Lars' Modelle

  • Um Kappes' Faden => Kappes' 1:35 Modelle nicht allzusehr zu verwüsten, starte ich hier mal einen eigenen Modellthread. Vielleicht schaffe ich es ja mal ein Modell fertigzukriegen...


    Es ging in Kappes' Thread ein wenig OT um die Darstellung der Antennen. Ich habe das bei meinem Wolf mittels einer Glasfaser einer Lampe und eines meiner eigenen Haare (vom Kopf...:-D) gelöst. In den Antennenfuß habe ich ein kleines Sackloch gebohrt und die Glasfaser dann mit Sekundenkleber eingeklebt. Anschließend habe ich ein Haar um die Antenne geknotet und das andere Ende nach unten durch die Stoßstange geführt und am Unterboden verklebt.



    Das sieht sehr geil aus und hält nun auch schon ewig. Wenn ich darüber nachdenke, bin ich durch dieses Modell auf's MFF gestoßen. Ich habe nach Bildern für das Funkgerät gesucht, weil ich einen Handapparat und ein bißchen Kabelage bauen wollte. Das Modell hat ja nur das Funkgerät ohne alles an Bord. Und hier bin ich fündig geworden, das muß also auch schon fünf Jahre her sein.


    Was im Bild nicht so sieht: Ich habe die Antenne nachlässig lackiert. Das war immer schon so, die Farbe ist nicht abgeblättert. Und das Haar ist am Antennenstab einfach verknotet, mit Sekundenkleber fixiert und nie getrimmt worden (was natürlich geplant war...). Das sieht natürlich nicht so gut aus und das "Abspannseil" biegt sich direkt an der Antenne unnatürlich ein wenig um die Kurve. Das hätte man sicher etwas eleganter lösen können. Aber die Glasfaser hat so viel Federkraft, daß sie das Haar sehr gut spannt. Heute wäre ich vielleicht weniger kreativ und würde einen dünnen Draht und Takelgarn von Uschi van der Rosten kaufen. Aber so geht's auch und sieht natürlicher als der übliche gezogene Gießast aus.


    Ach, dann kann ich ja eigentlich gleich einen ganzen Baubericht nachliefern. Sekunde.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Der Wolf (Teil I)

    Nach einigen Jahren ohne Modellbau habe ich mir damals ein paar Bundeswehrmodelle angeschafft, denn ich konnte kein Dunkelgelb nach Muster mehr sehen. Meine Wahl fiel ausschließlich auf Revell, denn viel Geld sollte es nicht kosten. Eines der ersten Modelle war der Wolf, das Modell sah schon beim Stöbern in diversen Modellbauforen erstaunlich gut aus. Also habe ich losgelegt:



    Nichts großartiges, einfach aus der Schachtel gebaut.



    Dann erstmal eine neue Airbrushpistole gekauft, nachdem die Alte nach Jahren in der Schachtel trotz Reinigung und obwohl ich sie nur lose zusammengeschraubt hatte nur noch mit der Rohrzange auseinanderging... :pinch:



    Angemalt...


    Vorm Lackieren habe ich aber zwei Sachen verbessert bzw. gebaut, die mir wichtig waren:




    Die Reserveradhülle, weil das Reserverad aus dem Bausatz aussah, als ob eine Edelstahlhülle vom G500 drum wäre. Links aus Taschentuch, rechts aus Alufolie. Ich fand die Hülle aus Alufolie damals besser. Und auch heute noch. Leider wußte ich nicht, daß sie sich so ausbaucht, weil das Tarnnetz noch druntergestopft ist. Ich war jung und unwissend...




    Und ein bißchen das Funkgerät aufgepeppt. Auch nichts wildes, nur damit ein wenig mehr im Innenraum rumliegt.




    Dann innen alles zusammengebaut...




    ... Karosserie drauf (man sieht, es artete gleich wieder aus. Die Panzerhaubitze war dann schon die Teure von Meng, weil ich an der von Revell schon wieder was zu mäkeln hatte...)...




    ... und alles ein ganz bißchen verschmutzt und so. Es sollte der Wolf vom Chef werden, darum habe ich mich mit der Verwitterung zurückgehalten.



    Zuletzt noch die Scheiben des Verdecks durch Folie ersetzt, damit die Scheiben nicht so sehr nach Glas aussehen.


    Und dann die Lackierung (in Teil II).

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    Lars.

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  • Der Wolf (Teil II)


    Dann kam die Lackierung an die Reihe:



    Auf dem Bronzegrün die Flecken markiert, die feine neue Rich AB-200 liegt schon bereit...



