Kübel-Restaurierung: Zurück auf die Straße

  • Du kannst es Ausklingen und Biegen.


    Falls du Bedenken hast, das die Falz sich schließt, legst du einen Draht ein.. Mit Heißkleber zum Beispiel...


    Oder du heftest den Draht mit MAG oder Zinn..

    Mit Schweißpunkten kannst du sogar einen Brenner zum Erhitzen nutzen.


    Dieser Anbieter bieten ein vorgeformtes Teil an:

    Klemmleiste Motorraumdichtung
    Schiene für Motorraumdichtung zum Anschweißen. VW Käfer. Karmann Ghia. VW Bus T1 - bis 7/67. VW Bus T2 - bis 7/71. Kübel. Der Gummi, der den…
    bekaboclassics.de

  • Du kannst es Ausklingen und Biegen.


    Falls du Bedenken hast, das die Falz sich schließt, legst du einen Draht ein.. Mit Heißkleber zum Beispiel...

    Das ist ein guter Tipp den übernehme ich gerne.

    Zitat

    Mit Schweißpunkten kannst du sogar einen Brenner zum Erhitzen nutzen.

    Das kapiere ich gerade nicht ganz. Du meinst, damit ich es leichter biegen kann?

    Danke auch für den Link. Den Shop kannte ich bisher nicht.


    Gruß

    Falk

  • Draht in die Falz einlegen.. An den Enden einen Schweißpunkt setzen, so dass der Draht nicht weg kann.

    Das ist für den Fall gemeint, das du das Blech, wie angezeichnet, ausschneidest.


    Wenn du genug Hitze (Autogen-Brenner oder Schmiede-Esse o.Ä.) zur Verfügung hast, kannst du es auch mit dem ganzen Teil so versuchen.


    Dann kannst du den Draht aber nicht im Ganzen einlegen und verschweißen, denn durch das Biegen hast du eine Streckung oder Stauchung.. Bei der Gesamtlänge gibt das Probleme..


    Ich denke mal, das die Teile aus weicherem Tiefziehblech gefertigt sind, und sich halbwegs umformen lassen..

  • Hallo Zusammen,


    ich habe die Radkästen sogut wie fertig (Bilder folgen morgen), der zweite Befestigungpunkte am hinteren Radkasten zum Chassis ist bereits ausgerichtet und verschraubt. Am Wochenende plane ich nun eine Probehochzeit um die Passgenauigkeit der Befestigungpunkte zu Prüfen und notfalls nochmal anpassen zu können. Die zugehörigen Schrauben, die ich versehentlich abgerissen und dann entsorgt habe, haben diese Distanzstücke verbaut. Weiß zufällig jemand, welchen Durchmesser die haben? Nicht, dass ich ohne Hülsen teste und später passt das Häuschen nicht.


    Danke und Grüße

    Falk

  • Hier die versprochenen Bilder.

    Der hintere Radkasten auf der Fahrerseite sah noch schlechter aus als auf der Beifahrerseite (Bild habe ich keines gemacht). Jetzt sieht er wieder einigermaßen vernünftig aus. Die Ansatzstücke Schraubkante/Schweller werde ich anpassen, sobald die neuen Schweller drin sind.


    Am Telefon von CSP konnte man mir den Durchmesser der hinteren Distanzhülsen für die Befestigung nicht nennen, weshalb ich Hülsen, Schrauben, Gummis und Unterlegscheiben bestellt habe. Die Anprobe mache ich, wenn alles da ist.

    An sich habe ich über zwei angebrachte Streben mit unterschiedlichen Drehpunkten ja nur eine Möglichkeit den Fixpunkt zu befestigen. So festschweißen ist mir aber zu gefährlich.

    Zur Entspannung habe ich dann endlich die Pedaleinheit montiert, wobei ich den Lack an einigen Stellen etwas nachbessern muss.

    Ich habe dann mit der Befestigung für die hintere Stoßstange begonnen. Das Halteblech, an dem die Stoßstange hängt, ist leider sehr stark korrodiert.

    Die neuen Bleche habe ich bereits vorbereitet, bei der Testmontage der Stoßstange aber schnell festgestellt, dass alle drei Stoßstangen, die ich habe, verzogen sind und die Schraubpunkte nicht einmal ansatzweise passen.


    Mit zusätzlichen Auflagen habe ich die beste Stoßstange dann auf der Hydraulikpresse und mit dem Fäustel wieder in Form bekommen.


    Wie richtet ihr die Stoßstangen, gibt es da eine leichtere Lösung?

  • Ein kleines Update.

    Die Verstärkung und Deckbleche für die Stoßstange sind soweit mit Schrauben befestigt, schweißen muss ich diese noch. Da ich innen mit dem Verstärkungsblech beginnen möchte und dazu den Kübel umdrehen muss, warte ich mit dem Verschweißen bis die neuen Schienen für die Motorraumdichtung und das Heckblech verschweißt sind.

