Bundeswehrkalender aus den 1970´er und 1960´er Jahren

  • Mir fällt dazu ein...Mann war das kalt damals im Wasser,Anfang April paar Kilometer durch den knietiefen Gebirgsbach am Sauwald um den Suchhunden auszuweichen:lach:...die wautzis hätten sich kaputt gelacht über diese Taktik:ohhh::yes:...aber war trotzdem witzisch:lol:

    Grüssle Sascha

  • Das sind doch Fallis , wenn ich mir die G3´s ansehe erinnert ein bisschen an Dschungel in Südostasien.

    Gruss Gunnar:barett-gn:

    Der Herrgott schuf in seinem Zorn , den Sennesand bei Paderborn,

    doch der Grenadier der wollte mehr,

    nun schaufelt er in Grafenwöhr:barett-gn:


    :pump:MACHEN IST WIE WOLLEN, NUR KRASSER!:pump:

  • Er meint das sieht aus wie Rambo, der plötzlich mit nen MG aus den Wasser auftaucht.

    Wieviele Kilometer läuft man da ungefähr pro Tag?

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Nein, Gunnar,


    KEINE "Fallis"! So wie's unter dem Bild steht: "Einzelkämpfer durchqueren einen Gebirgsbach", also Schongau-Altenstadt, Lager Sauwald, EK-Lehrgang.


    Gruß, Wolf

    hatte den noch jemand anders das G3 mit Einschubstütze...

    Gruss Gunnar:barett-gn:

    Der Herrgott schuf in seinem Zorn , den Sennesand bei Paderborn,

    doch der Grenadier der wollte mehr,

    nun schaufelt er in Grafenwöhr:barett-gn:


    :pump:MACHEN IST WIE WOLLEN, NUR KRASSER!:pump:

  • Hallo,


    KEINE "Fallis"!

    das sehe ich genauso wie Gunnar, für mich sind das auch zwei Fallschirmjäger. Der Helm hat die typische Nackenberiemung, dann den Splittertarnhelmbezug und das G 3 mit Einschubschulterstütze.

    hatte den noch jemand anders das G3 mit Einschubstütze...

    ja … die ( Gebirgs-)Jägertruppe



    Gruß

    Gerd


    Edit sagt : der Uheimer war schneller ;-). Hab wieder zu lange gebraucht mit dem Absckicken :rolleyes:

  • Lehrgangsteilnehmer bekommen die Knarre im Lehrgang gestellt.

    Da haben sie mitgedacht und die kompaktere G3 ausgegeben.

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    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • die Gebirgsjäger hatte die auch,

    ... jepp, das stimmt :daumenhoch:

    ... aber die hatten nicht den Helm mit dem Nackenriemen ...

    ... und der Tarnbezug spricht auch für Fallis ...

    ... und diese Bild aus "DAS BUCH DER FALLSCHIRMJÄGER" scheint am selben Ort entstanden zu sein. Die Kameraden tragen allerdings Amöbentarnbezüge auf dem Helm:


    :BGS-F: BUNDESGRENZSCHUTZ - GSK (GrenzSchutzKommando) Küste - BGS See - KüEH (KüstenEinsatzHundertschaft) :BGS-S:

    :BGS-B:


  • Kann denn ein Fallschirmjäger nicht auch ein Einzelkämpfer sein?

    Deutsch ist wirklich eine schwere Sprache. :wacko:
    -Tagsüber: ...................... - Abends:
    Der Weizen. ------------------ Das Weizen.
    Das Korn. --------------------- Der Korn.
    :saint::lol:

  • Hallo Steff,


    Kann denn ein Fallschirmjäger nicht auch ein Einzelkämpfer sein?

    ja, natürlich …


    " Gerade bei Gebirgs- und Fallschirmjägern haben die beiden Einzelkämpferabzeichen – ein stilisiertes Eichenblatt für den ersten, zwei für den zweiten Teil – einen hohen Stellenwert. "

    Die Einzelkämpfer

    Auszug aus der Backnanger Kreiszeitung


    Gruß

    Gerd




  • SEPTEMBER 1972 (17.-23.)

    Der Schützenpanzer Marder begleitet den Kampfpanzer Leopard (hinten im Bild) im gedeckten Gelände

