@All,
wer ist hier kompetent in der Druckluftwelt und berät mich bei der Ausstattung (Spoiler...) meiner neuen Werkstatt. Kessel und diverse Feuchtigkeitsabscheider sind Bestand.
Hilfeerhoffenderweise...
@All,
wer ist hier kompetent in der Druckluftwelt und berät mich bei der Ausstattung (Spoiler...) meiner neuen Werkstatt. Kessel und diverse Feuchtigkeitsabscheider sind Bestand.
Hilfeerhoffenderweise...
Was willst du denn alles in der Werkstatt machen?
Willst du nur ab-&-an mal etwas mit der Ausblaspistole ausblasen.....oder hast du vor, jeden Tag drei komplette LKW-Rahmen mittels Sandstrahlen von Rost zu befreien?
Ich denke, ich lasse mich leiten, was der vorgegebene Kessel für Möglichkeiten bietet. Schlagschrauber und einfache Lackierarbeiten sind gesetzt. In der ersten Erweiterung dann bestimmt ein eher handlicher Strahltisch mit Kabine für Aufarbeitung von Teilen.
Ich suche jemanden, der mir hilft, die ersten Schritte zu gehen. Welchen Kompressor brauche ich, um das vorhandene Equipment wiederzubeleben.
Wie baue ich was für ein Leitungsnetz?
Wie teste ich den vorhandenen Entfeuchter - Flair, Niederlande DDA 33?
Ein bisschen Adam und Eva für jemanden, der in seinen Werkstätten jahrzehntelang ohne Druckluft zurechtkommen musste.
Bist Du das?
Nach einer Woche 200 Zugriffe und keiner erbarmt sich meiner???
Wirklich???
Hier findest du das Grundlegende zu einem Druckluftnetz.
http://www.drucklufttechnik.de/www/temp/DLrepos.nsf/LookupHTML/KompendiumPDF_d/$File/Kapitel09.pdf
Hallo Frank,
hab’s heute erst gesehen.
Ich würde in jedem Fall dazu raten, zu dem 750l Tank noch einen kleinen dazu zu bauen. Du willst nicht für jedes Ausblaspistole nutzen deinen 750l Kessel füllen. Da reichen 20-50l völlig.
Und mach nicht den Fehler wie ich und dichte irgendwas mit Hanf ab. Die 1 1/4“ Füllleitung zu
meinem 1000l Kessel habe ich mit Hanf abgedichtet. Das erste halbe Jahr war das Dicht, nun ist der Kessel nach 5-7 Tagen leer. Zum Glück habe ich da einen Kugelhahn in der Leitung und nutze den nur beim Sand-/Glasperlenstrahlen.
Ansonsten bin ich mit meiner Kupferleitung sehr zufrieden. Sicher hätte es nicht zwingend 28mm sein müssen, aber bei mir ist der Kompressorenraum relativ weit weg. Und nun habe ich immer und überall genügend Luft.
Als ich das vor ein paar Jahren gemacht habe, waren diese speziellen Kunststoffleitungen mit passenden Fittingen kaum billiger als Kupfer, wenn nicht teurer, da fiel die Entscheidung leicht. Die Fittinge habe ich größtenteils in irgend einem Insolvenz-Internetshop günstig bekommen und beim Rohr war tatsächlich Hornbach günstiger als alle anderen Quellen. Mit der Presszange ließ sich das auch alles schön schnell verbauen.
Ich bin sehr glücklich mit meinem eigens gebauten Kompressorenraum. In der alten Werkstatt war der Lärm immer ein Graus. Wenngleich mein 4 Zylinder 1/2Stern relativ ruhig läuft im vergleich zu dem vorher benutzten Zweizylinder.
Würde ich heute suchen, ich würde wohl nach einem günstigen Schraubenkompressor fahnden, die tauchen immer wieder bei Ebay &Co auf. Aber achte auf die Anschlussleistung…
Ansonsten gabs zu diesem Thema auch einige gute Tips in meinem Werkstatt-Thread. (Endtank an langer Leitung, Propangasflaschen als Drucklufttanks, etc).
Den Wasserabscheider hängst Du einfach vor die Versorgungsleitung, wenn er funktioniert, scheidet er halt Wasser ab. Wenn nicht, kaufst Du einen anderen. An solchen Stellen immer Rohrverschraubungen vorsehen, damit Armaturen leicht gewechselt werden können.
LG,
Kristian
Hi,
Ist schwierig zu sagen, man bräuchte verschiedene Eckpunkte um dir entsprechend mehr zu empfehlen.
Wenn du täglich viel mit Druckluft arbeiten willst, dann empfiehlt sich ein Schraubenkompressor, wenn du ab und an was machen willst, steht sich der halt kaputt.
