Grüß´, euch,
weil die Schießeisen ja nicht direkt etwas mit den Uniformen zu tun haben, mache ich hier mal einen neuen Thread auf.
In den ersten Jahren war die Bundeswehr mit einem Sammelsurium von Handfeuerwaffen ausgerüstet. So daß man bei diesen Waffen eigentlich noch gar nicht von Waffen der Bundeswehr sprechen kann, sondern eher von einer vorläufigen "Übergangsbewaffnung".
Die Handfeuerwaffen der Wehrmacht, wie sie der Bundesgrenzschutz noch führte und mit in die Bundeswehr brachte, waren wegen ihres 7,92mm Kalibers nicht mit dem 7,62mm NATO-Kaliber vereinbar.
Ausserdem standen von diesen Waffen, durch die gründliche Entwaffnung nach der Kapitulation 1945 keine ausreichenden Stückzahlen mehr zur Verfügung. Die Siegermächte hatten einen großen Teil der Beutewaffen zerstört, oder in den eigenen Bestand übernommen (wie z.B. Frankreich), oder an andere Länder verkauft.
Die deutsche Waffenproduktion war im Jahre 1956 noch nicht in der Lage den ersten Bedarf kurzfristig zu decken.
US Carbine M1
US Gewehr Garand M1