Der Kübel wird repariert

  • Danke, Markus.


    So, da ich mich zu Tode langweile und rauchen auch nicht mehr hilft, habe ich mal aufgeschrieben wie ich zu dem Kübel gekommen bin.


    Wem solche Prosa zu langweilig ist kann den folgenden Teil überspringen, allen anderen viel Spaß bei meinem Bummel auf der Straße der Erinnerungen :)


    Wie wir uns trafen


    Kübel, Kübel, Kübel. Eigentlich wollte ich ja von Anfang an einen haben. Aber gemessen an meinem damaligen Einkommen waren die auch in den frühen neunziger Jahren schon nicht billig.


    Außerdem hatte man ja auch so gar keine Ahnung woher man im Zweifel einen nehmen sollte. Im Nachbarort war zwar ein windiger Militärfahrzeughändler, aber unter 5000 Mark brauchte man da nicht nach einem 181 zu fragen. 5000 Mark, ein Vermögen! Da hätte er auch 50000 oder besser gleich 5 Millionen sagen können das wäre genauso wenig drin gewesen. Zudem waren die Kübel grundsätzlich auf Zivil umlackiert. In der Rückschau betrachtet auch echt schlecht, klassische Blender wahrscheinlich. Naja, ich hatte einen bildhübschen Käfer, was will man mehr?


    Als ich beim Bund war wurde der mir leider von einem totalen Vollidioten in Celle an der Ampel zerknüllt. Ich habe daraufhin einen 1302 mit 1200er Motor (Neu 100 Mark billiger als der 1300 und eine wahre Wanderdüne) und Resttüv gekauft. Der fuhr mich dann recht zuverlässig in der Gegend rum. Bis ich eines Tages auf dem platten Land rumgegondelt bin und in einem kleinen Kaff hinter Wunstorf aus dem Augenwinkel einen VW Bus mit Preisschild erspähte. Das war ein echter "Christine" Moment*: "Halt den Wagen an, Dennis! Fahr zurück!".


    Der Bus, ein 2 Liter Westfalia-Camper von 1978, war zwar ein wenig abgerockt, aber was will man machen, wenn das Kleinhirn in ansteigender Lautstärke immer wieder "KAUF DEN JETZT!!!" ruft. Hat sich auch gelohnt. Jung, doof und Wohnmobil, ich überlasse es der Phantasie jedes Einzelnen sich vorzustellen, was ich in den folgenden Jahren damit angestellt habe... :D


    Dann war ich eines Tages bei meinem Haus- und Hofhändler für Volkswagenteile um irgendwas für den Bus zu kaufen. Um das Teil zu begutachten wurde ich in die Katakomben geführt und eines verbeulten Kübels ansichtig der auf der Hebebühne vor sich hingammelte. Ich habe dann nur angemerkt, daß ich ja eigentlich schon immer einen Kübel haben wollte. Antwort: "Der ist zu verkaufen." Aha. Hmm. Soso. Na, gucken kostet nichts (Ist auch falsch! :cursing: Wenn Du einen zweiten Blick wirfst, ist das Teil schon so gut wie gekauft! Aber ich kannte mich damals noch nicht so gut...)


    Ich: "Och, der ist aber arg verbeult..."
    Er: "Draußen steht noch einer zum Ausschlachten, kannst Du Dir alles abbauen, was Du brauchst."


    Da wären auch Menschen mit einem stärkeren Willen als ich schwach geworden, jetzt echt mal!


    Also habe ich vom Schlachtfahrzeug den Vorderwagen abgeschnitten, die Standheizung ausgebaut und noch so dies und das mitgenommen. Und damit den Kübel repariert. Erst den Vorderwagen mittels eines Flaschenzuges, eines Balkens in der Stalltür und eines Vorschlaghammers zwei Zentimeter nach links gerückt und anschließend den Vorderwagen zerlegt und die geraden Bleche aus dem Schlachter eingeschweißt. Danach war er zwar gerade, sah er sogar noch wunderlicher als vorher aus: Hinten gelb, vorne mattschwarz. Ein Kotflügel weiß, einer schwarz. Das konnte natürlich nicht so bleiben. deshalb habe ich noch ein paar Roststellen saniert und war bereit ihn zu lackiern. Es stand auch schon fest daß er Bronzegrün mit Flecken werden sollte.


