Bundeswehrkalender aus den 1970´er und 1960´er Jahren

  • Hallo,


    Tauchen ist mehr etwas für die Marine mit ihren U-Booten
    Wenn der Leo alle Schotten zumacht und dann taucht, hätte er im nu alle Luft mit seinem 10-Zylinder aus dem Innern gesaugt und es würde verdammt ungemütlich für die Besatzung warden.
    Deahlab haben U-Boote auch E-Motoren oder neuzeitlich Brennstoffzellen :thumbsup:


    Einmaltauchen, so wie das Argentinische U-Boot mit den Brennstoffzellen ?


    oder


    Nulltauchen, so wie die 6 U-Boote der Bundesmarine ?



    ...

  • Zum Thema Panzer und tauchen habe ich in der SOLDAT und TECHNIK - Nr.10 vom Oktober 1965 folgenden Artikel gefunden:
    S. 541 Bild des Monats

    Zitat

    In der Werkhalle von Krauss-Maffei in München rollte in Anwesenheit von Bundesverteidigungsminister v.Hassel, des Inspekteurs des Heeres, Generalleutnant de Maizière, und zahlreicher Ehrengäste der erste Kampfpanzer "Leopard" am 9.September vom Band. Er zählt zu den modernsten und besten Kampfpanzern der Welt (siehe hierzu unsere Berichte in den Heften 7-9/63). Er hat ein Gefechtsgewicht von 39 t und zeichnet sich durch große Feuerkraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit (80 km/h), Tauchfähigkeit, großen Aktionsradius und eine besonders niedrige Silhouette aus. Sein Stückpreis beträgt DM 950.000,- und liegt damit unter der ursprünglichen Veranschlagung. An der Fertigung seiner rund 11.000 Teile sind nahezu 500 Firmen aller Größen beteiligt. In diesem Jahr sollen noch 60 "Leoparden" an die Truppe gehen. Für die Jahre 1966 und 1967 ist eine Produktion von je 600 Stück vorgesehen. Die Fahrzeuge werden bei dem Münchner Werk nach Verlassen des Montagebandes auf einer betriebseigenen Prüfstrecke mit Steil- und Querneigungshang, Tauchbecken und Geschwindigkeitsstrecke daraufhin überprüft, daß sie ihre garantierten Fahrleistungswerte erreichen und alle Funktionen voll erfüllen.


    Bundesminister v.Hassel betonte bei der Übernahme des ersten "Leopard" vom Fließband, daß die nun beginnende Umrüstung der Panzerverbände ein Teil der langfristigen Planung ist, nach der die Bundeswehr entsprechend den waffentechnischen Fortschritten modernisiert wird. Nachdrücklich stellte der Minister fest, daß in der Bundeswehr, der ersten Wehrpflichtarmee in einer deutschen Demokratie, das Bewußtsein von Tag zu Tag stärker werde, daß "Volk, Staat und Armee" jene innige Verbindung eingegangen sind, von der aufrechte deutsche Patrioten von Generationen geträumt haben. Wo käme das besser zum Ausdruck", so sagte der Minister, "als bei der heutigen Gelegenheit, bei der deutsche Arbeiter ihren Soldaten als Ergebnis militärischer Überlegungen, wissenschaftlicher Forschung, technischer Entwicklung und industrieller Fertigung ein neues Kampfmittel übergeben, das der gemeinsamen Sache dient!" In Kürze werden zwischen englischen und den deutschen Streitkräften je zwei ihrer neuen Kampfpanzer "Chieftain" und "Leopard" zu wechseitiger Erprobung, dem Austausch von Erfahrungen und zum Nutzen der beiderseitigen Forschung und Entwicklung übergeben. (r/dpa)


    Auch hier wird noch von Tauchen geschrieben.
    Der "Leopard" konnte also tauchen und kam auch wieder hoch ;)


    Gruß und frohe Pfingsten - Kai

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  • MAI 1966 (22.-28.)

    Zitat

    "Aufsitzen"!
    Zur Panzerbesatzung gehörem Kommandant, Fahrer, Richtschütze und Funker.


    Hier gezeigt am M48 mit schönen Details vom Heck.


    Gruß - Kai

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    2 Mal editiert, zuletzt von stiwa ()

  • Zur Panzerbesatzung gehörem Kommandant, Fahrer, Richtschütze unf Funker.


