... manchmal kann ein 166-er nicht nur schwimmen...

  • zur Ergänzung


    ...... Im Zuge einer Veranstaltung der Marine-Kameradschaft Prinz Eugen gab es
    am Samstag auch Publikumsboots- und Schaufahrten auf der Mur. Ein altes
    Amphibienfahrzeug (VW 166) war gerade etwas südlich des Bootshafens
    unterwegs als der Antrieb brach. Das Fahrzeug versank kopfüber in der
    Mur, die beiden Insassen konnten abspringen und wurden von der
    anwesenden Österreichischen Wasserrettung aus den Fluten gerettet.


    Rettung des 166gers siehe Video....


    Gruß
    Gerd

  • Wenn wie beim motorboot ist dan..... stimmt


    Durch antrieb geht das heck nach unten und vorn/buch nach oben. Wenn keine antrieb mehr da ist, lass die vodereseid undicht sein und dazu 2 leute vorne sitzen .... dan hast du mini Titanic


    Nur meiner vermutung


    Schoene Sonntag

  • Hallo Leute
    Mich als 166er Fahrer würde mich mal genauer interessieren, was da passiert ist. Weiß da jemand was? ?(
    Man will ja nicht selbst in so eine Situation gelangen. Mal ganz abgesehen von den Kosten der Bergung,
    die sicher nicht billig war. Auch wenn hier oder da schon mal die Versicherung eingesprungen ist. Da
    verlasse ich mich nicht drauf. Da sollte man besser alle Vorkehrungen treffen, das so etwas nicht passiert.


    Und warum mit der Nase zu erst.?! Ganz einfach, Der VW ist von Haus aus beim schwimmen Kopflastig.! Wenn der Wasser
    drinn hat, sammelt es sich immer vorn im Fußraum, d.h. das es eben auch nach vorn strömt, auch wenn hinten die
    Leckage ist.


    beste Grüße Euer Krokodil. :^:

  • Ich kopier das mal aus einem anderen Forum :

    Zitat

    Eigentlich sollte es eine recht nette Veranstaltung werden. Anlässlich eines Festes demonstrierten zwei VW Schwimmwagen in der Murr am vergangenen Wochenende ihre Schwimmfähigkeit, als sich bei einem Schwimmwagen der Verbindungsflansch, der den Motor mit der Kupplungsklaue für den Schraubenantrieb verbindet, von der Keilriehmenscheibe löste. Das kann passieren, ist auch nicht so schlimm, wenn die Strömung nicht zu stark ist. Da sich dabei etwas verbogen hatte, bot der Fahrer des zweiten Schwimmwagen an, den havarierten aus der Murr zu ziehen. Die anwesende Wasserwacht bot selbiges an und so wurde der Schwimmwagen vorne mit dem dem Powerboot der Rettungsschwimmer verbunden. Dummerweise hatten die ein derartige Aktion noch nicht gemacht und wussten daher nicht, daß ein VW Schwimmwagen nicht wie eine Nussschale auf der Wasseroberfläche treibt sondern tief im Wasser liegt. Wenn grobe Powerbootkraft aus einem schrägen Winkel waltet, ist das nicht gut, der Schwimmwagen kippte seitlich weg und wurde vom Seil unter die Wasseroberfläche gezogen.


    Personen kamen zum Glück nicht zu schaden - nach einer Wochenendschrauberei sollte die Amphibie auch wieder einsatzfähig sein.


    Am meisten hatten sich übrigens die Gastronomen des Festes gefreut - statt wie sonst bis zum Nachmittag, blieben die Zuschauer bis in den frühen Morgengrauen - und sorgten dafür, daß Bier und Grillgut abverkauft wurde. Der Besitzer des Schwimmwagens und seine Co-Pilotin sehen das inzwischen übrigens mit Humor.

  • Da stellt sich ja jetzt echt die Frage wer da die Kosten übernimmt.? :T
    Auf jeden Fall waren da echte Trottel am Werk. :lach: :lol:
    Also ist es beruhigend zu wissen, das es sich um nur einen "normalen" Ausfall eines
    Schwimmers auf dem Wasser gehandelt hat. Das passiert ja nun öfter, das auf dem Wasser
    mal einer geschleppt werden muß. Selbst ja schon oft gemacht, vorne! :thumbsup:
    Nach meiner persönlichen Statistik fällt bei mehr als 10 Schwimmer auf dem Wasser
    einer aus. Selbst mußte ich nur einmal mit meinem GAZ geschleppt werden, da lag es aber nur
    am Anlasser, Pech.
    Dann ist es ja alles in allem gut ausgegangen.


    Euer Krokodil

  • Nach meiner Erfahrung sind 90% aller ernsthafter Havarien mit Untergang eines Amphibienfahrzeuges schlichtweg auf Operator-Fehler zurückzuführen. Sei es ein vergessener Bilgenstopfen, mangelhafte oder falsche Wartung oder übermütige, riskante Fahrmanöver. Aber der Versuch einen Schwimmwagen mit einem stark motorisierten Motorboot durch Schleppen im Wasser zur Gleitfahrt zu bewegen, das wird fortan meine Liste der dümmsten Havarien anführen. :T

  • "Konstruktionsfehler" gibt es auch noch! So zum Beispiel liegen die Bilgenpumpenauslässe des Amphi-Rangers unter der Wasserlinie. Hat man während der Wasserfahrt Wasser in der Bilge schaltet sich die elektrische Pumpe automatisch ein, bis der Schwimmerschalter sagt, dass Bilge wieder "trocken" ist. Dann schaltet sich die Pumpe wieder ab. Soweit so gut. Aber da der Schlauch noch voll Wasser ist, läuft das Wasser nun zurück und gemäß dem Gesetz der komunizierenden Gefäße "saugt" der enstehende Unterdruck im Schlauch das wasser aus dem See wieder zurück in die Bilge. Das könnte jetzt ein Regelkreislauf werden, wenn denn nicht moderne Bilgenpumpen eine Zeitschaltung integriert hätten, nach denen zwischen Aus- und wieder Einschalten eine gewisse Zeitspanne vorgegeben ist, damit die Pumpe nicht bei jedem Wellenschwapp zu pumpen anfängt. Mit anderen Worten: Während sich die Pumpe ausruht, läuft das Wasser ungehindert durch nen zölligen Schlauch ins Auto. Und wenn die Pumpe gar nicht mehr will, war es das und blub.
    Das hat man wohl schon früh erkannt, denn Rückschlagventile für den Bilgenschlauch gab es bereits schon zum "Serienstart" - jedoch nur als aufpreispflichtiges Sonderzubehör!!! :T

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