Bremsen ziehen unterschiedlich

    Moin,
    da ich mit meinem Latein am Ende bin, wollte ich eure Meinung hören.


    Aber mal von Anfang an:
    Vor einigen Wochen das erste Mal beim TÜV gewesen.
    Bremse vorne und hinten über 25 % Abweichung pro Achse.
    Also keine Plakette.
    Zuhause angekommen, festgestellt das noch mehr im argen lag. Stoßdämpfer hatte sich verabschiedet und ein Radbremszylinder dazu.
    Sachen bestellt und eingebaut.
    Letzte Woche wieder beim TÜV vorstellig gewesen. Bremse der Hinterachse über 50 % Unterschied. Einstellen half nicht.
    Vorderachse weniger als 10 % Unterschied.
    Wieder Material bestellt.
    Heute waren die neuen Bremstrommeln da.
    Natürlich sofort eingebaut und zum TÜV gebrettert.
    Und was soll ich sagen, die gleiche Sch...e wie vorher!!


    Immer noch an die 50 % Unterschied an der Hinterachse.


    Neu verbaut wurden: 4 Radbremszylinder, 4 Stoßdämpfer, 4 Bremsschläuche, Bremsbacken
    Kontrolliert wurden: Bremsflüssigkeit (keine Luft in der Leitung), die Einstellschrauben für die Bremsbacken auf richtigen Sitz, Nochmal die Einstellung der Bremsbacken in der Trommel, Die richtigen RBz an der richtigen Achse,
    Die Handbremse wurde noch nicht eingestellt.
    Habe auch schon bei verschiedenen Händlern und Schraubern angerufen, keiner konnte mir weiterhelfen.


    Hat sonst noch jemand eine Idee?


    Es grüßt der ziemlich ratlose Rudi

    Oldtimer fahren ist wie fliegen.
    Nur nicht so schnell, aber genauso laut. 8)


    Das Glas ist nie halbleer sondern immer halbvoll. (Denke immer Positiv)

    Hallo,


    es kann ja nicht mehr allzuviele Fehlerquellen geben.
    Wie schauts denn mit Deinem Hauptbremszylinder aus? Dürfte ja ein Zweikreis-Hbz sein und die Kreise wirken glaube ich diagonal.
    Wenn also die Bremswirkung z. B. vorne links und hinten rechts schlecht ist, dann würde ich darauf tippen, das mit diesem Teil etwas nicht stimmt.


    Gruß
    Thorsten

    Das geht ja schnell mit den Antworten. :D


    Alexander, es sind seit heute Nachmittag zwei neue Bremstrommeln drauf.
    Trotzdem ist der Fehler noch da.


    Thorsten, vorne rechts und hinten rechts sind die beiden Übeltäter.
    Wobei, von vorne rechts kann man eigentlich nicht von Übeltäter reden.


    Gruß Rudi

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    Das Glas ist nie halbleer sondern immer halbvoll. (Denke immer Positiv)

    Zitat von Alexander [G]

    Manchmal hilft es die linke gegen die rechte Bremstrommel zu tauschen.


    Oder jeweils einen Bremsbacken auf die andere Seite tauschen !

    HOERMEN
    Deutscher durch Geburt, Pfälzer durch die Gnade Gottes !!




    9. Int. Militärfahrzeugtreffen der RAG 6014
    AUSGEFALLEN !! in 66740 Saarlouis-Fraulautern/ Saarland
    auf dem Panzererprobungsgelände der Bundeswehr mit Geländefahren
    Treffen für Militärfahrzeuge aller Armeen und aus allen Epochen.
    Infos unter http://www.rag6014.de

    Einmal editiert, zuletzt von HOERMEN ()

    Moin,
    wenn Regelventile verbaut / fest sind.
    Dann sollte sich der Fehler entweder diagonal oder pro Achse bemerkbar machen.
    Und nicht nur am hinteren rechten Rad.


    Die Bremsbacken tauschen, hätte ich gemacht, wenn ich keine nigelnagelneuen drauf hätte.


    Gruß Rudi


    An Dreck in der Bremsleitung habe ich auch schon dran gedacht, ist aber unwahrscheinlich.
    Beim entlüften ist mir auch nichts negatives aufgefallen.