    Zitat

    Bereits nach wenigen Monaten hatte sich der erste Weltkrieg im Westen festgelaufen. Die Infanterie grub sich ein, sie baute Schützengräben, der Stellungskrieg begann. Auf beiden Seiten sann man darauf, die festgefahrenen Fronten aufzubrechen, sie wieder in Bewegung zu bringen und den Krieg zu einer Entscheidung zu führen. Unsere damaligen Gegner im Westen entwickelten ein unförmiges Gebilde aus Stahlplatten mit einem Turm mit Kanone darauf und mehreren Erkern mit Maschinengewehren, welches auf Ketten über jedes Geländehindernis und über die Schützengräben hinwegkletterte. Dieses Fahrzeug war in der Form ähnlich einem großen Flüssigkeits-Tank, und diese Bezeichnung nahm man dann auch gleich als Tarnbezeichnung für das neue Kriegsmittel: Tank. Als die Engländer 1916 zum ersten Mal Tanks einsetzten, da waren die deutschen Infanteristen zwar zunächst den Stahlungetümen gegenüber hilflos, aber deren wirkliche Erfolge waren doch nur sehr gering. Doch die anderen kamen wieder. Sie hatten ihre Tanks verbessert und griffen immer wieder die deutschen Linien an. Sie fuhren sich jedoch in den tief gestaffelten Abwehrsystemen der deutschen Infanterie fest, wo ihnen unsere Landser mit Handgranaten, geballten Ladungen und direkt gerichteten Geschützen zu Leibe gingen. Wenn die Einsätze der Tanks auch später erfolgreicher für unsere Gegner wurden - die eigentliche kriegsentscheidende Wendung konnten sie mit ihnen nicht erzwingen. Das lag vor allem auch daran, daß die Einbruchserfolge der Tanks in die deutschen Linien nicht ausgenutzt werden konnten, das heißt, es war keine Infanterie mitgekommen, die das überrollte Gelände in Besitz nehmen und halten können, um letztlich auch die eigenen Tanks vor der Nahbekämpfung durch die deutsche Infanterie zu schützen. Denn wenn die Tanks des ersten Weltkriegs auch noch sehr langsam durch das Gelände krochen, die Infanterie konnte mit ihnen trotzdem nicht Schritt halten. Sie kam ausgepumpt vor den deutschen Stellungen an und wurde von den deutschen Infanteristen, die sich überrollen ließen, unter Feuer genommen.

    Dieser Blick in die Kriegsgeschichte soll unser Bild verständlich machen. Es zeigt den deutschen Kampfpanzer Leopard bei einer Übung - zusammen mit dem Schützenpanzer Marder. Mit dem Einsatz der Tanks im ersten Weltkrieg hatte ohne Zweifel ein neues Zeitalter der technischen Landkriegsführung begonnen. Nach dem Kriege ging es bei der Auswertung der Erfahrungen vor allem um die Frage, wie man die Tanks - in Deutschland mittlerweile Panzer genannt - Infanterie mitgeben könnte, welche die Panzer schützen und das eroberte Gelände in Besitz nehmen und halten könnte. Der spätere Generloberst Guderian, der Schöpfer der deutschen Panzerwaffe, fand die Lösung darin, daß er die zusammen mit den Panzern operierende Infanterie, Artillerie, Pioniere, Fernmelder, Aufklärer ebenfalls auf gepanzerte Vollketten- und Halbkettenfahrzeuge setzte, sie alle zu Panzerdivisionen zusammenfaßte und zusammen kämpfen ließ. Dieser Zusammenfassung sich gegenseitig unterstützender Waffengattungen auf gepanzerten Fahrzeugen in den Panzerdivisionen hatte die Wehrmacht im zweiten Weltkriege ihre Erfolge zu verdanken. Auch in der Bundeswehr hatte man diese bewährte Zusammenfassung beibehalten. Der Kampfpanzer Leopard mit seiner starken Panzerung und seiner weittragenden 105-mm-Kanone, mit der mehrere spezielle Munitionsarten alle verschiedenen Ziele bekämpfen kann, greift nur zusammen mit dem Schützenpanzer Marder an, dessen zehn Mann Besatzung von ihrem Schützenpanzer aus oder auch abgesessen zu Fuß feindliche Nahkämpfer und Panzerabwehrkanonen niederkämpfen können. Denn diese sitzen besonders an Waldrändern, in Wäldern, in Ortschaften oder in anderem unübersichtlichem Gelände, sind für die Panzer schwer zu erkennen und deshalb für ihn äußerst gefährlich. Diese Situation zeigt unser Bild: der Leopard ist an den Waldrand herangefahren, richtet seine Kanone auf ihn, bleibt aber in einiger Entfernung davor stehen. Jetzt fährt der Schützenpanzer Marder heran, richtet ebenfalls sein Maschinenkanone auf den Waldrand und bleibt so stehen. Im nächsten Augenblick werden Panzergrnadiere absitzen und zu Fuß den Wald durchkämmen, um ihn von feindlichen Infanteristen zu säubern, dann werden sie eine freigekämpfte Waldschneise sichern, und auf dieser wird der Leopard den Wald durchfahren - hinter ihm der Marder mit seiner wieder aufgesessenen Besatzung. Das ist ein Beispiel vorbildlicher taktischer Zusammenarbeit.

    Bild Hans Heinzelmann

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    :BGS-B:


  • OKTOBER 1972 (1.-7.)

    Fünfkämpfer der Bundeswehr beim Pistolenschießen

    :BGS-F: BUNDESGRENZSCHUTZ - GSK (GrenzSchutzKommando) Küste - BGS See - KüEH (KüstenEinsatzHundertschaft) :BGS-S:

    :BGS-B:


  • Wenn die geladen wären,dann dürfte der da auch nicht stehen und Bilder knipsen.

    Zudem ist der erste Linkshänder,mit der Sportpistole geht das, mit ner P1 eher nicht.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Wenn die geladen wären,dann dürfte der da auch nicht stehen und Bilder knipsen.

