Jetzt auch noch Borgward B2000

  • @ Thomas,


    was ist das für ein Werkzeug zum Entfernen der Bolzen?


    Sichmitgekontertenmutternofteinenabbrechenderweise...

    Gruß aus dem Norden


    FMB
    __________________

    Selbsternannter Forumsspezialist für Verkehrswarnanlagen, Hörner und Tonfolgerelais - bitte melden bei Fragen und Bedarf - Verwalte einen Überhang an Teilen, aber das funktioniert nur, wenn neben Nachfrage mir auch die Überschüsse angeboten werden...


    Stolzer Kradlehrgangsteilnehmer Mai 2011/Juli 2011/Juni 2017

  • Hallo,


    Hatte heute ein Gespräch mit Autoteile Matz.


    Also bezüglich der Kurbelwellenlager kann man dort noch folgendes bekommen.


    - Pleullager, alle Maße
    - Hauptlager außer Grundmaß auch alle
    Grundmaßlager können aber von Matz beschafft werden.

  • Na, woher Matz die beschafft, hat Herr Aribasak natürlich nicht gesagt.
    Arne dürfte mit seiner Selbständigkeit auf anderem Gebiet wohl genug zu tun haben und kommt dafür eher nicht in Frage.


    Matz ruft für den Grundmaßsatz 350€ auf, das ist nicht zu teuer finde ich.
    Dann noch 500 für die Welle und 70 für den Pleullagersatz.


    Alles in allem noch erträglich für einen Sechszylinder.

  • Hallo zusammen,


    Heute gehts hier mal weiter.


    Wollte eigentlich mal was Grundieren aber es war mir zu kalt.


    Der Zylinderkopf den verwenden wollte, hatte ja nun einen Teil seiner Gewinde der Stehbolzen vom Abgaskrümmer
    eingebüßt, darauf hatte ich jetzt Bock, damit das Wochenende nicht ohne einen kleinen Erfolg zu Ende gehen musste.


    Zunächst habe ich den Kopf mit montierten Ventilen mit Glasperlen gestrahlt und dann alle Ventile ausgebaut und in ein angefertigtes Ventilbrett gesteckt.




    Zur Gewindereparatur benutze ich timesert.
    Hier der Satz für M8. Von links nach rechts, Bohrer, Fräser, Gewindeschneider, Einsetzwerkzeug und Bundbuchse.



    Hier sind die alten Stehbolzen bereits ausgebohrt die Bohrung mit dem Bohrer aus dem Satz erweitert und der Sitz für den Bund der Gewindehülse gefräst.



    Nun die Gewinde für die Buchse schneiden.



    Die Buchse wird einfach auf das Einsetzwerkzeug gedreht und in die Bohrung geschraubt bis sie fest sitzt.




    Schon ist die Sache erledigt und das Problem ist Geschichte.



    Sehr wichtig ist im Anschluss eine sorgfälltige Reinigung des Kopfes, es sollten von der Aktion keine Späne im Kopf zurückbleiben.

  • Hi Kris,


    Das müsste halten.
    Das Gewinde in der Buchse ist am unteren Ende nicht völlig durchgeschnitten, das geschieht beim Setzen mit dem Einsetzwerkzeug.
    So wird die Buchse mit einem höherem Drehmoment als für M8 vorgeschrieben ist, gegen den Bund verspannt.
    Hatte auch kurz den Gedanken die Buchsen einzukleben, bin aber wieder davon ab, weil dort ja doch hohe Temperaturen herrschen und ich mir nicht sicher bin das der Kleber hält.

  • Hallo,


    Ich an deiner Stelle hätte die Helicoils (bzw. deine Alternative dazu) auch eingeklebt. Wir verwenden auf der Arbeit einen Kleber von Loctite zum Fügen von großen Kegelrollenlagern auf Walzen. Dieser Kleber hat eine Temperaturbeständigkeit bis ~200 Grad.


    http://www.loctite.de/produkts….htm?nodeid=8802623815681


    Ich weiß nicht genau ob der oben genannte das wirklich ist. Kann ich aber gerne nachschauen.


    Gruß Steffen

  • Heute habe ich mir dann mal die Wasserpumpe vorgenommen.


    Sie war an dem gebrauchten Motor montiert.
    Der lief ja ganz gut aber ich bin ja nun mal mißtrauisch .....


    Und Bingo.......


    Gut das ich die aufgemacht habe.
    Äußerlich völlig ohne Befund.





    Erst wird sie gestrahlt, dann lackiert und dann kommt nen Rep-Satz rein.

  • Hi Klaus,


    Die Pumpe und der Motor waren unauffällig.
    Der Motor stammt ja aus der Feuerwehr in Grasberg.
    Wir haben den damals laufenlassen bis er die Betriebstemperatur von 80 Grad hatte.
    Das Kühlsystem war dicht also erstmal alles super.


    Als ich den Motor aufgemacht habe ergab sich schon der erste Anfangsverdacht.
    Damit war klar das ich die Pumpe auf jeden Fall überholen werde.


    Hier der Blick in den in den Abgang zum Thermostat.


    Die Bohrung hinter der Gleitringdichtung im Wasserpumpengehäuse die durch Wasseraustritt den Defekt der Dichtung anzeigt saß zu, Wasser war schon in die Lager eingedrungen.
    Das Pumpeninnere war in beiden Kammern schon ziemlich korrodiert.


    Das Wasser welches auf dem Pumpenrad zu sehen ist hat sich seit September 2016 in der Pumpe gehalten.

  • Moin,
    na, dann hat es sich ja doch gelohnt.
    Beim Abgang wäre es mir auch schon zu viel Ablagerung.
    Bei relativ wenig, hätte ich erst versucht zu entkalken, bei einer dichten Pumpe.
    Bei der 2,4 Wasserpumpe ist die Lage ja zum Glück eh sehr entspannt.
    Bei der vom 2,3 etwas umständlicher, aber machbar.


    Aber, Überholsätze sichern, ist bestimmt eine gute Idee.


    Osterholzer Borgward:
    Ist ja nicht soo weit von mir weg.
    Ist schon erstaunlich, wie viele Menschen, auch völlig Fremde, mich da rauf angesprochen haben.
    Die Farbe war zwar immer etwas anders und die übrigen Angaben auch nicht so genau, aber
    der Buschfunk in unserer Kleinstadt funktioniert. :top:


    Gruß
    Klaus

  • So, Tage und viele Kleinteile mit Tüddelsarbeit weiter geht es mal mit dem Grundieren der gestrahlten Teile weiter.


    Am Wochenende möchte ich dann die Ventile einschleifen, dafür habe ich mir auch schon ein kleines helferlein besorgt.
    Mit dem Wichserpin hab keinen Bock mehr.
    Fotos gibts dann am Sonntag.


    Die Kleinteile bringen mich um........

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