Hallo Zusammen,
Mein Puch geht inzwischen auch alle paar hundert Meter aus. Kurz warten startet er meist wieder.
Nun hab ich gesehen dass am Anschluss der Benzinpumpe im Radkasten etwas Kraftstoff rauskommt. Kann das Ursache des Problems sein? Werde die Tage erst mal alles sauber machen und mit nachziehen des Anschluss versuchen. In dem Zuge sinnvoll gleich den Benzinfilter und den Druckbehälter tauschen?
Was sind eure Erfahrungen dazu?
Gruß Uwe
Den Druckbehälter brauchst du nur tauschen , wenn an dessen Überlauf Kraftstoff austritt.
Ich hab schon Ersatz da (teuer) , das wird aber erst getauscht wenn der alte kaputt ist.
Spritfilter tauschen is ne sehr gute Idee.
Das Kraftstoffsystem muß dicht sein ,Druckverlust, dann öffnen die Einspritzdüsen nicht und der Motor geht aus.
oder aber Dampfblaseneffekt wenn der Motor warm ist.
An den Pumpen auch Prüfen ob die Rückschlagventile noch i.O. sind.
Sollten die defekt sein geht er auch aus.
Du kannst das auch mit Prüfgeschirr machen . Siehe Handbuch
Es gibt da einen Haltedruck
Hallo in die Runde,
ich hatte vor zwei Jahren ein ähnliches Problem. Ging an, lief kurz und ging dann aus.
Ist nicht ganz das Gleiche, aber vielleicht hilft die Lösung, die mein Schrauber gefunden hat.
Nach unendlich vielen Versuchen und Messungen, kam meine Werkstatt auf die Idee neben der Spannung auch mal den Strom (A) an den Benzinpumpen zu messen. Bis zur oberen war alles ok, aber bei der unteren brach der Strom nach kurzer Zeit zusammen und reichte einfach nicht um genügend Benzindruck aufzubauen. In die Verbindungsleitung zwischen den beiden Pumpen muss irgendwann mal Wasser eingedrungen sein (Kapillarwirkung) und es war im Laufe der Jahre Kupferkorrosion entstanden. Seit dem Austausch des Kabels läuft er wieder ohne Probleme.
Da es sich nur um cal 1m Kabel handelt, ist es vielleicht einen Versuch Wert.
Gruß
Rolf
Nach unendlich vielen Versuchen und Messungen, kam meine Werkstatt auf die Idee neben der Spannung auch mal den Strom (A) an den Benzinpumpen zu messen. Bis zur oberen war alles ok, aber bei der unteren brach der Strom nach kurzer Zeit zusammen
Das verstehe ich nicht. Wenn die Pumpen in Reihe geschaltet sind, ist doch der Strom durch beide Pumpen der selbe.
Hab jetzt mal da hinten sauber gemacht und den Filter getauscht. Dann alle Verschraubungen nachgezogen und nun scheint alles dicht zu sein und zumindest im Stand geht er nicht aus.
Da ich erst vor kurzem ein neues Knie bekommen habe bekomme ich alleine das Rad nicht dran und kann auch nicht selber abbocken da muss auf meinen Junior warten bis der wieder Zeit hat😬.
Bin mal auf die Probefahrt gespannt 🙏
das tut mir leid...
Die Prüfung geht sowieso besser wenn man zu Zweit ist.
Ich hab ja mal ein Tutorial gepostet wie man das Kabel erneuert in Verbindung mit der original Pumpenabdeckung.
ich hab ausserdem die Rückschlagventile erneuert.
Am Mengenteiler ist am Anschluss der Spritzulaufleitung ausserdem noch ein kleiner Gazefilter verbaut.
Den kann man auch mal kontrollieren.
Der Benzindruckspeicher und der Kraftstoffdruckregler haben auf der Rückseite einen Schlauchanschluss für Lecksprit.
Bei diesen kann man bei laufendem Motor prüfen ob da Sprit austritt.
Wenn ja, dann sind da die Membrenen undicht und das wird dann teuer.