    ... und freihändig gespritzt.



    Dann aus Alufolie noch Reflektoren gebastelt...



    Und eingebaut.


    Und das war's auch schon. Anschließend habe ich noch einen Stander gebaut (Gießast und Papier), Ein ganz bißchen zarte Verschmutzung gesprüht (nicht zu viel, sonst dreht der Major durch...) und die schon besprochene Antenne montiert.



    Ich war's zufrieden, nicht so schlecht für das erste Modell nach Jahren. Aber natürlich hat das noch mehr nach sich gezogen. Davon vielleicht später mehr, ich bin nicht so der Supermodellbauer, dafür mache ich es nicht oft genug, aber für den Hausgebrauch reicht's =).

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  • Ja, ich bin auch einigermaßen Stolz auf das Ergebnis, sollte auch kein fischen nach Komplimenten sein. Ich meinte nur, es ist ja mehr oder weniger nur aus der Schachtel gebaut mit wenig Extras. Mühe habe ich mir natürlich trotzdem gegeben.


    Achso, der Spalt zwischen Karosserie und Verdeck ist da, weil das Dach nicht festgeklebt ist. Ich hoffte immer noch mal darauf, eine passende Besatzung zu finden. Bisher habe ich nix gefunden, aber jetzt habe ich ja einen 3-D-Drucker... Und der Wolf soll irgendwann auf ein Diorama, zusammen mit der Panzerhaubitze 2000 und dem im Bau befindlichen SLT-56 von Trumpeter. Darum sind die Reifen auch noch so ladenneu.

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    Lars.

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  • Airbrush ist schon eine Steigerung im Modellbau - und dann noch Freihand :6014:

    Und dann noch Eigeninitiative > das geht alls über einfach aus dem Karton "zusammen" nageln :mech:

    Stell deine Airbrush nicht unter den Scheffel :jap:

    Bullitreiber / Robert


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  • Warte bis es wieder hell ist ;) Ich entstaube gerade! Profi sein heißt ja davon zu leben > MIG, VERLINDEN als Beispiel :top:

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  • Gemischte Modelle (I)

    Okay, das hier macht Laune, darum habe ich nochmal meine Festplatte (und teilweise sogar noch CD-ROM...) durchforstet und Bilder von Modellen rausgesucht, für die ich keine Baufotos habe. Als ich Dunkelgelb nach Muster noch sehen konnte. Ahh, die Erinnerungen... Die sind teilweise noch aus den goldenen 00er Jahren, die Bilder sind der damaligen Digitalkamera entsprechend.


    Tiger I Schnittmodell

    Hersteller weiß ich schon nicht mehr. Der hat hundert Mark gekostet, zu einer Zeit als die Tamiya Tiger für 27 Mark oder so über die Theke gingen. Den habe ich auch noch, das einzige Modell das eine eigene Vitrine bekommen hat. Ist natürlich eine reine Phantasiebemalung. Ich bin nicht so der "Mit der Turmnummer hatte der aber nicht solche Flecken" oder "Bei Wittmanns Tiger hat an der linken Schürze die dritte Schraube von rechts gefehlt"-Typ. Die Kämme für das Zimmerit fliegen sogar noch irgendwo rum.



    Sturmtiger

    Den habe ich sogar auf ein ziemlich großes Diorama gestellt. Die ausgebrannte Scheune mit dem ausgebrannten Opel aus Holzprofil und Gips, das Gras aus Hanf, alles einzeln aufrecht in Ponal geklebt ||. Und dann die sündteuren Verlinden-Figuren mit den Tarnzeltplanen... Leider habe ich nur noch diese Fotos von irgendeiner Stellprobe, keine vom Ergebnis. Und das Diorama ist auch schon im Müll gelandet weil es nur im Weg war.



    Sd.Kfz.9 mit Sd.Ah.16

    Auch eine ewige Baustelle, beladen mit einem Panzer IV mit Ostketten. Ein Hammermodell, Halbketten waren immer meine Lieblinge. Dafür habe ich sogar noch einen Bergepanther im Lager, aber auch nur halb zusammengebaut...


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    Lars.

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  • Naja, es war sperrig, es war im Weg, es wurde und wurde nicht fertig und setzte Staub an. Darum im Müll. Aber die Scheune (zerlegt) und den Baum habe ich noch. Und natürlich alle Fahrzeuge und Figuren.

