Iltis-Originalmotor: mit Bleizusatz oder ohne?

  • Hallo zusammen,


    wir hatten vor kurzem die Diskussion unter Kameraden:


    Der originale Ilsenmotor müsste mit Bleizusatz gefahren werden; es gäbe angeblich Ventilsitzschäden (da nicht gehärtet...!?).


    Meine Meinung: es handelt sich um einen normalen "PKW-Motor", auch noch für die USA vorgesehen.


    Den kann man getrost ohne Bleizusatz fahren, da für bleifreien Sprit ausgelegt.


    Wie seht ihr das? Was ist nun Tatsache?


    Gruss Pit

  • Ich verstehe nicht wie so eine Diskussion überhaupt aufkommen kann. Selbst ein Laie sollte sehen das der Iltis einen Zylinderkopf aus Aluminium hat, und somit eingesetzte Ventilringe (die immer aus hartem Stahl bestehen).

    Wenn überhaupt „bleizusatz“, dann in graugussköpfen in denen der Ventilsitz direkt eingearbeitet ist, aber selbst da ist es umstritten. Vermutlich hat es keine positiven Eigenschaften und ist unnötig, gemacht um ängstlich autobesitzer zu beruhigen als der Sprit damals umgestellt wurde. Die Diskussionen waren damals genauso, wie mit E10 vor wenigen Jahren. Was war das Ergebnis: viel „Blabla“ alles gut, Kein Motorschaden könnte auf den geänderten Sprit zurückgeführt werden. Und wer gar behauptet, sein Auto wäre abgebrannt, weil E10 die Kraftstoffschläuche zerstört hat, hat nicht kapiert, das man diese auch irgendwann mal tauschen muss, der Exodus dessen unweigerlich gekommen ist.

  • Moin,

    ich fahre alle meine Fahrzeuge mit E 10.

    Einige sind älter als ich.

    Der Kübel ist etwas jünger, bekommt aber auch die gleiche Suppe.


    Gruß Rudi

    Oldtimer fahren ist wie fliegen.
    Nur nicht so schnell, aber genauso laut. 8)


    Das Glas ist nie halbleer sondern immer halbvoll. (Denke immer Positiv)

  • Fakt ist auf jden Fall, dass die Zündwilligkeit und der Korrosionsschutz des E5/E10 Otto-Kraftstoffes zu wünschen übrig lässt.


    Das habe ich bei meinen zivilen Motorrädern gemerkt; ohne Zusatz (Korrosionsschutz/ Zündwilligkeit) für die

    Überwinterung läuft da nichts! Die Mikuni-Vergaser sind da höchst sensibel.


    Bei der K 100/K 75 mit Einspritzung habe ich noch nichts negatives bemerkt.


    Bei meinen Audowagen hingegen (Mog, Ilse, Mungas, und Zweiräder Hercules, KTM) läuft nach dem Winter alles reibungslos.


    Die Motoren sind ja auch für "schlechten" Sprit (Niedrigoktan) ausgelegt.


    Ich tanke allerdings den "Standardsprit" E 5; an E 10 wage ich mich nicht ran.

  • Im E10 ist Alkohol, der wiederum ist hydroskop (nimmt Wasser auf) was bei längerer Standzeit die „zündunwilligkeit“ verstärkt. Aber Hauptgrund ist das verflüchtigen der leicht entzündlichen Bestandteile der Benzins. Das gleiche Problem habe ich mit meiner Yamaha (1zylinder), beim Auto Motor (6zylinder) fällt das weniger ins Gewicht, der läuft auch nach 5 Jahren gleich an.

    Aber Vorteil vom E10: er bindet das Wasser im Tank und somit ist die Gefahr von rostschäden geringer !

  • hallo bin neu hier - kann das aber überhaupt nicht verstehen Thomas ich habe einige Puch Motoren 650 die haben natürlich ALU Köpfe mit Sitzringen, wenn du dennen kein Bleiersatz einfühlst dann klingeln die nach spätestens 10 Kilometer aber so was von , noch lauter können es die VW Motoren bzw mein Limbach L200A Motor Alu Kopf natürlich mit Stahlsitzen musste letzten Herbst Tanken und ich hatte keinen Zusatz mehr und die Tanke hate auch keinen , nach 10 Kilometer wenn man etwas Leistung abruft klingelt es das einem Herz weh tut , weil es hört sich nicht gesund an .

    zwei Haflinger haben wir jetzt neu gemacht und auf Bleifrei umgerüstet die laufen sehr brav kein Bleiersatz kein Klingeln.

    da mein Limbach heuer ein wenig modifiziert wird, wird er auch auf bleifrei umgestellt.

    zusammenfassend beide Motoren Alu Luftgekühlt mit Stahlringen und ohne Bleiersatz nicht zu fahren.

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