    Verstärkung- und Deckblech

    Die alten Schienen der Motorraumdichtungen sind raus. Leider haben sich wieder neue Rostlöcher aufgetan




    Ich habe im Blech Motorraumboden zum Heckblech viele Löcher die sicherlich nicht ins Blech gehören. Aber welche sind original?

    Hier (Beifahrerseite) ist mittig links eines gebohrt.

    Fahrerseote, hier sind wild etliche Bohrungen vorhanden. Ich kann aber nur bei einigen erkennen das sie nachträglich gebohrt wurden.

  • Es ging wieder etwas vorwärts.


    Ich habe die Befestigungskante für die Führung der Motorraumdichtung ersetzt. Die Führungen selbst ließen sich sehr gut von Hand biegen. Probleme das sich die Führung verbiegt hatte ich nicht. Das Schließblech habe ich auch gleich ersetzt. Das alte war nämlich total verbogen.


    Fahrerseite


    Beifahrerseite

    Eine neue Errungenschaft habe ich mir auch angeschafft. Ein Multispot M80 mit 7 Armpaar en und viel Zubehör. Das macht vieles leichter.


    Das Abschlussblech Motorraum zum Getriebe war an zwei Stellen durchgerostet. Die Stellen habe ich ersetzt. Der anschließende Versuch die vorgebogenen Führungen in die entsprechende Form zu bringen ist trotz erhitzen gescheitert, da sich die Breite der Führung reduziert hat. Ich probiere jetzt das Blech um eine entsprechende Form zu treiben.


    Da das Heck quasi fertig ist, möchte ich direkt die Bohrungen für die Tarnbeleuchtung setzen. Hat mir dazu jemand die Maße für Bohrungen der Tarnrückleuchte und Tarnbremsleuchte?

    Kam leider nicht besser hin um ein Foto zu machen.

  • Es ging wieder weiter.


    Die Führungen für die Motorraumdichtungen sind fertig. Da as biegen der gekauften Führungen nicht funktioniert hatte, habe ich Formschablonen aus Holz angefertigt. Der rototyp was auf Bauholz, das der Krafteinwirkung beim Hämmern nciht standgehalten hat. Zum Glück ist mein Nachbar Schreiner. Von dem habe ich Leimholz bekommen.

    Festgeschraubt und mit dem Gegenstück, damit sich das eingespannte Blech nicht wölbt, hat das herstellen der Rohform sehr gut funktioniert.

    Die Kanten habe ich grob mit dem Umschlageinsen vorgearbeitete und dann mit einem 2mm Blechstreifen angepasst.

    Ein bisschen Nacharbeit mit dem Induktionsheizer war dann zwar noch notwendig, aber alles in allem passen die neuen Schienen sehr gut (leider passt der Radius auf der linken Seite nicht ganz, aber damit kann ich leben). Die neuen Motorraumdichtungen passen ebenfalls.

    Kann mir jemand erklären, warum es diesen Spalt zwischen den Führungen der Motorraumdichtung gibt?


    Das Heck ist fertig. Weiter gehts mit den A-Säulen

  • Die A-Säulen sind richtig fertig. Leider habe ich kein Bild gemacht ehe ich das Blech heraugetrennt habe.

    Da die Substanz an den A-Säulen aber so schlecht ist, muss die ganze Auflagefläche A-Säule bis Spritzschutzwand raus.

    A-Säule

    A-Säule/Spritzschutzwand Draufsicht

    Zuerst wurde ein Teil des Radkastens ersetzt. Da ich mich leider verbogen habe und das Blech dann nach dem Anpassen zu kurz war, konnte ich leider nur ein Teilblech ersetzen.

    Gefertigt habe ich das Verstärkungsblech aus 2mm Blech (gereicht hätte 1,5mm), wobei ich die Kontur der Gegenseite als Muster nehmen musste. Das Verstärkungsblech besteht aus fünf Einzelteilen und den drei Gewinden für die Schrauben (die Gewinde fehlen hier noch). Das Verstärkungsblech selbst fertigt sich in 3 Teilen, also Auflage + 2x Rand sehr gut. Verschweißt habe ich mit knapp 150 A und einen sehr saubere Wurzel. Verschliffen werden nur die Auflageflächen weiterer Bleche. Der Napf, der im Original eingebracht sit fehlt bei mir, den bekomme ich wegen der Materialstärke nämlich nicht getrieben.

    Verstärkungsblech A-Säule lins neu, rechts alt

    Die Bleche für die Befestigung des Radkastens und der Spritzschutzwand, den beiden Teilen für das bewegliche Gewindestück und die zugehörige Abdeckung gabe es dann zusätzlich.