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    Das Glas ist nie halbleer sondern immer halbvoll. (Denke immer Positiv)

    nein, beim iltis ist das festgehen eines der regelventile ursächlich für den beinahe ausfall eines der hinterräder
    die ventile sitzen jeweils in nähe eines der hint. rbz


    die va bremse tangiert das überhaupt nicht



    ...alles an Ersatzteilen und Zubehör für den VW Iltis


    Tobias Drechsler
    Heylstr. 39-43
    63571 Gelnhausen
    info@iltisteile.com

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    Moin Tobi,
    ich habe keine Regelventile an den / in der Nähe RBZ.
    Wenn ein Regelventil im HBZ verbaut wäre und festsitzen würde.
    Dann wäre die logische konsequenz, das mehr als nur eine Bremse nicht richtig funktioniert.


    Gruß Rudi d(er langsam immer ratloser wird)


    Wenn alles nichts hilft, werde ich noch den HBZ und die Bremsleitungen wechseln. :|

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    Das Glas ist nie halbleer sondern immer halbvoll. (Denke immer Positiv)

    Dann tausch doch vorher mal Probeweise die Beläge .

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    Zitat von Oldtimerfahrer

    Moin Tobi,
    ich habe keine Regelventile an den / in der Nähe RBZ.
    Wenn ein Regelventil im HBZ verbaut wäre und festsitzen würde.
    Dann wäre die logische konsequenz, das mehr als nur eine Bremse nicht richtig funktioniert.


    Gruß Rudi d(er langsam immer ratloser wird)


    Wenn alles nichts hilft, werde ich noch den HBZ und die Bremsleitungen wechseln. :|



    Die Ventile sitzen an den beiden Abgängen der Bremsleitungen vom HBZ...sehen aus wie einfache Reduzierverschraubungen.


    Die kannste einfach abbauen, und die Leitungen direkt anschließen, geht auch.


    Dann ist wieder eine Fehlerquelle weg.

    Moin,
    mensch Rudi, wechsel die Beläge vom Rechts <--> Links !
    Danach fährst Du zu einer freundlichen Werkstatt gegen Kaffeekasse und benutzt den Bremsenprüfstand.
    Danach wirst Du sehr wahrscheinlich Dein Problem auf der anderen Seite haben.
    Mit Glück hilft jetzt das auswechseln nur eines Belages.
    Wenn Du Pech hast, zieht nur ein Belag zu stark oder zu schwach.
    Dieses kommt auch bei sogenanten neuen Belägen vor.
    Diese Spiel habe nicht nur ich bis zum erbrechen durchprobiert.


    Bei mir war das einer der neuen Beläge, der einen höheren Reibwert hatte.
    Diesen habe ich in der Breite schmaler gefeilt und gut war.


    Jetzt habe ich mir aufgrund dieser Erfahrung 4 neue Beläge kleben lassen mit möglichst hohem Reibwert.
    Erfolg, aus 50 Std/kmh 5 m weniger, das bei 3,5t !


    Gruß
    Klaus

    Hallo Rudi,
    hast du auch die Einstellschrauben zum Bremse nachstellen richtigrum montiert?
    Ich zitier mal die Reparaturanleitung:


    ...kontrollieren ,daß die abgewinkelten Führungsschlitze in den Einstellschrauben des Nachstellers entsprechend der Form des Bremsbackenendes ausgerichtet ist.


    ...soll heißen:der eingefräste Schlitz in den Nachstellschrauben ist im Grund nicht gerade sondern hat einen versetzten Auslauf.


    Wenns das auch nicht war würde ich die Bremsen vieleicht erst mal ein paar Tage vorsichtig einfahren-einbremsen bevor ich zu den Graukitteln auf den Bremsenprüfstand düse ;)
    Könnte ja auch sein,daß die Backen nicht gleichmäßig über den vollen Umfang an der Trommel anliegen.
    Den HBZ würde ich erst mal in Ruhe lassen.
    Nach hinten geht ja z.B. eh nur eine Leitung.Woher soll hier der unterschiedliche Druck kommen?


    Viel Erfolg,
    Gruß,Patrick

    Moin Rudi, Patrick hat folgendes sehr richtig geschrieben:
    -Den HBZ kannste außen vorlassen. BRKRV Bremskraftregelventile ebenso, gibt wenn nur eins.
    -Die Einstellschrauben sind oft verkehrt eingesetzt, dann wird z.Bsb die auflaufende Backe nicht richtig unterstützt und Bingo!


    -Sonst würde ich erst einmal fahren und bremsen, denn manchmal müssen sich die Beläge, jawoll auch bei neuen Belägen und Trommeln, einbremsen bis die volle Auflagefläche da ist. Geht auch wunderbar mit immer wieder Handbremse ziehen, also....




    Verunreinigt sind sie doch nicht?