    Ich frage mich manchmal, wer damals die Texte verbrochen hat.
    So richtig Ahnung können die ja nicht gehabt haben.

    Gruß, Marc




    Noch-irgendwelche-Sorgen-Nöte-Probleme-Anträge-keine-anfangen-mit-Dienst-wegtreten! :weg:

  • Wikipedia schreibt dazu:

    Zitat

    Die Besatzung des M48 bestand (wie bei den meisten Kampfpanzern bis zur Einführung der Ladeautomatik bei dem französischen AMX-13 und den sowjetischen Panzern) aus vier Soldaten: dem Kommandanten, dem Fahrer, dem Richtschützen und dem Ladeschützen. Der Kommandant saß rechts im Turm unter der drehbaren Kuppel, der Richtschütze saß vor und unter ihm. Der Ladeschütze befand sich auf der linken Seite des Turms. Der Fahrer saß vorne mittig in der Wanne des Panzers. Die im Turm untergebrachten Soldaten verfügten über zwei Luken; dem Fahrer stand eine eigene Luke in der Wanne zur Verfügung.


    ... aber das ist vielleicht wie mit dem tauchenden "Leopard".
    So könnte der Ladeschütze beim M48 auch noch als Funker benannt worden sein, obwohl das im Panzer ja eher die Nebentätigkeit ist.


    An solchen "Kleinigkeiten" sollte man sich aber nicht zu groß aufhängen.


    Gruß - Kai

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  • So könnte der Ladeschütze beim M48 auch noch als Funker benannt worden sein, obwohl das im Panzer ja eher die Nebentätigkeit ist.


    Es gibt da bei Youtube irgend so ein altes Filmchen über die Panzerbesatzung. Da gibt der Kdt tatsächlich dem LS den Auftrag eine Meldung per Funk an das Btl zu senden.
    Da hatte der LS entsprechend eine Zweitfunktion.

    Gruß, Marc




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  • JUNI 1966 (5.-11.


    Zitat

    Gemeinsame Übungen französischer und deutscher Verbände. Solche Übungen

    haben nicht nur militärische Bedeutung, unsere Soldaten lernen dabei auch die Nachbarländer und ihre Menschen kennen.

    Gruß - Kai

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    6 Mal editiert, zuletzt von stiwa ()

  • ... der Kalender ist von 1966 und da wurden nicht all zu alte Bilder verwendet, weil ma sich ja auf dem Stand der Zeit präsentieren wollte.


    Gruß - Kai

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  • Die Schuetzenpanzer der Franzmaenner die auf dem Bild zu sehen sind (AMX-VCI mit Turm) wurden ab 1960 gebaut, und nur die ersten hatten einen Turm, alle weiteren (AMX-VTP) nicht mehr. Die letzten Turm-Varianten wurden

    meines Wissens so um 1970 ausgesondert.

    Gruss aus dem Saarland
    Rudi

    -
    Auf http://www.oliv6014.de gibt es auch einen Kalender mit Terminen rund um unser Hobby.

    und eine Datenbank zum Thema Hersteller-Kuerzel der Bundeswehr

  • JUNI JULI 1966  (26.-02.)


    Zitat

    Panzergrenadiere munitionieren einen Raketen-Jagdpanzer für Übungsschießen mit Lenkraketen.

    Gruß - Kai

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  • Hallo Leute,

    das war eigentlich damals schon ein wenig outdated, weil die Rakete SS11 von Hand ohne Schutz geladen werden musste. Aber das war halt damals noch so üblich und zu meiner Bundeswehrzeit kaum besser. Vieles, was wir damals an der Ausrüstung bemeckert haben, ist erst Jahrzehnte später eingeführt worden. Die haben halt nicht viel aus dem Krieg gelernt, die damals für die Beschaffung zuständig waren. In den 70ger Jahren war das Wissen dann wohl endgültig ausgesondert. Es wurde halt viel Mist bestellt, ohne hier auf Details eingehen zu wollen. Waren meist nur Kleinigkeiten, aber eben daneben, auch in der Änderung der Organisation oder der Ausstattungsmenge. Und alles , um Kosten zu sparen zur Lasten der Einsatzbereitschaft.

    Gruß

    Wolf

  • Gehörten die Panzerjäger damals, wie dann gegen Mitte der 1990er-Jahre zu den Panzergrenadiren?

    Frage nur, weil da steht, dass Panzergrenadiere den Jadpanzer aufmunitionieren.

    Gruß, Marc




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