Bremsenprobleme

    Hallo !
    Hab von Anfang an schon Probleme mit einseitig ziehenden Bremsen. Zwischenzeitlich sind alle Bremszylinder neu gemacht. Die Bremsen sind nach bestem Wissen (erst Backen komplett zurück, dann beide Rändelschrauben gleichmäßig bis zum blockieren schrauben + wieder 1-2 Raster zurück) eingestellt.
    Leider ohne Erfolg ?(
    Auffällig ist, daß der Kübel beim "Anbremsen" stark zur Seite zieht. Bei Vollbremsung zieht er leicht, bleibt aber dann in der Spur.
    War jetzt beim ADAC-Prüfstand mit folgenden Ergebnissen:
    vorn Abweichung rechts + 11%
    hinten Abweichung rechts + 21%
    Feststellbremse Abweichung rechts +34%


    Bremsen ziehen also immer rechts stärker als links.


    Demzufolge dürfte der Hauptbremszylinder eigentlich keinen "Schuss" haben, oder ?


    Kann mir jemand weiterhelfen ? Vielleicht hab ich auch Fehler beim Einstellen gemacht ?(
    Melde zwar das Fahrzeug demnächst ab, muß aber im Frühjahr gleich zum TÜV bzw. H-Gutachten 8o

    Hatte ein aehnliches Problem, und durch richtiges Einstellen (eigentlich genauso wie Du es beschrieben hast) habe ich das Problem in den Griff bekommen.


    Vielleicht liegt hier aber auch ein Problem der Bremsleitungen vor?
    Oder die Bremsbelaege/Trommeln sind unterschiedlich stark abgenutzt...

    Bremsleitungen ? hmm. meinste verstopft ? Kann aber eigentlich net sein - beim Entlüften hab ich ordentlich Bremsflüssigkeit durchgejagt ...
    .
    Die Bremstrommeln und Beläge sehen alle noch recht "frisch" aus. Auch die Bremszylinder waren relativ neu - hatten jedoch Standschäden X(


    Vielleicht sollte ich ja bei den linken Bremsen einen Raster mehr als rechts zudrehen, damits früher bremst ?? Aber wenn die Backen zu sehr schleifen, ists bestimmt auch schlecht ... ?(


    Der ADAC-Mann sagte zwar die Toleranzen wären grad noch im "TÜV-Rahmen", aber wenn schon die Bremszylinder neu sind, sollte auch die Karre richtig bremsen ...

    Hallo,
    die Bremsleitungen sind sicher nicht verstopft. Die Bremsschläuche könnten zuquellen, aber eher in der Theorie. Sind die Belege vielleicht verölt, die Bremstrommeln riefig? zum einstellen der Hinterradbremse: Vor dem Einstellen der Bremsbacken müssen die Handbremsseile ganz gelöst werden. Zum Schluss muss die Handbremse eingestellt werden. Bei hinten aufgebocktem Auto kann man durch Drehen der Räder mit der Hand auf Gleihmässigkeit prüfen. Wenn der Handbremshebel 3-4 Zähne gezogen ist sollten die Räder blockieren.

    Bei zunehmender Dämmerung hat der Soldat mit Dunkelheit zu rechnen.

    Alter der Bremsschläuche kenne ich leider nicht.


    Die Bremsbeläge und Trommeln habe ich vor Zusammenbau mit Schmirgelpapier bearbeitet und reichlich mit Bremsenreiniger besprüht.


    Klar die Handbremse kann ich am Hebel nochmals genauer einstellen. Mich stört aber vor allem das starke schrägziehen bei leichtem bremsen...
    :P

    Zitat

    Original von Pöbel
    Die Bremsschläuche könnten zuquellen, aber eher in der Theorie.


    Kann ich nicht bestätigen, bei meinem Bmw hat ein zugequollener Bremsschlauch dazu geführt, das die Bremsdifferenz 27 % an der Vorderachse betrug. Nach erneuerung war die Bremse wieder Top.

    Stimmt!


    Die alten Zylinder wuerde ich entweder ueberhohlen, oder Neue kaufen.
    Die kosten nicht das grosse Geld.
    Ich habe hier auch noch 4 Nagelneue rumliegen, die ich nicht brauchte, da ich meine Alten gehohnt habe.
    Kannst Du haben, wenn Du magst.

    alles gut und schön... aber das problem kommt von einer nicht stimmenden spur.
    habe alles an meinem Kübel neu gemacht ..was die bremse betraff...
    am ende habe ich die achse vermessen lassen.. seit dem alles io.
    übrigens verkaufe ich meinen Kübel immernoch .. 2000 euro

    Ein weiteres F könnten auch ausgeglühte Beläge sein. Es lassen sich mit einen spitzen Gegenstand (Schraubenzieher o. ä.) ohne größere Kraftaufwendung tiefe Riefen in die Beläge ziehen.
    Bei aufgequollenen Bremsschläuche kann man auf dem Bremsprüfstand feststellen, ob der Druckaufbau auf der defekten Seite verzögert ist bzw. der Druckabbau länger dauert.
    Servus Gerald

    You can't wait until life isn't hard anymore

    before you decide to be happy.

    (Nightbirde 1990 - 2022)


    trotzdem erstmal bremsen ordentlich einstellen dann achse richtig vermessen und dann teile tauschen... erst besinnen dann beginnen.. schönes we.-

    uups, danke erstmal für die vielen Antworten.
    Werd mal am Wochenende den weiteren Schlachtplan aushecken... ;)


    gruß fux


    P.S. @jay-dee: Bremszylinder hab ich doch schon alle getauscht - trotzdem danke fürs Angebot

    Hallo,
    lt. meiner VW-Werkstatt gab es an meinem Kübel (Erstzulassung Dez. 1977, ehem. Katastrophenschutzfzg.) folgende Variante: letztendlich wurde festgestellt, dass vorn rechts ein anderst dimensionierter Radbremszylinder eingebaut war als links. Das sei äusserlich auf den ersten Blick nicht zu erkennen gewesen.
    Gruß
    AGB

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