    Dann hat mir ein Autotransporter beim Rückwärtsfahren den erstklassigen weißen Kotflügel abgerissen und die Stoßstange und das Seitenteil links verbeult. Eigentlich wollte ich den Kutscher ja umbringen. Aber es stellte sich heraus, daß mir das Haftpflichtgeld nicht nur eine neue Stoßstange und einen richtig guten Kotflügel einbringen sollte, sondern auch ein NOS-Dach, original VW. Guter Tausch. ^^ Lackiert wurde er dann bei einem Kollegen, der eine Lackierkabine in seiner Scheune hatte. Richtig mit Heizung und Absaugung, was es alles gibt! Dann bin ich noch ein paar Jahre damit rumgefahren, von Anfang an mit Saisonkennzeichen. Erst hatte ich ja geplant im Winter Bus und Bahn zu fahren, das hatte sich allerdings schnell erledigt. Öffentliche Verkehrsmittel sind schlechter als ihr Ruf. :thumbdown: Ein Winterkäfer kam ins Haus.


    Der wurde dann der Ganzjahreskäfer, der Kübel wanderte in die Scheune zu den anderen. Dann fiel der Käfer auseinander und die seelenlosen Gebrauchsautos ersetzten die Luftgekühlten, ein Ende so banal wie traurig. Den Rest habe ich schon erzählt: Dann kam das Käfer-Cabrio, die Leidenschaft war wieder entzündet. Und weil der Käfer ein teures Dach braucht, damit er wieder wasserdicht ist und der Bus viel Zeit und Geld kosten wird, bis er wieder fährt, habe ich den Kübel auserkoren. Außerdem sind die Militärfahrzeugleute wirklich angenehm verrückte, hilfsbereite Leuts (schleim!)


    So, und das war die ganze Geschichte. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.


    *Ich meine den Roman.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Da ich ja seit einer Woche wieder gesund bin, habe ich natürlich auch einiges am Kübel geschafft. Häuschen ist runter, Bodengruppe zerlegt. Zur Zeit schweiße ich gerade die Bodengruppe. Ich nehme mir die Woche mal die Zeit einen Bericht nachzureichen.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Hallo, ihr alle!


    Ich bin ja wie gesagt seit einiger Zeit wieder arbeitsfähig und habe auch einiges geschafft. Zum Beispiel schreibe ich das hier zum zweiten Mal. Bei der Vorschau war der erste Versuch plötzlich weg :cursing: .


    Also noch mal. Ich habe den Kabelbaum komplett ausgebaut, ohne Beschriftungen. Das werde ich wahrscheinlich noch bereuen :D . Aber es war eine gute Idee ihn auszubauen wenn ich mir die floureszierende grüne Lorke so anschaue, die aus dem Bougierrohr rausgeflossen ist. Keine Ahnung, was das ist, vielleicht weiß ja jemand von euch bescheid. Ist auf jeden Fall kein Kontrastmittel, Klima hat er nicht :)



    Dann habe ich ein paar Streben zum Abstützen angeschraubt. Mal sehen wie weit ich die Schweller absägen muß, vielleicht kommen noch diagonale dazu, später. Und dann mußten die Schrauben aus dem Häuschen. Dabei sind natürlich einige Einschweißmuttern abgerissen, und ich hatte eine gute halbe Stunde mit der Flex unter dem Auto zu tun. Aber 23 von 34 ist ein gutes Ergebnis, finde ich.



    Und dann das Häuschen abgehoben, die BoGru drunter weg gezogen und die Achsen Abgebaut. Alles total ohne Probleme, keine abgerissenen Schrauben, keine Drehstäbe die mit der Feuersäge ausgebaut werden mußten ^^ .



