Kupplungsgeberzylinder kaputt?

  • genau da seh ich eine weitere Fehlerquelle...

    also dann sollte man eher das Gewinde des entlüfternippels dezent mit Teflonband umwickeln dann dort einen Schlauch aufstecken (mit Kabelbinder sichern) und einen zweiten Ausgleichbehälter hochhängen und damit in den Ausgleichbehälter des Kupplungsgeberzylinders entlüften.

    Man braucht dann kein Rückschlagventil , weil ein gewisser Überdruck über die Schwerkraft besteht.

    Aber dazu müssen alle Komponeten auf Funktion geprüft werden und dicht sein.

    Mein Steyr Daimler 230Ge bleibt so original wie möglich....

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  • Das folgende Video könnte auch interessannt sein.

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  • Moin,

    also ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht wirklich. Wo bitte liegt der Unterschied zwischen Entlüften der Radzylinder und dem Kupplungsnehmerzylinder?

    In beiden Fällen liegen die Nehmerzylinder tiefer, als die Geber. In beiden Fällen dürfte die grundsätzliche Arbeitsweise der Geberzylinder gleich sein. Wenn nicht, dann klärt mich auf.


    Ich habe jedenfalls alle meine wenigen Mercedes Fahrzeuge auf klassische Art ,auch ohne Entlüftergerät, luftfrei bekommen.


    Wichtig dabei ist , dass nach jedem Pumphub der Entlüfternippel geschlossen wird, bevor man das Pedal wieder los lässt. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die "Luftsäule" nur hin und her geschoben wird. Hierbei baut sich dann nicht genügend Unterdruck vor dem Kolben auf und über die Nachlaufbohrung wird keine Flüssigkeit nachgesaugt.

    Dieses Problem kann auch bei vollständig leerem System auftreten. Hier hilft es, wenn man die Leitung am Geberzylinder abschraubt, das Pedal durchtritt und beim Loslassen des Pedals die Bohrung mit dem Finger zuhält. Dann füllt sich der Arbeitsraum des Zylinders und man kann nach Anschrauben der Leitung, wie oben beschrieben, weiter entlüften.

    Idealerweise macht man das zu zweit, fehlt die zweite Person, muss man sich eine Pedalstütze basteln.

  • Habe meinen Wolf schon lange auseinandergenommen. :(

    Aber ist das nicht so, dass da DREI Behälter mit "Bremsflüssigkeit", zumindest beim Wolf, im Motorraum verbaut sind?!

    Je einer für Bremsanlage, Kupplung und Differenzislsperren.


    Da wird wohl aus Sicherheitsgründen kaum Bremsflüssigkeit für die Kupplung abgezweigt...


    Gruß

    John

  • genau Herrmann.

    Ich mach sowas allein mit Rückschlagventil wie beim klassischen Entlüften der Bremse.

    Das Pedal halte ich dann mit einem kantholz herunter .

    Das ist easy.

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  • das hat den Vorteil, das man für die Kupplung auch Hydrauliköl verwenden kann, das nicht hygroskopisch ist und demzufolge die Rostneigung im Sytem geringer wird.

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  • Es gibt Fahrzeuge an denen nur ein Behälter für Kupplung und Bremse vorhanden ist. Dort wird aber, falls die Bremsflüssigkeit unter ein bestimmtes Niveau fällt, nur noch die Bremse bedient. Das wird über unterschiedlich hoch angeordnete Zulauföffnungen für Kupplung und Bremse umgesetzt.

    Beim Wolf und „alten G“ wird aber jeweils ein Behälter für jeweils eine Funktion montiert. Aus gutem Grund...

    Unwissenheit schützt vor Schaden nicht.

    Ich habe es in meiner Schrauberkarriere erlebt, daß in Bremsflüssigkeitsbehälter Motorenöl eingefüllt wurde oder auch der Motor mit Diesel bis obenhin betankt wurde. Noch Fragen?!

    Gruß Jens


    „Wenn du weißt wo du bist kannst du sein wo du willst“

  • Moin, zu dem Thema Kupplung kann ich nichts beitragen, aber zum ursprünglichen Problem. Das schwergängige schalten vom ersten zum zweiten Gang bei kaltem Motor/Getriebe.


    Wie alt ist das Getriebeöl? Was für Öl ist da drin?


    Mein Wolf war mit dem Motoröl auch die ersten 200/300m Zickig bei Minusgraden und hat wenn man „zu schnell“ geschaltet hat geknurrt.

    Mit ATF lässt sich das Wolf Getriebe wieder bei jeder Temperatur angenehm schalten.

    Wird auch von Mercedes so vorgegeben.


    Vielleicht hilft das auch bei deinem Wolf wenn die Kupplung wieder kuppelt.


    :barett-gn: Benny

  • Mit ATF lässt sich das Wolf Getriebe wieder bei jeder Temperatur angenehm schalten.

    Wird auch von Mercedes so vorgegeben.

    Das stimmt so nicht! Das Getriebeöl wird je nach Getriebe von Mercedes vorgeschrieben, beim Wolf mit dem 116er Getriebe ist es Motorenöl und hat die gleiche Viskosität wie im Motor.


    Gruß Jens


    „Wenn du weißt wo du bist kannst du sein wo du willst“

  • ideal ist die Schmierstoffvorschrift von DB/BW aber nicht.

    Hygroskopische Betriebsmittel in fast allen Hydraulikanwendungen, ausgenommen der Lenkung .

    Motoröl im Verteilergetriebe und Getriebe ist nicht gerade ideal.

    Vaseline auf den Batteriepolen diente früher dem Abdichten der Pole/Batteriegehäuse ...

    S-750 taucht in der aktuellen Schmierstoffverordnung gar nicht mehr auf


    https://www.bundeswehr.de/resource/blob/133416/d135a174babbd5c49df846589fd17de0/betriebsstoffliste-der-bundeswehr-data.pdf

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