Bundeswehrkalender aus den 1970´er und 1960´er Jahren

  • Die Fernspäher hatten auch Sonder-Rationen > "Jolante" (Schwan -eh Schwein - Geschenk einer verbundenden Dorfgemeinschaft) fristete ihr Dasein im Keller der FSK100 bei bester Versorgung durch meinen Vater. Und so ein "Treffen" war ihr Ende :chef:

    Bullitreiber / Robert


    kostengünstiger Hersteller von CO2 und Überlebender der 1975 prognostizierten Eiszeit, des Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Millenniumbugs und der Klimakatastrophe :schweiz:


    :rad:

  • JULI 1972 (2.-8.)

    Gebirgsjäger beim Übungsklettern

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    :BGS-B:


  • JULI 1972 (16.-22.)

    Ein Schwarm Hubschrauber H-34 beim Einhängen der Lasten

    Für Interessierte ist der genannte Film hier anzusehehn:

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  • AUGUST 1972 (13.-19.)

    In der Ausstellung "Unser Heer" wird ein Kampfpanzer Leopard beim Überschreiten einer Panzerbrücke vorgeführt

    Zitat

    Kritik an der Bundeswehr kommt entweder von Mitbürgern, die aus dem Bewußtsein der Verantwortung ihr Wort erheben, oder von solchen, die, aus welchen Gründen auch immer, die Bundeswehr ablehnen oder sie aus eigener Anschauung nur unvollständig, wenig oder überhaupt nicht kennen. Die meisten der zuletzt Genannten sind zwangsläufig darauf angewiesen, was sie vom Hörensagen "wissen" können. Die Bundeswehr und alle ihre Angehörigen haben daher ein verständliches Interesse, daß die Bevölkerung und Öffentlichkeit immer wieder über ihren Verteidigungsauftrag und über die Art und Weise, wie Soldaten diesen Auftrag erfüllen, informiert werden.

    In der Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchswerbung stellt sich die Bundeswehr selbst der Öffentlichkeit und pflegt Kontakte zu den Bürgern. Dafür gibt es viele gute Gelegenheiten: Schwimm- und Sportfeste, Vorführungen, Vortragsveranstaltungen, Märsche und Übungen im freien Gelände, aber auch Pressekonferenzen, Informationsschriften, Informationstagungen und ähnliches. Eine besonders gute Möglichkeit bietet Jahr für Jahr in fast allen Garnisonen der "Tag der offenen Tür", an dem Soldaten die Bevölkerung ihres Standortes, ihre Angehörigen und ihre Reservisten zu Gast haben. Jahr für Jahr finden außerdem, jeweils von Mai bis Oktober, die mobilen Ausstellungen "Unser Heer", "Unsere Luftwaffe" und "Unsere Marine" statt. Millionen von Staatsbürgern könne sich ein Bild machen, wie und wozu ein Teil ihrer Steuergelder verwendet wird. Durch Fotos, Plakate und Broschüren, vor allem aber in natura vermögen sie jederzeit die Waffengattungen, die wichtigsten Waffensysteme und Großgeräte kennenzulernen.

    Für die Besatzungen und Bedienungsmannschaften ist es jedesmal ganz gewiß eine Auszeichnung, ihre Panzer (so auf unserem Bild), Flugzeuge oder Schiffe und Boote vorführen zu können und zur Ausstellung kommandiert zu werden, wenn das auch oft eine anstrengende Sache ist. Denn vor allem junge Menschen stellen viele Fragen und wollen alles ganz genau wissen. Denjenigen aber, die später einmal dienen müssen oder wollen, steht dafür auch noch ein Wehrdienstberater Rede und Antwort. Er weiß über alle Laufbahnen und Aufstiegsmöglichkeiten Bescheid und gibt auch Auskunft über die persönlich günstigste der jeweiligen beruflichen Ausbildung am besten entsprechenden Verwendungsmöglichkeit.