    Ich glaube ich poste das hier erstmal, nicht das ich noch zum dritten Mal anfange. Geht sofort weiter.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • So, dann habe ich erstmal das Dicke von der BoGru abgebürstet, gesaugt und angefangen zu reparieren. Richtig schlimm sah es eigentlich nur im Bereich der Wagenheberaufnahmen aus. Da hatte der Rost schon die Verstärkungsbleche abgesprengt. Wo die Abdeckung des kabelbaums war ist zwar viel Rost, aber scheinbar nichts durch. Man wird nach dem Sandstrahlen schlauer sein. Und die Spritleitung ist noch tiptop :) .



    So sah es dann auch unter der Wagenheberaufnahmen aus. Da habe ich dann mit Flicken angefangen.


    Ich hatte mir bei Wagenteile (lokaler Teilehändler für VW) die zur Zeit erhältlichen Bodenbleche angeschaut, es gab ja auch gerade einen Thread darüber. Aber die sind ja nun wirklich Schrott. Nicht nur daß sie voller Falten und unscharf gepreßt sind, die Prägungen sind vom späteren Modell. Und zu dünn ist das Blech auch noch. Da fällt schon gar nicht mehr ins Gewicht das keine Löcher für die Verschraubung mit dem Aufbau drin sind.


    Also ein Blech angefertigt. Die andere Seite habe ich mit Abschnitten aus alten Blechen eines geschlachteten 1302-Käfers geflickt, aber auf dieser Seite paßte das nicht, warum auch immer.



    Der Batterieboden war allerdings heftig perforiert und die Batteriehalterung unbrauchbar. Hier passe ich einen Abschnitt aus dem Käferblech an. Dazu müssen allerdings die Sicken umgeschmiedet werden, ich bin noch dabei...



    Zwischendurch habe ich die Kante des Bodenblechs angefertigt, eingeschweißt und die Einprägung für die Wagenheberaufnahme umgeformt. Und die verrotteten Deckbleche von den Wagenheberaufnahmen abgebaut und Neue angefertigt. Eigentlich macht man Wagenheberaufnahmen ja nicht wieder dran, aber dann käme ich mir albern vor, wenn ich den Wagenheber mit mir rumschleppe. Und ist ja original. Die lasse ich allerdings Sandstrahlen, bevor ich sie anbaue. Und eventuell Tauchbadverzinken, mal sehen.



    Und wenn ich schon die Wagenheberaufnahmen wieder anbaue, will ich auch den Rest so original wie möglich machen. Deshalb mußte meine Arme-Leute-Drehbank ran.



    Damit habe ich mir aus einem alten Bohrer ein Prägewerkzeug gebastelt. Die Pilze, an denen die Gummimatten im Fußraum befestigt werden sind nämlich fast alle abgefault. Da es die Pilze nicht einzeln gibt, werde ich mir Kopien drehen lassen und habe mit dem Werkzeug erst einmal die Näpfe reproduziert, die man im Bodenblech von unten sieht.



    Ausgebeult habe ich natürlich auch noch zwischendurch. Und als ich schon fast fertig war ist mir aufgefallen, das die Gurtaufnahmen auch schon hochrosten. Die muß ich auch noch instandsetzen. Aber dann kann die Bodengruppe zum Sandstrahlen. Nachdem ich die meterlangen Schweißnähte verputzt habe, natürlich.



    Wer noch mehr lesen, oder mehr Fotos anschauen möchte: Ich bin seit dem Wochenende stolzer Besitzer einer eigenen Domain. Da veröffentliche ich die Tagebücher aller meiner Autos. Bei Interesse:


    www.boxerstop.eu


    Bald geht es hier weiter!

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Saubere Arbeit, auch wenn du die Rettung der Wagenheber in ein paar Jahren wohl bedauern wirst ;)
    Bin auf jeden Fall gespannt, was nach dem Strahlen noch kommt
    Wegen der Kabel brauchst du dir keine Sorgen zu machen, die Farbcodierung/Länge ist eindeutig zuordbar. Als Tipp kann ich dir geben, einen dicken Schrumpfschlauch über die Leitungen zu ziehen, da diese wohl inzwischen rissig sein dürften...

