Lichtmaschine Bundeswehrkübel lädt nicht

  • Öhm, warum nicht mal das ganze FZ Eliminieren, bevor man sich dort tot sucht


    Die beiden von der Lima wie es muss anklemmen.

    Batterieplus an Batterie, Batterieminus an Masse und zwischen Batterie Plus und Kl61 mal eine 15W Latüchte.


    So, dann anlassen und die Lampe muss ausgehen, Strom sollte vom Regler die Batterie laden, hier dann mit einer Stromzange an

    der unisolierten Einzelader messen.


    Hast du die Geschirmten Leitungen mal auf Masseschluss gemessen? Nicht das die sich im Schirm aufgeschubbert haben, durch das Bewegen jetzt

    Kontakt und da einen Kurzen machen, das würde auch die 50A erklären.

    Wobei es komisch ist das du 50A misst und trotzdem 30V, das dürfte die gar nicht schaffen.


    Die Steigende Spannung klingt auch danach, das der Öffner im Kreis der DF nicht öffnet...

  • Gute Idee, danke für den Tipp. Ich hab den Regler jetzt draussen und prüfe ihn morgen auf Arbeit.

    Ich komm denke erst Donnerstag wieder ans Fahrzeug obwohl es mich kaum schlafen lässt so kurz vor der Anmeldung .

  • Die ganze Geschichte blau Klemme 61 können wir komplett ignorieren oder ?

    mit DF direkt auf Masse hat es doch funktioniert, oder?

    Damit wir hier kein Gespenst jagen: Was macht die LKL im Tacho? Bei richtigem Anschluss am HBZ ist ja die ZKBKL auch nur eine 'zweite LKL' ...

    Zur Gegenprobe kannst du die Verbindung ja mal trennen. Wie ist die Spannung an K?

    Die Lima ist noch richtig polarisiert? Nochmal testen, aber nicht mit 3000U/min!

    Die 15V im Leerlauf decken sich mit meinem Oszi oben, dabei beträgt IDF ca. 4A (ggf. nachmessen)



    50A misst und trotzdem 30V

    kommt mir auch suspekt vor - einerseits müsste die Spannung durch Innenwiderstand und Ankerrückwirkung weiter einbrechen, andererseits würden 50A über das Schirmgeflecht, so es denn eine Verbindung gegeben hätte, dieses einfach wegbrennen.



    der Öffner im Kreis der DF nicht öffnet...

    kann er auch gar nicht, da hier der Regler 'außen vor' war: Spannung an D+ gab es bisher nur, wenn DF an der Lima direkt auf Masse war -> Lima selbst ok, die Selbsterregung funktioniert. Allerdings nicht über den DF- Pfad des Reglers zur Masse, hier erfolgte keine Selbsterregung.


    Ich hab den Regler jetzt draussen

    und die 3 Kontaktflächen darunter sind wirklich metallisch blank (Foto!)? Die werden auch gerne mal lackiert ...

    Es fehlt noch die Typenangabe.


    prüfe ihn morgen auf Arbeit.

    bin auf die Werte gespannt, kannst auch meine Tabelle aus dem Beitrag benutzen:

    kleine (oder auch große) Reglerkunde - Gleichstromlima (?)


    Verdächtig ist auch, dass sich die Lampenhelligkeit bei Betätigung nicht geändert hat.


    Entmagnetisierte Lima, defekten Regler, verschmorte Anschlüsse hatte ich alles schon, dieser Fall ist aber wirklich hartnäckig ...

  • Guten Morgen


    So, ich hab erstmal 2 Fotos um den genauen Reglertyp zu sehen. Er ist jetzt unbehandelt so direkt aus dem Fahrzeug. Massekontakte vom Fahrzeug sind blank (Foto hab ich gestern leider keins gemacht)

    Werde das Teil jetzt prüfen


    Eine Frage noch: Spricht etwas dagegen alle Leitungen neu zu machen und das Drahtgeflecht wegzulassen ausser optische Gründe? Die Schirmung ist ja nicht mehr notwendig da ich kein Funker bin und auch kein Radio drin hab.


  • Werde das Teil jetzt prüfen

    der erste Wert an sich sieht ja schon mal gut aus - verstehe dann nur nicht, warum es direkt an Masse Spannung gibt, über diesen Pfad aber nicht.

    Teste die Verbindung mal mit definiertem Strom von ca. 4A (z.B. 2x 21W Lampen parallel) und miss den Spannungsabfall zw. DF und D-. Nicht dass hier ein zu großer Übergangswiderstand besteht. Mache mal scharfe (!) Makro- Aufnahmen von den Kontakten, z.B. wie diese hier:



    die stammen von einem NOS Regler, da sahen die Reglerkontakte zwar mechan. geschlossen aus, hatten aber zu große Übergangswiderstände ...


    P.S.: Bin jetzt mal bis nachmittags unterwegs



    Spricht etwas dagegen alle Leitungen neu zu machen und das Drahtgeflecht wegzulassen

    im Prinzip nicht, aber dann nur eine nach der anderen, wir wollen ja schließlich wissen, woran es nun lag ...

  • Eine top Kamera hab ich leider nicht dabei, hier ein Bild des ersten Kontakts.

    Ich habe soeben beim Begutachten der Kontakte gesehen, dass jener für die Strombegrenzung (der mittlere) verbrannt ist. Konnte ich im Fahrzeug leider nicht sehen.

    Ich hoffe dass mir dies nicht gestern beim Rumprobieren mit den Freileitungen passiert ist...da ist nun definitiv ein Defekt da.