    Dann gibt es manchmal den Grund, das die Räder mit unterschiedlicher Belastung auf der Rolle stehen. Drehstabfeder falsch eingesetzt oder erlahmt. Steht der Kübel hinten schief?


    Und dann noch die Reifen: Manche haben keinen Gripp, es wird dann gesagt, dass dies die Bremse sei, jedoch....
    Reifen tauschen und dann, es gibt keine Hexerei, toi toi toi, Kay

    dieses Problehm hatten wir beim Heer auch mit den Pinzgauern


    wir haben uns damit beholfen die Backen durchzutauschen oder die Trommeln (Neuteile)


    und sie dan meistens auf dem Kasernengelände ordentlich eingebremst (das fahrgefühl nur mer mit der Vorderachse Bodenkontakt zu haben ist doch recht aufregend^^)


    dann hats meistens funktioniert


    auch Entlüften schafte meistens Abhilfe


    und in äustersten Situationen haben wir die Bremswirkung der zu stark wirkenten Trommel etwas mit Quarzsand in der Trommel manipuliert.....


    dies Problehm gab es auch immer nur auf der Hinterachse wo eben eine auflaufende Backe und eine nicht auflaufende vorhanden ist....


    mfg Patrick

    Feil Dir keinen ab, lerne Drehen und Fräsen!
    Über 7 Millionen Österreicher können nicht richtig Drehen und Fräsen.

    "dats ned bandan nemts ahn droht" :schweißen:
    Freilauf Dioden aus Freilandhaltung :D

    Moin,
    es war eigentlich ein harmloser Fehler, der jedoch fatale Folgen hatte.


    In der linken Bremstrommel waren ca. 1,3 mm stärkere Bremsbeläge (Dicke) verbaut als rechts.
    Also allen die gesagt haben: "Wechsel mal die Bremsbeläge" hatten Recht!! :an: :an: :an:
    Jetzt habe ich ja nur ordentliche Bremswirkung durch die "Dicken".
    Natürlich habe ich darauf geachtet, das ich die Einstellschrauben richtig hatte.
    Und ja, die Bremsbacken waren aus einem Paket.
    (Also ich hätte Stein und Bein geschworen!!!!)


    Nur stellt sich jetzt die Frage.
    Die dickeren Beläge haben ein ordentliches Tragbild.
    Die dünneren Beläge haben ein Tragbild, welches nicht so besonders ist.
    Da sie ja nicht zu 100 % anlagen.


    Werde wohl die dünneren Teile tauschen (müssen).
    Mal schauen, ob der Händler die dünnen Dinger wieder zurück nimmt.
    Aber die dünnen Dinger gehen wirklich nicht.

    Zitat von Klaus


    Moin,
    und wen Du es gefunden hast, machst Du brav meldung.
    Viele Fehlerquellen lassen sich auf andere Fahrzeuge übertragen.


    Gruß
    Klaus


    Melde gehorsamst vollzug!


    Mein Fazit: Billiger geht so, muss aber nicht sein. Weil zweimal kaufen teurer ist.
    Und ich hätte schon vor einigen Wochen damit fertig sein können. :| :| :|


    Gruß Rudi

    Oldtimer fahren ist wie fliegen.
    Nur nicht so schnell, aber genauso laut. 8)


    Das Glas ist nie halbleer sondern immer halbvoll. (Denke immer Positiv)

    Moin Rudi, danke für die Rückmeldung, sowas aber auch!


    Tja, "billigergehtso" damit hast du den Punkt getroffen. leider arbeiten bei vielen Händlern nur noch "Call-Center-Muschis" und Personen die ohne Typenschein nix bewerkstelligen.


    Bring den ganzen Satz zurück, denn die Mischung kann aus einer anderen Charge kommen, gleiches Problem. Und knall ihm die Rechnung für den Tüv auf den Tresen. Wenn er fair ist, dann bekommst Du in Zukunft Qualitätsteiles zum Billigpreis, denn nichts ist schlechter als ein schlechter Ruf...


    toi toi toi, Kay

    Moin,
    habe heute mit dem Händler gesprochen.
    Ich habe versucht die Problematik mit den Belägen aufzuzeigen.
    Er nimmt natürlich die Beläge zurück.
    Aber er will sie auch selbst prüfen.
    Werde auch einen neuen/alten Belag mitgeben, damit er selbst das Tragbild beurteilen kann.


    Über die zusätzlichen Kosten haben wir auch gesprochen, zwar nur kurz, aber ich denke....


    Gruß Rudi


    Zusätzliche TÜV Kosten sind gar nicht angefallen.
    Mittlerweile kennen die mich sogar mit dem "Vornamen".

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