  • Glaube ich gerne, aber mir persönlich war das Risiko und auch der Aufwand zum Einbau einfach zu groß. Bedingt durch die Konstruktion bieten sich zahlreiche Stellen für Rostansätze und sobald der Wagenheber mal benutzt wird (was zugegeben wohl nur selten der Fall ist...) besteht ein großes Risiko, dass die schützende Lackschicht beschädigt wird...

  • (...) mit Oldtimernutzungsprofil wird das sicher ewig halten (...)


    Genau das denke ich auch. Außerdem schweiße ich sie mit schweißbarem 2-K-Kleber an, da kommt nie wieder ein Sauerstoffmolekül dran. Dann abdichten, dann Wachs, das sollte einige Monate halten. Und ich benutze sie sowieso nie wieder.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Hallo, ihr alle!


    Nach einiger Zeit mal wieder was vom Kübel. Die Bodengruppe ist fertig zum Sandstrahlen, kommt demnächst weg. Nachdem mich die Kälteperiode wochenlang ins Haus getrieben hatte, baue ich gerade die Achsen auseinander. Bilder folgen wenn irgendetwas präsentabeles fertig ist, wer sich vorher schon an meinen Reparaturversuchen erfreuen will: Unten ist der Link zum Tagebuch.


    Ich habe eine Frage an die Leute von der Inst-Gruppe: Auf der Vorderachse sind um die Schmiernippel rote Farbkleckse. Ich dachte immer, rot wäre Öl und gelb Fett? Oder ist rot allgemein Schmierstoff und gelb Drehmoment? Das schließe ich aus einer sehr schwachen gelben Farbspur um eine Spurstangenschraube. Kann aber auch Einbildung sein, die Spur ist sehr schwach.



    Ich weiß, das RepBlech sieht wüst aus. Ist aber nur häßlich geschweißt, jedoch haltbar. Das verputze ich noch und dann sieht es aus wie, wie... naja, halt wie die zeitwertgerechte Notlösung die es ist :D . Deshalb gibt es keinen neuen Achskörper, ansonsten ist er noch tiptop.

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    Lars.

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  • Moin!


    Ich habe noch eine Verständnisfrage. Ich will jetzt die Vorgelege trennen und habe schon alle Schrauben aus dem Gehäuse raus. Jetzt sollte sich die äußere Hälfte doch abklopfen lassen, sehe ich das richtig? Ansonsten sind ja scheinbar nur noch 2 Paßstifte drin. Das Gehäuse ist auch schon einen Millimeter gekommen, aber jetzt hat mich der Mut verlassen. Ich habe mir schon ein Schnittbild angeguckt und auch die Zeichnung aus dem Teilekatalog und nichts entdeckt, was da noch halten könnte. KAX schrieb ja auch in dem einen Thread, er hätte die Gehäuse mit einem stumpfen Meißel getrennt. Ich würde mich aber gerne noch mal rückversichern, nicht daß ich irgendwas übersehe und dann was zerkloppe.


    Ansonsten habe ich heute die Traggelenke ausgepreßt, die haben doll fest gesessen. Ich hatte noch keine ausgedrückt und mir ging echt schwer die Muffe, als die Presse sich der 30-Tonnen-Marke näherte :D Zudem die Druckstücke unserer Presse aussehen wie eine Kiste voller vorgeschredderter Wasserrohre aus dem Schrottcontainer vom Stahlwerk. Und natürlich hat in der wahrscheinlichen Schußrichtung ein nagelneues Auto gestanden und eine Wand gibt es nicht. Ich war durchgeschwitzt, als das Gelenk schließlich mit einem Knall kam, der die Platten in der Presse hüpfen ließ. Naja, ich bin halt kein Mechaniker. Die sind aber auch verduftet, als ich die Presse angeschmissen habe und erst wieder aufgetaucht als ich die Gelenke raushatte.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Bei mir waren die Gummimanschetten nach 1.5 Jahren hin..