    Kann ich den, bis der andere Regler da ist mal zurechtbiegen zum Testen? Reparabel wird die Stelle nicht mit einfachen Mitteln


  • Ein paar Erkenntnisse nach der Mittagspause:


    Hab die beschädigte Stelle mal provisorisch zurückgebogen und gereinigt.


    Ich hab jetzt #12 - 1. Einschaltspannung aus deinem anderen Beitrag mit einem Labornetzteil getestet.


    Bei 11.6V zieht der Schalter für Ein/Rückstrom an



    Bei erst 14.5V der Schalter für die Spannungsregelung.



    Mit den Widerstandsmessungen bin ich noch nicht ganz durch...leider hab ich noch keine ordentliche Messung auf dem Tisch mit Lampe gemacht, habe leider keine 21W Lampe mehr.


    P.S. Die Werte vom Labornetzteil zeigt es nur auf dem Bild nicht richtig ein da die Kamera im falschen Moment auslöst.

  • so, bin wieder da ...


    um den genauen Reglertyp zu sehen

    da du ein 'moderneres' Auto als ich hast, vermute ich, das ist ein 38A Regler - muss natürlich auch zur Lima passen. Die Typenbezeichnung sitzt auf der oberen Schmalseite:



    hier ein Bild des ersten Kontakts

    sieht ok aus



    dass jener für die Strombegrenzung (der mittlere) verbrannt ist

    das ist der zu D+, war der verschweißt? Könnte bei der '50A' Aktion passiert sein, oder auch früher. Bin auf den Wert des zugeh. Arbeitswiderstandes gespannt.

    Bei 11.6V zieht der Schalter für Ein/Rückstrom an

    scheint mir recht niedrig, sollte bei ca. 12,5V liegen. Ansonsten fließt ja gleich Strom rückwärts in die Lima



    Bei erst 14.5V der Schalter für die Spannungsregelung.

    ist als statische obere Schwelle plausibel, der 'Arbeits'- Mittelwert sollte dann 14,2V sein



    Mit den Widerstandsmessungen bin ich noch nicht ganz durch

    hier mal die Werte der Arbeitswiderstände bei zugeh. Schalter in Mittelstellung (außer bei R0):


  • ... und dann hier noch der 2x21W- Test (kannst du dein Labornetzteil nicht auch als Stromquelle betreiben)- Aufbau:



    und die Spannungsabfälle:



    sind beide Kontakte geschlossen, ist dU < 0,1V - wird ein Kontakt gedrückt, fällt naturlich die meiste Spannung an dem zugeh. Widerstand ab, die Lampen glimmen dann nur noch leicht.

  • ... wenn die Lampen leuchten, sieht man natürlich nix, daher nochmal in AUS:



    dient dazu festzustellen, ob bei 'richtigem' Strom über die Reglerkontakte ein 'zu hoher' Spannungsabfall auftritt. Uns fehlt ja immer noch die Selbsterregung über diesen Pfad ...

  • Für den Prüfaufbau brauch ich ein bisschen Zeit.


    Ich habe den 38A Regler, genau. Meine Arbeitswiderstandswerte sind mit deinen nahezu identisch, soweit so gut.

  • So, es hat mir doch keine Ruhe gelassen den Regler nochmal einzubauen. Ich hab den verschmolzenen Kontakt gereinigt und etwas zurechtgepfuscht damit er mehr oder weniger funktionieren kann.


    Es ist mir schon fast peinlich das zu erklären aber ich habe 100%ig mehrfach Spannung an D+ gemessen bei DF auf Masse, ich schwöre es:wacko:


    Regler eingebaut->gleiches Problem, Lampe leuchtet. Daraufhin hab ich die Lima nochmal neu magnetisiert, keine Verbesserung.


    Bevor ich wieder nach Hause bin hab ich doch nochmal kurz DF auf Masse gelegt und an D+ gemessen. 0V von der Lima! Sehr seltsam, vorher waren es 15-36V, nun 0. Ok, Kohlen überprüft, laufen leichtgängig...wieder eingebaut->nix. Dann hab ich währen dem Motorlauf mal die obere Kohle leicht heruntergedrückt und siehe da->sie bringt Spannung. Alles zusammengebaut, Kohle während dem Motorlauf leicht auf Druck und die Lima lädt mit 13,8V an der Batterie gemessen!


    Ich fass es nicht, es scheint als wären die Kohlen gerade in dem Moment ohne angeschlossene Kabel bei bisherigen Messungen korrekt angelegen und nach dem erneuten Zusammenbau wieder nicht. Wie auch immer, heute hatte ich keine Zeit mehr die Ursache dafür zu suchen warum die Kohlen manchmal nicht richtig anliegen aber die Ursache ist gefunden.



    Ich danke euch allen sehr für die ausgezeichnete und kompetente Hilfe!:B&C::B&C::B&C:Die Fehlersuche hat mir sehr viel Verständnis für den Regler erbracht.


    Gruss Phil

  • Hallöle,


    alle Achtung so gut an Messtechnik waren ja früher nicht einmal die Boschdienste eingerichtet :daumenhoch:

    Es ist möglich, daß der Schaltkontakt durch die abgewirtschaftete Schleifkohle verbrutzelt ist.


    Fehlersuche die simple Variante (ist mir heute mal wieder in die Finger gekommen).



    Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen weiter in ähnlichen Fällen.



    Servus der murkser

  • Hallo,

    ich hatte mal einen unwuchtig laufenden Kollektor (beim Überdrehen passiert), der die Kohlen hat abheben lassen. Mit extra Druck (auf die Kohlen) hat aber alles kurzfristig wie vorgesehen funktioniert....

    Kollektor neu überdreht, Nuten freigekratzt, alles wieder gut.

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