Simmerring Hinterachse.......

  • Wenns nur der ist...


    Die Kardanwellle abbauen, dann findest du innen im Kardanflansch ne Mutter, die sichert den Flansch der Achse auf der Welle, den Flansch konnte man bei mit an der VA relativ einfach runterziehen, hatte einen Kettenzug drangemacht, kan aber dann praktisch ohne Gegenwehr...


    Dann die Simmeringe austauschen und wieder zusammenbauen...


    Ich hab das an der VA hinter mir, ich denke an der HA ists ähnlich...

  • Haaalt!
    bevor du irgendwas ausrinanderbaust am antriebsstrang, Check ob die entlüftung der Hinterachse frei ist. Wenn da dreck drin ist von der letzten Tauchfahrt drückt das Öl bei wärmeentwicklung aus dem simmering.
    war jedenfalls bei meiner Emma so.

  • Sollte die Instandsetzung wirklich so einfach sein? Durch die Mutter auf der Eingangswelle wird doch üblicherweise auch das Eingangslager mit passender Spannung versehen, indem ein Stauchring bis zum gewünschten Schleppmoment gestaucht wird. Einfach A+E ist dann nicht der Fall.


    Die Hobbylösung ist dann: Mutter vor dem lösen mit Reißnadel markieren und Anzahl der Drehungen beim abschrauben genau zählen und notieren. Zusammenbau nach Siriwechsel entsprechend umgekehrt.


    Für die Profilösung brauchst dann einen Schleppmomentmesser, einen neuen Stauchring, die richtigen Werte, etc, pp..


    LG,
    Kristian

  • Haaalt!
    bevor du irgendwas ausrinanderbaust am antriebsstrang, Check ob die entlüftung der Hinterachse frei ist. Wenn da dreck drin ist von der letzten Tauchfahrt drückt das Öl bei wärmeentwicklung aus dem simmering.
    war jedenfalls bei meiner Emma so.


    Ja stimmt guter Hinweis, ich hab nach der Schmidtenhöhe auch schonmal umsonst einen Simmering gewechselt :pinch:


    Und letztes Jahr war nach dem Treffen die Entlüftung vom Getriebe zubetoniert....

  • Hallo,


    ich denke das es eher simpel mit Distanzscheiben zusammen gebaut wird.
    Aber das zeigt ein kurzer Blick in die Ersatzteileliste.


    Gruß
    Patrick

    Als der liebe Gott die Welt erfand, dachte er an Siedlinghausen/Hochsauerland!



    PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR !


    Möge es weiter bestehen und sich ewigen Friedens erfreuen !

  • Hallo,


    wie ging die Sache denn aus?
    Bei mir ist an der Stelle ein leichter Ölfilm zu sehen.
    Sind die Entlüftungen die beiden Plastikstopfen auf der rechten Fahrzeugseite unter der Pritsche?
    Diese sind frei, bedeutet das, das auch die Leitung frei ist. Gibt es sonst eine Entlüftung.
    finde in der TDV keinen Hinweis dazu.


    Wäre schön wenn ich ein paar Tipps bekommen könnte und mir ein Wechsel erspart oder erleichtert wird.
    gruss
    Jürgen

  • Mal nur ne kurze Frage die Achsen vom Kat sind doch die Achsen von Mercedes und Baugleich mit der HL7 bzw. HD7?


    Wenn ja, so wird der Reibwert mit zwei Abstandsring und Abstandsbuchse bzw. nur mit einem Abstandsring eingestellt (ist abhängig von der Aggregatbezeichnung).
    Der Reibwert wird ohne Dichtungsringe eingestellt, die Mutter mit 65-70 kpm angezogen, der Reibwert kontrolliert (20-30kpcm), natürlich in ausgebautem Zustand. Wenn der Reibwert passt wird der Flansch wieder abgenommen und jetzt erst die Dichtringe eingesetzt. Daraufhin wird der Antriebsflansch wieder angebaut und angezogen. Je nach Aggregatbezeichnung wird noch der Dichtringhalter mit Dichtmasse montiert.
    Quelle: Mercedes Benz Werkstatthandbuch Achsen Nutzfahrzeuge von 1979.


    Folgende Hinweise werden dort auch gegeben:
    - Raum zwischen den beiden Dichtringen mit Fett nach Bewo 266.2 füllen
    - Äußeren Ring Raum zwischen Staub- und Dichtlippe ebenfalls füllen
    - Flansch von dem anbauen mit Getriebeöl einölen


    Gruß Lars

  • 12 kant Befestigungsmutter An- oder Abtriebsflansch mit 950Nm =O


    @xbb2134
    Quelle: Mercedes Benz Werkstatthandbuch Achsen Nutzfahrzeuge von 1979. ???????


    Im MAN "Angetriebene Vorderachsen" aus Januar 2002 (OEM# 81.99198-4390) - die VA7 und VA9-Achsen (Gemeinschaftsproduktion aus den 60-ern). Auf Seite 7.40-4 wird die Passscheibenstärke (zwischen den beiden Kegelrollenlagern des Kegelrades) mit Handauflegen ermittelt! Nix mit Schleppmoment ;,(


    Zitat: "oberes Kegelrollenlager (1) von Hand herunterdrücken"
    "Maß "B" ermitteln.
    ..
    .
    Passcheibenstärke "A"=B-C fetsch :thumbsup:


    und alles mit 950Nm wieder anbötteln :thumbup:


    Gruß
    Benedikt


    p.s. wenn man die beiden Simmeringe wechseln will muss man aber keine Passscheibendicke ermitteln! Es sei denn die Kegelrollenlager sind fertich! Da muss das Diff raus.


    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

    Einmal editiert, zuletzt von Benedikt ()

  • Hallo,


    hab heute mal die Achsentlüftung zerlegt und gereinigt, sah aber sauber aus.
    Zur Sicherheit noch von der Achse nach oben mit Luft durchgeblasen.
    Werde weiter beobachten und hoffen das ich nicht an den Simmering ran muss.
    Das würde meine technischen und persönlichen Fähigkeiten übersteigen.


    Danke für die Tipps.
    Gruss
    Jürgen

  • Hier mal die entsprechenden Teile aus dem Werkstatthandbuch von Mercedes, demnach gilt wohl beim KAT der rechte Teil im ersten Bild:




    Und richtig, das Einstellen ist beim Wechseln der Simmerringe nicht nötig. Habe das Prozedere nur aufgeführt um es zu verdeutlichen das kein Stauchring verbaut ist und der Tausch somit einfach durchzuführen ist.


    Das Werkstatthandbuch ist übrigens doch schon von `72 mit dem Ergänzungsstand von `79.

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