    Habe sie durch Ersatzmanschetten ersetzt, die Gelenke blieben alt.


    Miss die Manschetten aus, bevor du sie verbaust.

    Gruß Olli


    Echte Männer sammeln Punkte nur in Flensburg, nicht bei Payback ! 8]

    :krad:






  • Moin, du findest an dem Deckel zwei Nasen, da habe ich den Meissel angesetzt und die Deckel runter geschlagen.
    Keinesfalls in die Dichtflächen gehen !!
    Mitlerweile habe ich mir einen LagerInnenabzieher gekauft. Mit dem kann ich Lager ziehen wo eine Welle drin steckt und das Lager in einem Gehäuse sitzt.


    http://www.skf.com/de/products…bearing-puller/index.html


    Gruß Jürgen

    "ein Auto hat erst dann genug PS, wenn man Angst hat es zu starten"

    Einmal editiert, zuletzt von KAX ()

  • Heeee Lars,


    super Sache mit dem Kübel :thumbsup: , dann kommt mal wieder einer auf die Straßen oder vilt auch abseits der Strßen :D
    da ich schon länger nicht mehr online war,hab ich gerade alles interessiert durchgelesen.


    Wie aufwendig du dein Kübel restaurierst bleibt natürlich dir überlassen. Ich finde allerdings dass man(n) einem
    Bundeswehr Fahrzeug schon ansehen darf dass es genutzt wird. Roststellen beseitigen ggf schweißen lackieren usw.
    und viel wichtiger, schauen dass aus technischer Sicht (Motor, Bremsen, Achsen, Getriebe, Elektrik...) alles i.O. ist.



    Bin gespannt auf weitere Beiträge

    8o GO Willy go oder Lauf Kübel lauf 8)
    Fakt ist

    Kradmelder sind die abhörsichere Verbindung

  • Frohes neues Jahr!


    Nach langer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen. Also, die Hinterachse ist jetzt soweit auseinander. Die Vorgelege ließen sich dann ganz leicht mit dem Gummihammer trennen, nachdem ich mir sicher war das alle Schrauben raus sind (Danke an KLE für die Hilfe!). Für die Lager habe ich mir einen Abzieher in der Firma ausgeborgt. Im neuen Jahr habe ich nun endlich die Bodengruppe zum Sandstrahlen gebracht. Heute habe ich sie wieder abgeholt *freu*. Ist wirklich schön geworden, nur an 2 Stellen war das Blech so dünn daß der Sandstrahler durchgekommen ist. Die müssen also auch noch geflickt werden, nicht schlimm. Ich habe sie auch gleich grundieren lassen. Dann habe ich noch den Vorderachskörper und diverse Fahrwerksachen zum strahlen gegeben, die sind aber noch nicht fertig.



    Heute in aller Frühe bei der Scheißkälte abgeholt, ist sie nicht schön? 400 mit grundieren (2 Gänge). Geht eigentlich, finde ich.



    Ein kleines Löchli unter der linken Batteriehalterung...



    ...und unter der Sitzschiene. Hätte schlimmer sein können.



    Das sind auch schon die tiefsten Rostnarben. Hatte ich mir auch schlimmer ausgemalt.



    Die lasse ich wohl galvanisch verzinken. Aber erst die Löcher zuschweißen.



    Der Vorderachskörper wird sandstrahlsicher verschlossen.



    Und das hier kommt zum Pulverbeschichter. Wird zwar auch nur grundiert, aber der hat die hightechigere Strahlkabine. Ist besser für Teile mit Lagerstellen (Und dünnwandige Tanks). Der Tank sieht von innen übrigens wie neu aus, Glück gehabt!



    Mann, das ist mir erst beim Sandstrahler aufgefallen. Wie kann das denn so abgenutzt sein? Hatte ich noch nie.


    Als nächstes räume ich die Garage um und dann fange ich mit dem Aufbau an. Das wird der größte Brocken bei der Aktion, ich bin gespannt. Das mit dem zum Maikäfertreffen fahren sehe ich schon nicht mehr. Na, dann nächstes Jahr :)

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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