    Bild Bernd Meier

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  • AUGUST SEPTEMBER 1972 (27.-2.)

    Oberfeldwebel der Fallschirmjäger

    Zitat

    Neben den Panzergrenadieren sind die Fallschirmjäger die jüngste Truppe der Infanterie. Erst in der zweiten Hälfte der dreißiger Jahre stellte die Wehrmacht ihre ersten Fallschirmjägereinheiten auf. Sie sollten, mit Transportflugzeugen abgesetzt, offene Flanken der eigenen Truppe sichern, plötzlich entstandene Lücken in der eigenen Front schließen, wichtige Geländeräume oder Brücken im Rücken des Feindes besetzen und alle die handstreichartigen Unternehmen durchführen, zu denen Schnelligkeit, Kühnheit und eine eiserne Energie gehören. Die deutsche Fallschirmjägertruppe hat im letzten Kriege ihre große Bewährungsprobe abgelegt. Die Fallschirmjäger der Bundeswehr sind aus dem gleichen Holz geschnitzt, das liegt schon an den ihnen gestellten Aufgaben. Wer einmal unsere Fallschirmjäger besucht, der wird vor allem erfahren, das sie harte und zuverlässige Männer sind. Man hat das Gefühl, daß unsere Sicherheit bei ihnen in den besten Händen ist - sie überzeugen ganz einfach.

    Wie dieser Oberfeldwebel und Zugführer, der sich gerade zum Springen fertig macht und in den nächsten Minuten im Rahmen einer Übung ein Transportflugzeug besteigen wird, um dann irgendwo aus großer Höhe "abgesetzt" zu werden - so lautet der Fachausdruck. Er hat seinen Sprungfallschirm auf dem Rücken, den kleineren Reservefallschirm vor dem Bauch und bindet gerade die Übungshandgranaten an. Sein ganzes Gepäck trägt er selbst, und er springt auch als erster seines Zuges, die anderen können ruhig hinter ihm herspringen. Er führt im wörtlichen Sinne. Unten sammelt er dann seinen Zug und setzt ihn zur Erfüllung seines Auftrages an. Deshalb muß er "vorne", muß er der erste am Ort des Handelns sein. Für ihn ist das selbstverständlich und seine Soldaten erwarten das von ihm.

    Was ist dieser Oberfeldwebel für ein Mann? Warum ist er eigentlich Soldat? Hätte er nicht auch etwas anderes werden können? Für diesen Oberfeldwebel ist der Typ des früheren, oft kritisierten Unteroffiziers überholt - durch die Zeit, durch die Technik einer modernen Armee, durch seine Auffassung von der Welt und der Rolle, die ihm in ihr anvertraut ist, durch sein Bild von seinem Beruf, den er sich erwählt hat, und von seiner Aufgabe, so wie er sie auffaßt. Er liebt den Frieden wie jeder vernünftige und rechtschaffende Mensch, aber er weiß auch, daß es mit der Friedensliebe allein nicht getan ist, sondern daß man für die Erhaltung des Friedens hier und heute etwas tun und auch bereit sein muß, als Soldat dafür zu kämpfen. Er hat seinen Beruf darin gefunden, junge Männer in dieses harte Soldatenhandwerk einzuführen. Er ist dabei der ältere Kamerad, der freilich nicht nur älter, sondern auch erfahrener ist, mehr kann, mehr weiß und der das alles ganz natürlich ausstrahlt. Kann man bei einem solchen Manne nicht Soldat sein?