Die Kraftstoffpumpen( 12 V) sollte bei einer Spannung einzeln bei so ca. 8V anlaufen.
Der Widerstand der Pumpen einzeln beträgt so ca. 1-2 Ohm. Der sollte bei beiden Pumpen etwa gleich sein.
Bei der Pumpe mit dem kleinsten Widerstand fällt höchste Strom an und umgekehrt.
Im Handbuch steht genau wie die Pumpen zu prüfen sind.
Mit einem manometer kann man auch den Benzindruck einzeln und zusammen prüfen. Siehe handbuch.
Wenn man am Mengenteiler den Schlauch für den Spriteingang abschraubt kann man auch prüfen ob die Fördermenge ok ist.
Dazu muss man den Schaltausgang am Benzinpumpenrelais für die Pumpen brücken.. Dort könnte man einen Schalter einfügen.
Die Fördermenge steht auch im Handbuch.
Bevor man jetzt eine Probefahrt macht sollte der Motor längere Zeit laufen.
Wenn er kalt ist gibts das Dampfblasenproblem noch nicht , erst wenn er Betriebswarm ist.
Bei der Pumpe mit dem kleinsten Widerstand fällt höchste Strom an und umgekehrt
NEIN!
Das gilt für die Parallelschaltung bei konstanter Spannung!
Hier sind die Pumpen in Reihe geschaltet, d.h. es fließt durch beide der selbe Strom. Dann verhalten sich die Spannungen wie die Widerstände, d.h. an der Pumpe mit dem höheren Widerstand fällt die höhere Spannung ab.
Ich erinnere an den Physikunterricht und damit an die Kirchhoffschen Regeln...
Du hast recht ich hatte das jetzt mit den Spannungen verwechselt.
Die Pumpen kann man jedenfalls auch ausgebaut testen.
Sie sollten aber nicht Trocken ohne Sprit laufen weil der Sprit zur Kühlung un Schmierung dient.
Wenn man auf einer Seite in die Anschlüsse blickt erkennt man die Flügelzellen. dort sollten beim Drehen keine grösseren geräusche zu hören sein.
Wenn die Fördermenge der Pumpen annähernd gleich ist dann sollte das funktionieren.
So, Probefahrt beendet.
Die ersten 500m bis zur Tanke und dort kurz im Stand gelaufen und ausgegangen 😬.
Vermutlich durch den Filtertausch noch Luft im System gewesen.
Danach angesprungen und nach 1,5km auf Parkplatz gefahren und weitere 5 Minuten im Stand gelaufen dann 10km weitergefahren und auf dem Rückweg wieder am Parkplatz gehalten und 10 Minuten im Stand gelaufen und dann die restlichen 1,5 km bis zur Garage.
Das geht Nr alles Problemlos, denke das Problem ist gelöst.
Gruß Uwe
Melde dich wenn er wieder muckt
Also das war wohl nicht die Lösung 🙈, ist nach einem Kilometer mittendrin im Kreisverkehr ausgegangen so eine Blamage.
Zum Glück springt er nach ner Weile wieder an und es ging zurück in die Garage.
Werde jetzt das KPR mal tauschen und berichte wieder.
das mit der Luft könnte schon sein,
Allerdings ist deine Luft Benzindampf.
Prüfe ob die Leckleitung des Kraftstoffspeichers Benzin vom Druckspeicher ablässt. Wenn ja, dann ist die Membran im Druckspeicher defekt.
oder das Rückschlagventil an den Benzinpumpen ist defekt. Tauschen,ist billig
Kraftstoffdruck gemäss Handbuch mit Manometer prüfen.dazu benötigst du eventuell noch einen Adapter.
Gibts bei Ebay
oder das komplette Prüfmanometer
https://www.ebay.de/itm/184049877293?hash=item2ada3a412d:g:1DwAAOSwVBVd4kiD
Es kann auch sein das die Einspritzdüsen lecken und der Kraftstoffdruck sinkt.
Vor allen Einspritzdüsen liegt immer der gesammte Sytemdruck an. Sie öffnen ab einem bestimmten Kraftstoffdruck.