    Das Verstärkungsblech und das Blech für die Befestigung des Radkastens und der Spritzschutzwand sind mit 5 Schweißpunkten verbunden.

    Das Teil in dem sich das Gewindestück bewegt und die Abdeckung dazu sind mit 4 Schweißpunkten an den Außenlaschen und zwei Scheißpunkten mittig auf der Abdeckung verbunden. Die zwei Module werden dann auch mit zwei Schweißpunkten verbunden.

  • Das Verstärkungsblech auf der Beifahrerseite ist zwischenzeitlich soweit gepunktet. Verschweißen werde ich diese aber erst nach der finalen Anprobe. Zum Einschweißen habe ich wieder meinen Hilfrahmen verwendet, was sehr gut funktioniert hat.

    Draufsicht

    Detail Übergang Verstärkung/Auflage Napoleonhut

    Der sich überlappende Teil ist zwischenzeitlich angepasst, das habe ich aber aktuell nicht als Bild

    Sich von innen

    Von der Spritzschutzwand


    Aktuell läuft der gleiche Prozess auf der Fahrerseite. Die Verstärkung ist auch schon fertig, nächster Schritt ist das Anpassen der Karosse.


    Meint ihr, ich kann die Spritzschutzwand nach der Anprobe einschweißen oder sollte ich das davor machen um zu verhindern das sich die Auflage am Napoleonhut verbiegt?

  • Die Verstärkung der A-Säule auf der Fahrerseite ist auch an ihrem Platz. Im wesentlichen waren es genau die selben Schritte wie im Post zuvor.

    Innen

    Vorne

    Radlauf

    Leider haben die Spaßvögel, die sich davor am Kübel vergriffen haben, die Schweller so verpfuscht, dass ich zuerst diese austauschen muss, ehe ich den Radkasten schließen kann.

    Solange habe ich mich um den Teilersatz der Spritzschutzwand gekümmert. Ein bisschen Zuschneiden und Anpassen fehlt noch.

    Alles in allem geht es voran und ich hoffe bis Weihnachten soweit zu sein, dass das Ablageblech hinter den Rücksitze in Angriff genommen werden kann.

  • Die Spritzschutzwand hat ihren Platz gefunden. Verglichen mit vor der Instandsetzung ein riesen Unterschied.

    Das war einmal

    Jetzt sieht es so aus

    Die "Stopfen" am Radkasten sind auch wieder dran. Für was sind denn die Bohrungen die mit den Metallscheiben verschlossen werden?

    Die ersten 50% der Radkästen sind auch bereits verschliffen sodass ich jetzt mit dem Kofferraum weitermachen kann. Leider bin ich beim Bohren der Löcher für die Kabelführungen Lampentopf bzw. Hupe? auf ein Problem gestoßen. Evtl. kann mir jemand mit einer Referenz aushelfen.



    Vom Kofferraum in den Radkasten gibt es zwei Bohrungen. Ich hatte diese vermessen, ehe ich die Bleche herausgetrennt hatte. Die Maße sehen am Blech angezeichnet aber sehr merkwürdig aus. Von unten her gemessen (Kofferraumboden) habe ich zur unteren Bohrung (d=16) 128 mm, zur oberen Bohrung (d=23,5) ~280 mm, von der Schweißkante Radlauf ~17 mm. Stimmt das, bzw. sieht das bei euch aus wie auf dem folgenden Bild (Karosserie liegt auf dem Kopf)?


  • Was wird denn da mit Metallscheiben verschlossen hmmm ? Hatte ich am ganzen Auto nicht. Üblicherweise sind Bohrungen zum Ablauf der Tauchgrundierung und wurden anschließend mit Gummistopfen verschlossen. Ich habe aber auch momentan echt Schwierigkeiten auf den Fotos irgendwas zu erkennen, keine Ahnung was mit mir los ist :wacko: . Mach‘ doch mal Fotos von weiter weg, damit man ein wenig Kontext hat.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Mach‘ doch mal Fotos von weiter weg, damit man ein wenig Kontext hat.

    Liegt bestimmt an meiner "super" Erklärung und weil die Karosserie auf dem Kopf liegt C: . Ich meine die Scheiben A und B im Radkasten. A befndet sich kurz hinter den Befestigungspunkten an der Verstärkung der A-Säule zur Spritzschutzwand. Bei B habe ich keine Ahnung wo die Bohrung hin führt.

    Die Maße von C für die Durchführungen der elektrischen Leitungen zum Lampentopf des vorderen Kotflügels sind gemeint. Bei mir waren da zwei Bohrungen Für was die 2te ist weiß ich nicht. Leider habe ich gerade kein besseres Bild. Das folgende ist die Detailansicht auf der Beifahrerseite. Mir erscheint die 128 und die 280 etwas weit auseinander.

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