Lärmemmision ist ein sehr wichtiger Punkt, schmeiß mal einen Einzylinder am Sonntag in einem Wohngebiet an………
Weiter wäre gut zu wissen wo der Standplatz des Kompressor ist, wegen Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Dann wäre der Schwerpunkt der Verwendung wichtig, beim lackieren brauchst Öl-/Wasserabscheider bei Maschinen dann Öler
Nicht zu verachten ist das Budget, bringt nix mit einem Dacia-Budget bei Mercedes zu schauen.
Wenn du selbst schaust, immer auf die ABGABEMENGE achten, nicht auf die Ansaugleistung!!! Ganz wichtig!!
Die Idee mit dem großen und kleinen Kessel ist auch sehr gut, sonst verballerst Strom wie Sau für nix als ein leises Zischen über ein paar Tage…….immer dran denken, Druckluft ist eine der teuersten Antriebsarten!
Ich hatte das Glück einen riesigen AtlasCopco aus Mitte der 90er sehr günstig zu bekommen, der hat ein Output von über 650l/min bei 12!!!!bar……. Hat aber auch 5500W der Süsse Zweizylinder mit Vorverdichter!!!
Hat mich 400€ gekostet, das ist absolut in Ordnung!
Hier findest du das Grundlegende zu einem Druckluftnetz.
http://www.drucklufttechnik.de/www/temp/DLrepos.nsf/LookupHTML/KompendiumPDF_d/$File/Kapitel09.pdf
Danke, das werde ich zunächst als Einführung lesen.
So, vier Monate - tausende Meter Kabel und hunderte an Rohleitungen rückgebaut später,
kann ich nun hier gedanklich sinnvoll weitermachen - einiges an Theorie habe ich gelesen.
Welchen Druck benötige ich, um sinnvoll ½“ Schlagschrauber, Schleifer etc. nutzen zu können?
Momentan vorhanden 6 bar - Kessel und Kompressor sollten aber auch 8 hergeben.
Es gibt vor Ort auch eine kleinere Kaeser-Komplettanlage, die ich nutzen werde:
Motor 400 V – 1,5 KW
Kompressor 250 l/min. maximal 10 bar, regelt momentan aber bei 6 bar ab
Kessel 250 l bis 16 bar
750 l, 11 bar Kessel, für den noch einen geeigneten Kompressor beschaffen müsste, das ist etwas groß.
Ist es überhaupt erlaubt, eine Anlage aus den 1970er Jahren 2024 noch in einer Werkstatt zu nutzen?
Was sollte ich prüfen lassen? Zu mindest ja einen Behältertest.
Wer führt diese Prüfungen durch?
Empfehlung für den Westen Hamburgs?
Sichaufdiehobbywiederaufnahmefreuend...
Ist es überhaupt erlaubt, eine Anlage aus den 1970er Jahren 2024 noch in einer Werkstatt zu nutzen?
Was sollte ich prüfen lassen? Zu mindest ja einen Behältertest.
Wer führt diese Prüfungen durch?
Empfehlung für den Westen Hamburgs?
Lies dich dazu mal hier ein:
Welchen Druck benötige ich, um sinnvoll ½“ Schlagschrauber, Schleifer etc. nutzen zu können?
Momentan vorhanden 6 bar - Kessel und Kompressor sollten aber auch 8 hergeben.
Die Leistung von Druckluftgeräten ist i.d.R. bei 6,3bar angegeben...
...je nach Größe der eingesetzten Druckminderer (bzw. Luftbedarf des angeschlossenen Gerätes) und Länge/Durchmesser der Schlauchleitung hinter dem Druckminderer, kommen bei deinen "vorhandenen" 6bar dann vllt. noch 4bar an deinem Schlagschrauber im Betrieb an.
Prinzipiell ist die Leitung vom Druckminderer zum Werkzeug so kurz wie möglich zu wählen, der Innendurchmesser sollte bei mindestens 10mm liegen um einen Schlagschrauber effektiv zu betreiben, bei einem "LKW-Schlagschrauber" reden wir bereits über 13mm, sonst macht das Arbeiten damit keinen Spaß - da der Schlagschrauber zwar kräftig anläuft, aber dann ohne Puste lustlos vor sich hinrattert.
Insofern musst du deine Anlage so einstellen, dass dauerhaft 6,3bar an den Geräten ankommen um diese effektiv zu betreiben - der Schlagschrauber wird da weniger das Problem sein, da dieser ja nur wenige Sekunden läuft, während der Schleifer den Kompressor zum Dauerläufer machen wird.
Ist es überhaupt erlaubt, eine Anlage aus den 1970er Jahren 2024 noch in einer Werkstatt zu nutzen?
Was sollte ich prüfen lassen? Zu mindest ja einen Behältertest.
Wer führt diese Prüfungen durch?
Empfehlung für den Westen Hamburgs?
Hast Du Angestellte, die da arbeiten? Sonst würde ich zur Eigensicherung selber abdrücken, sie dieser Beitrag und folgende:
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