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  • Ostkette und komplette abgeplant > tapfer :kzh:

    Dioramen... ich bau mir nur noch einfache Grund-Platten mit Beton, Pflaster, Holz und Kalmaren...weiter bei "Bullitreiber baut"

    Bullitreiber / Robert


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  • Gemischte Modelle (II)


    Ziviles habe ich auch, nur so gut wie nichts fertig. Ein klassisches Modellbauerschicksal. Aber die habe ich noch gefunden:


    Da hatte ich mal keinen Platz um an richtigen Autos zu schrauben, darum habe ich mir eine Garage in 1:24 gebaut. Die Lampen an der Decke sind Glühbirnen vom Fahrrad, die leuchten auch. Ha, ich seh' grad: Wenigstens ein Feldhemd hat der eine an :-D.



    Die Bilder sind grausam, aber wenn man das richtig beleuchtet, kommt doch so etwas wie Atmosphäre auf:



    Und der steht auch noch auf dem Dachboden: Büssing mit Hanomag-Anhänger in 1:24, ein Gigant :*




    Und ein kleiner Streaker, der steht sogar noch auf meinem alten Wacom-Grafiktablett. Irgendwann...


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  • Ich hab Modelle seit 20 Jahren auf der Hehling...

    Auch die SdKfz9 mit SdAh116 und Solo

    Dafür gehen die LANZ von Miniart wie´s Plätzchbachen > No3 gerade angekommen

    Bildergebnis für miniart lanz

    Wenn das Modell wieder Spass macht und es weiter geht :laola:

    Ich hab aber auch genug wo es heißt :urg:

    Und da geht es halt langsam weiter - oder nach Schlachtung in die Tonne :frust:

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    :rad:

  • Weil der 3-D-Drucker jetzt erstmal drei Stunden mit meinem ersten Ausdruck beschäftigt ist und ich mich beim ersten Ausdruck noch nicht traue wegzugehen, stelle ich nochmal ein weiteres meiner Modelle vor.

    Unimog U1300

    Wer den Unimog von Revell baut und die übliche Revell-Qualität erwartet (geht so von den Details, aber lässt sich gut zusammenbauen) erlebt hier sein blaues Wunder. Das war wirklich ein Abenteuer und ein Schock nach dem Wolf, der das genaue Gegenteil von diesem Ding war. Nur ein Bild zur Illustration wie schlecht das Modell ist:



    Es brauchte diese Stützkonstruktion, damit die Pritsche anschließend wenigstens annähernd gerade sitzt. Das zog sich durch das ganze Modell. Ansonsten waren die Spritzlinge schief, die Wandstärken ungleichmäßig, das Führerhaus verzogen und allgemein war alles voller Fischhäute, man hätte sich einen Schwarm Sardinen daraus bauen können :aaarrr:.



    Darum habe ich den zum Ausprobieren genommen. Zum Beispiel: Die Instrumente haben Gläser aus Kristal Klear bekommen, was sehr gut aussieht. Obwohl die Gläser original ja flach sind und die hier jetzt kleine Kuppeln.



    Und er hat ein paar Rostschäden verpasst gekriegt, die einem Unimog im Dienst so wohl nicht passiert wären. Auch auf den Kotflügeln... sind die überhaupt aus Blech? Ich bin mir gar nicht mehr so sicher. Aber ich wollte eine neue Methode ausprobieren, die ich mir ausgedacht hatte. Sieht sogar recht gut aus und war schnell gemacht. Die Flecken auf der Plane habe ich entweder mit Maskol oder Panzer Putty maskiert, ich weiß es gar nicht mehr. Ausprobiert habe ich zu der Zeit beide Produkte. Man hätte die Kanten noch brechen und alles matt klar lackieren sollen. Und natürlich haben die Scheiben auch wieder Scheibenwischerspuren, ich hatte mir gerade einen Schneidzirkel angeschafft... ;D}. Man sieht, daß man durch die Scheinwerfer auf den blauen Karton gucken kann. Was soll das denn, Revell? Ich habe es erstmal so gelassen, vielleicht baut man ja nochmal Lampen ein.



    Aber sieht doch ganz gut aus. Das ist ja meistens so: Wenn es einem dann irgendwann egal ist, wird es schnell fertig und sieht obendrein noch besser aus als erwartet ;;DD. Nur mit der Plane hinten habe ich dann keinen großen Aufwand mehr getrieben. Das ist einfach ein Stück Tempo mit Weißleim, irgendwie da reingeklebt. Die Ladefläche ist nämlich eine Ödnis ohne Details. Ein Paradies für Ausbauer, aber die Seite steht ja zur Wand im Regal :rolleyes:.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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