Am Benzineingang Mengenteiler ist auch ein Benzinsieb verbaut. das ist billig und sollte auch getauscht werden.
Ansonnsten die Kompression auf allen Zylindern prüfen
Du hast ein Startproblem bei warmem Motor.
Im Truppenhandbuch ist ausserdem ein Fehlersuchleitfaden den man abarbeiten kann.
Das wird schon wieder
Danke für die Tipps.
Startprobleme hatte ich keine.
Habe jetzt das KPR getauscht und zwei Touren gefahren ohne Probleme, habe auch den Eindruck dass er im Stand ruhiger läuft.
Keine Ahnung was das KPR alles steuert, groß genug ist das Teil ja….
Werde noch ne Runde drehen und unterwegs mal das alte reinstecken. Wenn dann wieder ausgeht ist die Sache geklärt.
Ich berichte dann.
Hallo Uwe,
ich hab zwar keinen G, sondern einen 300er C124, aber die Jet-Tronic
dürfte die gleiche sein, bzw. zumindest ähnlich.
Mir ist auch schon ein-, zwei Mal der Motor unter dem Fahren bei langsamer Fahrt
ausgegangen, er sprang dann aber immer gleich wieder an. im Sommer aber bin ich
liegengeblieben und mußte mit dem ADAC heim gebracht werden, weil der Motor
bei ca. 50 km/h ausging und beim besten Willen nicht mehr zum anlassen zu
bewegen war. Daheim habe ich als erstes das KPR getauscht, danach lief der
Motor wieder. Am nächsten Tag allerdings hab ich das alte KPR testweise wieder
eingesetzt, da sprang er dann auch wieder an. Hab aber das neue KPR letztendlich
jetzt drin, denn lt. Werkstatt sei es typisch, daß das KPR erst aussteigt, wenn es
warm wird. Ebenfalls lt. Werkstatt sollte der geneigte Jet-Tronic-Fahrer immer ein
Ersatz-KPR an Bord haben, weil ein Großteil der Probleme mit dem Motor auf
jenes Relais zurückzuführen seien.
Seither keine Liegenbleiber mehr, allerdings aber ab und an Schwierigkeiten beim
Anlassen. Als nächstes seitens der Werkstatt mal irgend so eine Membrane geprüft.
Gruß
Simon
das alte KPR kannst du hier im Forum vom Herrenbauer reparieren lassen.
Nicht entsorgen.
Nach nun mehreren hundert Kilometern in kurz und Mittelstrecke läuft er ohne Mucken und jetzt kommt’s : das alles mit dem alten KPR.
Fazit es war wohl doch nur die Undichtigkeiten am Anschluss der Pumpe und die zwei Aussetzer danach Restluft vom Filterwechseln.
ja, aber rechne mal mit einer porüsen Membra im Druckspeicher.
Ich hab mir einen Druckspeicher hingelegt und die Rückschlagventile gewechselt.
Früher oder Später gehen die kaputt.
Druckspeicher hab ich schon bevorratet 👍
Es gibt neue Erkenntnisse, der Puch läuft Problemlos bis die Tankanzeige zwischen dem letzten Weisen und dem roten Strich ist. Dann fangen die Probleme an. Sobald getankt wird alles wieder gut bis kurz vor Reserve.
Hab das zweimal mit dem gebrauchten und dem überholten KPR getestet mit dem gleichen Ergebnis.
Der hat doch zwei Pumpen, ist dann eine defekt? Wenn ja welche ist das?
Gruß Uwe
Hej,
Ich hatte ein ähnliches Phänomen mal bei meinem 83er 380sl. Da war von dem Stahltank soviel Schmodder/Rost im Schlingertopf und Tank, dass er ab einer bestimmten Restmenge im Tank auch ausgegangen ist, weil kein Benzin mehr im Schlingertopf war und die Pumpe nichts mehr fördern konnte. Die Pumpen/Filter/Druckhalter-Kombi ist wie beim 230GE am KPR. Beim Puch ist der Tank zwar aus Plaste, aber vielleicht ist da ja auch was mit der Ansaugung am Schlingertopf nicht ok.
Cu Dirk
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