköpfe sind, die nach 30 Jahren etwas labbrig geworden sind und in der Summe dann zuviel Spiel/ oder "Labbrigkeit" ergeben.


    Hier werde ich eine genaue Prüfung der Gegebenheiten vornehmen, bevor "rumgebastelt" wird.


    Ich werde auf jeden Fall, die Ergebnisse der hier einstellen.


    Nochmals Dank für Eure zahlreichen Hinweise!




    Liebe Grüße

    Heckflosse

  • Moin, nun möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben.

    Klar lässt sich das Spiel einstellen, ist einfach, auch für Hobbyschrauber.

    Das Lenkgetriebe ist so konstruiert, dass es das geringste Spiel in der Position des Geradeauslaufs hat ( Mittelstellung ).Positionen außerhalb der Mittelstellungen haben konstruktionsbedingt immer Spiel.

    In der Literatur liest man dann oft, durch Drehen von Lenkanschlag zu Lenkanschlag die Mittelstellung zu ermitteln.

    Dies ist jedoch zu ungenau. Geht der Blinkerschalter eigenständig nach Kurvenfahrt zurück, links wie rechts ungefähr im gleichen Winkel ?

    Wenn hier irgendwann mal das Lenkrad vom Vorbesitzer umgesteckt wurde ( Optik ) sind wir schon von der Mittelstellung des Lenkgetriebes weg = Spiel.

    Am besten, Kugelgelenk am Lenkhebel des Lenkgetriebes / Schubstange Lenkung abdrücken. Schrauben der Lenkanschläge an den Halbkugeln der Achse entfernen. JETZT Mittelstellung ermitteln ( Anschlag zu Anschlag , davon die Hälfte. Lenkrad ggfs. auf diese Position versetzen.

    Einer hält das Lenkrad in der neu ermittelten Mittelstellung fest, der andere rüttelt kräftig am Lenkhebel des Lenkgetriebes. Es knackt = Spiel.

    Spiel mit der Inbusschraube oben am Lenkgetriebe durch HERAUSDREHEN bis Anschlag drehen, Kontermutter arretieren. Spiel durch rütteln prüfen-> knackt nicht mehr. Lenkrad von Anschlag zu Anschlag durchdrehen, darf nirgends haken oder schwergängig sein. Falls schwergängig-> Inbusschraube ETWAS weiter eindrehen, Prozedere wiederholen bis zur vollsten Zufriedenheit. die ganz harten prüfen das Drehmoment an der Lenkradmutter, welches benötigt wird um das Lenkrad zu drehen. Lenkanschläge an den Halbkugeln wieder einschrauben, Kugelgelenk am Lenkhebel wieder anschrauben.

    HERAUSSCHRAUBEN der Inbusschraube gilt nur beim SERVOlenkgetriebe. Beim Mechanischen Lenkgetriebe ( 240GD ) wird Lenkungsspiel durch HINEINDREHEN verringert.

    Hab das ganze schon bei diversen MB G und T1 ( Bremer ) gemacht. Man kann natürlich auch in die Werkstatt seines geringsten Misstrauens fahren, das dort machen lassen und hoffen, dass sie es können und nicht nur Rechnungen ausdrucken.

  • So, ich kann den 230er aus der Werkstatt abholen, allerdings unverrichteter Dinge....


    Kopplungen und Spurstangenköpfe wurden alle überprüft und für gut befunden.

    Angeblich kommt das Spiel aus dem Lenkgetriebe.

    Einstellschraube und Kontermutter wurden zwei Tage lang in wd40 eingelegt und lassen sich nicht voneinander trennen, so dass ein Nachstellen(wenn es denn nötig wäre) nicht möglich ist. Und bevor was an der Schraube kaputt geht, darf ich ihn abholen.

    Jetzt bin ich genau so weit wie vorher.....

    pfrtz

  • Nun steht er wieder hier..

    Die Einstellschraube ließ sich offenbar zusammen mit der Kontermutter lösen, aber nur zusammen.


    Jezt stehe ich natürlih vor der Entscheidung die "Einheit" rauszuschrauben und ggf. zwei Neuteile(falls es das Eeinzeln gibt) zu verbauen.

    Gibt das komplette herausdrehen irgendwelche Veränderungen im Inneren, oder kann man das sorglos machen?


    Was meint Ihr?



    Grüße

    Hecklosse

  • ich würde sagen, da kommt hydraulikflüssigkeit raus.kannst dir das schnittbild mal anschauen.

    dafür das sie nix gemacht haben ,werden sie wohl nix berechnen.


    maqch die schraube raus,motor nicht laufen lassen .

    alles an wärmeempfindlichen teilen abbauen.

    die schraube in den schraubstock mit aluschonbacken.

    nicht den inbus zum drehen verwenden

    das ganze mit propanbrenner oder heissluftfön warm machen und in öl tauchen. das penetriert garantiert dot rein. leicht kraft an der mutter aufbringen vor und zurück ohne gewalt.

    mit geduld wird die schon abgehen.


    du nusst die schritte oft wiederholen

    Mein Steyr Daimler 230Ge bleibt so original wie möglich....

    :wolf:


    :barett-sch:

  • Schau Dir das PDF -Bild von Friedrich von der Schraube an. Die lässt sich nicht herausschrauben. Es ist keine gewöhnliche Schraube sondern eine Konstruktion. Die lässt sich nur entfernen, wenn das komplette Lenkgetriebe zerlegt wird.

    Bau das Lenkgetriebe ab, löse die Kontermutter mit der Schraube etwas und entferne dann die Kontermutter vorsichtig mit Flex, Dremel o. ä. Dann neue Mutter kaufen, SDP sucht schon mal die Mercedesnummer raus =)

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