1017 A 4x4 Dekon TEP

  • Hallo Schwarmwissen,


    ich habe eine Frage zum oben genanntem Fahrzeug.

    Die Ladefläche ist anders als der übliche Belag der 1017 A.

    Es gibt eine VNR 4230-12-178-9349, die mir aber nichts sagt.

    Die Pritsche hat normale Bordwände, das Leergewicht des

    Fahrzeugs ist mit 11.170 kg eingetragen. Ein Bild eines TEP

    1017 finde ich auch nirgendwo.


    Hat da jemand nähere Informationen?


    Gruß Elmar


  • M.E. so nur durch den GFK beschichteten Pritschenboden von der "Normalversion" unterschieden, darauf einstmals verlastet halt der TEP Rüstsatz ... 1.000 Litertank, Pumpe(-n) mit Stamo, Motan-Heizer usw... Standen vor ein paar Jahren "in Rauhen Mengen" im Depot Kappeln im Hunsrück ...


    Jens

  • Sorry, wenn ich widerspreche ... vieles von dem "Zeug" ist erstens nicht unbedingt für Lagen wie die aktuelle zu gebrauchen sondern für klassische militärische Bedrohungen mit "antiken" Kampfstoffen , zweitens vieles so lange aus der Produktion, dass eine weitere Nutzungsdauerverlängerung im Rahmen der aktuellen Gesetzgebung (Arbeitsschutz usw.) teurer ist als eine Neubeschaffung ...


    Und falls jetzt einer von seinem privat betriebenen Gerät schwärmen möchte: das man mit einem ollen Motan auf `nem Pfingslager das Duschwasser heiß machen kann ist leider kein Beleg für das Gegenteil...


    Jens


    P.S.: Auch die weltweit berühmten ABC Füchse werden sich zeitnah einer umfassenden Überarbeitung unterziehen müssen umd "up to date" zu bleiben...

  • Michael, der Lastwagen ist nicht das große Problem - abgesehen davon, dass auch für den 1017 nicht mehr alles an ET von qualifizierten Herstellern (BW verlangt immer OEM oder nachweislich gleichwertig). Der darauf einstmals montierte Rüstsatz ist das Problem. Dessen Anteile waren zum Teil schon alt, als sie auf den 1017 kamen ...und, wie gesagt, was will man mit Systemen, mit denen man Kampftruppe gefechtsmäßig von LOST und Senfgas befreien will in einer solchen Situation wie der jetzigen ?


    Jens

  • Es gibt eine VNR 4230-12-178-9349, die mir aber nichts sagt.


    NSN 4230-12-178-9349, 4230121789349
    DEKONTAMINATIONSAUSSTATTUNG

    Federal Supply Classification FSC 4230 - Decontaminating and Impregnating Equipment

    National Item Identification Number NIIN 121789349

    Codification Country Germany


    mmh... hmmm

    Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen (Harald Juhnke):verrueckt:

  • Hallo,


    nein, die Soldaten nutzen in der Regel keine Fahrerkarte (hab ich in meiner BW-Fahrschulzeit 2013 auch nicht nutzen sollen, obwohl vorhanden). Laut Aussage KfAusbZ Eutin ist der ausgefüllte Fahrbefehl ein gleichwertiger Lenk-/Arbeitszeitnachweis. Es fehlt natürlich die Aufzeichnung der Fahrdaten, aber das ist zur Zeiterfassung nicht relevant (und gemäß den Sozialvorschriften auch nicht gefordert).


    VG

    Andreas

  • Moin,

    Danke für die Erklärung. (Wir mußten (91/92) eine Tachoscheibe einlegen)

    Soweit ich weiß geht es bei den Tachoscheiben bzw. jetzt Fahrerkarten ja in erster Linie um die Lenkzeiten und die gefahrenen Geschwindigkeiten. Ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern dass einer der Kameraden auch nur ansatzweise in Gefahr gekommen ist die Lenkzeit zu überschreiten, und zu schnell war auch nur sehr selten mal ein Thema. Insofern könnte ich mir vorstellen dass bei BW-Fahrzeugen eigentlich gar keine Notwendigkeit zu solchen Automaten bzw. Fahrerkarten besteht. Oder liege ich da grundlegend falsch?

    German by nature Irish by heart! 6456693bbw.gif


    Metkelterer zu Ennepetal


    :barett-ko::käfer::presse:

       



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