    Bild Helmut Schwipp

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  • So´n "Ding hat mein Vater in den 80igern zu Silvester in einer Betoneinfassung für die großen Blech-Mülltonnen (derer 4) gezündet:

    - "KAABUMM" und viel grüner Qualm :thumbsup:

    - Das Studentenheim gegenüber war sofort ruhig > da war nix mehr mit böllern. Die waren wohl ein wenig "neidisch" :kinnlade:

    Bullitreiber / Robert


    kostengünstiger Hersteller von CO2 und Überlebender der 1975 prognostizierten Eiszeit, des Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Millenniumbugs und der Klimakatastrophe :schweiz:


    :rad:

  • Beim Polterabend eines Uffz. Kameraden im Jahr 1984 hatte jemand eine Kloschüssel mitgebracht und einer unserer OFw setzte an, diese mit einer DM12 zu zerlegen.


    Als der BttrChef das realisiert hat, fehlte nicht mehr viel bis zur vorläufigen Festnahme des OFw - die DM12 hatte er allerdings sofort sichergestellt und am Montag musste der OFw zum Rapport.


    Detlev

  • ... wir haben damit den Nachbarn die aufgeklappten Fensterläden von der Wand geholt ... :pinch:


    Doch noch einmal zu dem Bild: der OFw trägt eine alte PzKombi und hat eine "Matratze" mit Handauslösung auf dem Rücken. Auf seinem T10R ist ein Höhenmesser zu erkennen.

    Das ist sicher kein Zugführer eines "normalen" FschJg-Zuges, sondern eher ein Fernspäher, der nicht in Zugstärke operiert.

    Oder sehe ich das falsch ...

    ... was sagen die Profis dazu?

    :BGS-F: BUNDESGRENZSCHUTZ - GSK (GrenzSchutzKommando) Küste - BGS See - KüEH (KüstenEinsatzHundertschaft) :BGS-S:

    :BGS-B:


  • Die Wahl der Ausrüstung der Fernspäher war immer ein wenig "besonders" Die DM12 sind garaniert zur Show angehängt > die Jungs waren bekloppt, aber das mit Sicherheit! Wobei die Verbindungen zur Reserve per Auslöseleine und die vielen Pack-Bänder (das weiße Gebamsel) daran zweifeln lassen. Und wenn noch die Kappen-Trennschlößer mit Klebeband umwickelt sind :ohhh:

    Bullitreiber / Robert


    kostengünstiger Hersteller von CO2 und Überlebender der 1975 prognostizierten Eiszeit, des Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Millenniumbugs und der Klimakatastrophe :schweiz:


    :rad:

  • Hallöle,

    kleine Anmerkung zum Post 644, bzgl. des Bildes auf dem zu sehen ist wie ein Leo 1 über eine abgelegte Panzerschnellbrücke M48 fährt.


    Das Bild stammte nicht (wie unterschrieben) von "Bernd Meier", sondern ist ein Gewinnerfoto vom Fotowettbewerb der "S.u.T." 1970 Platz. 15. Notariatspraktikant Bernd Schmidt, Öhringen, Titel "Tag der offenen Tür"(S.u.T. Abo-Preis).

    (der 15. Preis auf dieser Seite bezieht sich auf die gesondet aufgelisteten Buch-Preise)

    41948584dt.jpg


    Die meisten Bilder der Bundeswehr Bildkalender dürften aus diesem jährlichen Fotowettbewerb stammen.

    Bezeichnend ist, daß jedes Jahr 50 eingesendete Fotos prämiert worden sind. Wenn dann Werbeträger der Industrie noch zwei Bilder beisteuern durften, dann war der Wochenkalender beisammen. Es gab kleine Geld- und Bücherpreise, bzw. S.u.T. Jahresabos. Die Einsender der Fotos stimmten der Überlassung ihrer Rechte am Bild durch die Teilnahme am Wettbewerb zu.


    Übrigens, wer Kritik äussern mochte, der konnte das tun:

    41948585th.jpg


    Das Titelbild vom 1972er Kalender vom Kriegbrückenschlag mit Amphibien ist in der Nähe des Pionierwasserübungsplatzes Ingolstadt, bei Großmehring aufgenommen worden.


