Puch 300 GD lang, V-max?

  • Werte Gemeinde!
    Als Besitzer eines 300GD D-S-P mit langem Radstand vom ÖB wüßte ich gerne, was diese Ausführung üblicherweise für Höchstgeschwindigkeiten erreicht.
    Meiner läuft zwar mit seinem 5-Zylinder-Benzmotor sehr kultiviert, aber leider höchstens 95 km/h.
    Er rußt nicht, braucht fast kein Öl und springt bei jeder Kälte gut an.
    Kann es sein, daß mein "Spritzzeitpunkt" nicht stimmt?

  • Hi


    1. frage: Wie habt ihr die geschwindigkeit gemessen, tacho oder GPS
    2. Ich habe keiner ahnung von ÖBH fahrzeugen, aber könte es sein das die gedrosselt sind?(Jeder zivile mit baugleich motor kann mindestens mit 120 sache unterwegs sein)


    Gruss & schoener WE

  • schau mal nach ob auch vollast an der pumpe ansteht wenn du es gas ganz durchgetretten hast.


    das gummilager an der spritzwand für die umlenkung des gasgestänges schlägt gern mal aus und dann wird der fussweg nicht mehr 1:1 an der pumpe umgesetzt.


    120 dürfte aber schon drin sein in dem auto.


    gr.nobi

  • TAch auch,
    je nach Getriebeausführung/Reifen etc schafft der 300GD zwischen 120 und 130km/h


    Vorraussetzung: Vollastanreicherung passt, Gaßgestänge in Ordnung, Luftansaugung ok,
    Ventiele eingestellt !!!! Kaftstoffilter ok,


    Beste Grüße


    Fabian

  • Vorraussetzung: Vollastanreicherung passt, Gaßgestänge in Ordnung, Luftansaugung ok,
    Ventiele eingestellt !!!! Kaftstoffilter ok,


    Hallo Fabian,
    trete ich jetzt ins Fettnäpfchen, wenn ich sage daß der 300 GD Hydro- Stößel hat, wo das einstellen der Ventile entfällt (aber Deine 4x !!!!! )
    Sicherlich meins Du die FB Einstellung.


    mit leichtem ironischen Gruß


    Sigi


    PS: hab gerade Deine und Matzes Beiträge gelesen

  • Hi Sigi,
    ist nur ein kleines Fettnäpfchen :)
    Ich gehe davon aus dass wir von einem originalen 88 PS ÖBH Wolf reden, somit ein OM617 und da hat´s noch keine Hydros
    (die kamen bei den Dieseln erst im OM602/603)
    Nebenbei haben die Ventiele im OM617, die negative Eigenschaft enger zu werden, sollten deshalb regelmäßig überprüft werden.



    Beste Grüße


    Fabian

  • Ja, wir reden vom OM 617 , aber selbst bei etwas schlecht stehendem Ventilspiel sollte sich kein derartiges Leistungdefizit äußern. Ich müßte jetzt zwar erst mal meinen optischen Drehzahlmesser bemühen, doch mein Ohr sagt mir, daß das Ding bei 95 km/k auch drehzalmäßig total ausgereizt ist. Das Schluckverhalten von 13 Liter auf der Autobahn sagt ähnliches.
    Man könnte ja gerne 13 Liter reinschütten, wenn was raus käme, aber so, wie es ist, scheint wohl eine Spritzpunktkontrolle oder Nachbesserung unausweichlich.
    Jetzt leckt erst mal der Tank( so ein Schnapsglas pro Tag), sodaß ich damit eine Zeit lang beschäftigt sein werde.

  • Die Übersetzung bei mir kenne ich nicht.
    Da die Kiste jedoch erst nach ein paar hundert Metern Anlauf ihre Höchstgeschwindigkeit von 95 km/h erreicht und am Berg sehr schnell langsamer wird, gehe ich davon aus, daß er mehr an Übersetzung gar nicht ziehen würde.

  • Danke für die Hinweise.
    Ein Typenschild ist an meiner Achse leider nicht (mehr) dran. Das Ventilspiel würde ich aber sicherheitshalber gerne prüfen/nachstellen.
    Könnte mir jemand die Einlaß/Auslaßdaten für den kalten Zustand geben?

  • Einlass 0,10
    Auslass 0,30


    das ÖBH hatte achsen mit i=4,9 verbaut, also bock deine kiste hinten hoch,mach die hintere sperre rein , achte darauf ,dass sie eingerastet ist und dreh seine kardanwelle 4,9 mal, dann sollte dein Reifenventil wieder da sein wo es vorher war...wenn nicht, musst du halt einen taschenrechner aktivieren und den guten alten dreisatz bemühen :thumbup: .


    (um eine geringere fehlerquote zu erreichen ,empfiehlt es sich alle werte zu multiplizieren, also z.B. 4,9 x 5 kardanwellenumdrehungen und 5 radumdrehungen..)
    wobei 120 km/h sollte er zügig erreichen, bis auf 130 dauert es etwas ...---gerade die langen erreichen die 130 nicht immer (nicht mal nach tacho)
    95 km/h ist allerdings zu wenig . häufig schwächeln die alten Eisen-guss -motoren auch an der kompression ... dann wird es allerdings unlustig und teuer :(


    gruss matze

  • wie willst du denn die einlassventilgeräusche von den auslassventilgeräuschen unterscheiden? mir ist das bisher noch nicht gelungen-kalt nagelt das gerät doch sowieso dermassen ,dass man die ventile nicht mehr klappern hört... in warmen zustand sollte man die dann ca 0,20 der auslassventile hören können.- aber das ist alles theorie- mach den deckel runter , sind doch nur ein paar schrauben und kontrolliere das spiel !(drehe aber dabei den motor nicht durch die schraube an der nockenwelle!!!!) wenn ok, messe kompression , wenn ok gehe auf die esp incl. düsen los.- (wie springt denn der ösi bei 10 grad minus an,falls du ihn schon länger hast??
    gruss matze (alle Angaben unter Vorbehalt, da nur mit begrenztem Sachverstand gesegnet :engel::lol: )

  • Zitat

    wie springt denn der ösi bei 10 grad minus an,falls du ihn schon länger hast??


    Der sprang letzten Winter selbst bei minus 16 Grad sofort an und läuft dann nach 10 Sekunden bereits absolut kultiviert.
    Wenn man im ganz kalten Zustand nicht gleich zu heftig Gas gibt, nagelt der Motor überhaupt nicht!
    Die Baustelle Puch, bei der inzwischen auch noch der Tank leicht zu lecken beginnt, kommt erst in ein paar Tagen dran, da mir jetzt gerade zwei Keilriemen meines M 35 A2 in Fetzen weggeflogen sind.

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