    Servus der murkser

  • Ja, 1972 hatten die DM12 noch dickere Ladungen

    Solviel DM12 hab ich in meiner ganzen Laufbahn nicht auf einem Haufen gesehn...


    Von der Ausrüstung würde ich auch auf Fernspäher tippen. Die waren ja immer ein "bischen anderst".

    Freifalltechnisch würde ich sagen der fällt wie ein Totes Schwein. Mit dem Geraffel bekommt der niemals einen kontrollierten Freifall hin.

    Was mich intressieren würde ist, warum sind seine ganzen Gurte Getaped sind, und was er auf dem Rücken hat?

    Vortallem der Gelbe Gurt ... das ist ein Halberschlag der hällt nix

    Mal sehn was die Fallies dazu sagen

    Gruss Gunnar:barett-gn:

    Der Herrgott schuf in seinem Zorn , den Sennesand bei Paderborn,

    doch der Grenadier der wollte mehr,

    nun schaufelt er in Grafenwöhr:barett-gn:


    :pump:MACHEN IST WIE WOLLEN, NUR KRASSER!:pump:

  • Das sind nur Bilder die nicht immer die Realität zeigen, sondern gestellt sein können.

    Deshalb muss das nicht immer ausdiskutiert werden.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Das sind nur Bilder die nicht immer die Realität zeigen, sondern gestellt sein können.

    Deshalb muss das nicht immer ausdiskutiert werden.

    Hast ja recht aber ich bin mit meinem waldo Buch schon durch;;DD

    Und die Bilder sind so klasse

    Gruss Gunnar :barett-gn:

    Der Herrgott schuf in seinem Zorn , den Sennesand bei Paderborn,

    doch der Grenadier der wollte mehr,

    nun schaufelt er in Grafenwöhr:barett-gn:


    :pump:MACHEN IST WIE WOLLEN, NUR KRASSER!:pump:

  • Hallöle,

    ´bin jetzt kein Falli gewesen, aber ich denke mal die mit Klebeband verrödelten Gurte werden unmittelbar nach dem Absprung, bzw. nach der Entfaltung des Fallschirmes Lasten frei geben die am Mann hängen und dann nach Art der Sprunggepäcktasche an der gelben Ablassleine separat vom Mann zu Boden sinken, damit die Ankunft auf dem Erdboden nicht so heftig ist für den Springer. Das Gurtzeug muß wohl geordnet am Mann mit Klebeband verrödelt sein daß sich da bis zum Absprung nix verheddert. Ausserdem kann es sich um Überstand des Gurtzeugs handeln der dem Springer nicht um die Ohren flattern soll. Wenn Metallteile wie z.B. Gurtschlösser oder Karabiner mit Klebeband umwickelt sind, könnte es sich auch um Geräuschtarnung handeln. Die älteren werden sich noch an das Koppelklappergestell erinnern.


    Für die Redaktion der S.u.T. war der Fotowettbewerb eine lukrative Sache. Bei Einsparung eines eigenen Bildreporters sind durch den Wettbewerb jedes Jahr bestimmt Hunderte qualitativ meist guter Fotos aus der Bundeswehr und dem Umfeld eingetrudelt. Noch dazu konnte die Redaktion nach eigenem Gutdünken verfahren. Im Bildkalender können ja auch Fotos verwendet worden sein, die für nicht preiswürdig erachtet worden waren.

    Am Beispiel des Fotowettbewebs von 1970:

    41950078to.jpg


    41950079up.jpg


    41950080wh.jpg


    41950081fq.jpg


    41950082zp.jpg


    41950084ex.jpg


    Servus der murkser

  • SEPTEMBER 1972 (10.-16.)

    Einzelkämpfer durchqueren ein Wildwasser

    :BGS-F: BUNDESGRENZSCHUTZ - GSK (GrenzSchutzKommando) Küste - BGS See - KüEH (KüstenEinsatzHundertschaft) :BGS-S:

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