    Zudem ist der erste Linkshänder,mit der Sportpistole geht das, mit ner P1 eher nicht.

    Äh ich bin Linkshänder und hatte keine Probleme ich hab genau so schlecht geschossen wie der rest.

    unser Schiessleiter hat immer gesagt wir sollen die Pistole am Lauf nehmen und die Einzelteile werfen, da hätten wir größere Changen zu treffen :D

    Gruss Gunnar :barett-gn:

    Der Herrgott schuf in seinem Zorn , den Sennesand bei Paderborn,

    doch der Grenadier der wollte mehr,

    nun schaufelt er in Grafenwöhr:barett-gn:


    :pump:MACHEN IST WIE WOLLEN, NUR KRASSER!:pump:

  • OKTOBER 1972 (8.-14.)

    Oberfeldwebel weist seinen Panzerabwehr-Raketenzug ein

    Zitat

    Eine Ein-Mann-Waffe, die ohne Lafette auf einem einfachen Rampengestell gelagert oder an irgendeinem Rad- oder Kettenfahrzeug montiert, durch einen einzigen Schützen transportiert und in Stellung gebracht, durch Hebelbewegung gestartet und über einen sich abspulenden Draht gegen gepanzerte Ziele gelenkt werden kann, das ist die technisch modernste Panzerabwehrwaffe der Infanterie - die Panzerabwehr-Lenkrakte.

    Die fortschreitende Raketentechnik hat sich auch in die Reihe der Panzerabwehrwaffen geschoben. Die verschiedenen Versionen der Lenkraketen sind die entwicklungsträchtigsten Panzerabwehrwaffen in allen Heeren. Auf unserem Bild gibt ein Oberfeldwebel der Fallschirmjäger im Rahmen einer NATO-Übung den Einsatzbefehl an die Männer seines Panzerabwehr-Raketenzuges. Fallschirmjäger tauchen überall dort auf, wo es brenzlig wird. Sie kommen überraschend aus der Luft in den Rücken des Gegners, nehmen handstreichartig ein Objekt oder wichtige Geländeteile im Besitz oder legen sich in Hinterhalte. Dazu müssen sie beweglich sein und auch gegen Panzer kämpfen können. Unser Zug ist mit lufttransportfähign 0,25t-Jeeps ausgerüstet. Ihre Hauptwaffe ist die COBRA-BO 810, von denen je vier Stück in unmittelbarer Folge vom Jeep gestartet werden können. Sie bekämpfen stehende wie bewegliche Ziele auf Entfernungen von 400-1600 m. Diese COBRA, eine Entwicklung der deutschen Firma Bölkow, wiegt nicht einmal 10 kg, fliegt im Unterschall 85 Meter/Sekunde und durchschlägt mit Hohlladungskopf bis zu 500 mm Panzerstahl, genug, um jeden bekannten Panzertyp vernichten zu können. Ihre weitreichende französische Schwester (800-3200 m), die SS 11, ebenfalls vom Boden oder von Fahrzeugen zu starten und bei der deutschen Infanterie eingeführt, erlaubt mit ihrem langsamen Flug (25 m/sec) dem Lenkschützen ein sorgfältiges Zielen und durchschlägt sogar bis zu 600 mm Panzerstahl. Kaum glaublich, daß diese Entwicklung überboten werden kann. Und doch ist schon die Ablösung als Fahrzeugwaffe da mit erweitertem Schußbereich (75-4000 m), die deutsch-französische Entwicklung der Panzerabwehr-Lenkrakete HOT. Ihre Fluggeschwindigkeit ist sehr hoch (280 m/sec). Die dadurch auftretenden Schwierigkeiten für den Lenkschützen (kurze Flugzeit = kurze Beobachtungszeit) konnten durch eine halbautomatischen Lenkung über Infrarot-Ortung voll ausgeglichen werden. Bei dieser Entwicklung steigen auch die Anforderungen an den Lenkschützen, der scharfe Augen, räumliches Sehvermögen und außergewöhnliche Konzentrationsfähigkeit besitzen muß. Er darf seine Rakete keine Zenhntelsekunde aus den Augen verlieren, wenn er mit leichtem Fingerdruck seine Steuerkommandos an das Leitwerk der Rakete gibt. Er muß sie um Hindernisse herumlenken und fahrenden Ziele verfolgen können. Dabei darf er sich während des Fluges der Rakete von keinen anderen Eindrücken um ihn herum beeindrucken oder ablenken lassen.

    In der Abwehr ist der Panzer der Hauptfeind auf dem Gefechtsfeld. Soldaten aller Waffengattungen müssen deshalb auch in der Lage sein, sich in allen Situationen feindlicher Panzer zu erwehren. Deshalb gibt es neben den Panzerabwehrwaffen der Infanterie noch eine Vielzahl anderer Waffen gegen Panzer, die jeder Soldat bedienen kann, wenn er eine Ausbildung in der "Panzerabwehr aller Truppen" durchlaufen hat. Hierzu gehört die Panzernahbekämpfung mit Blend-Brand-Handgranaten und Handflammpatronen, mit Sprengladungen und Panzerminen und die Ausbildung mit Gewehrgranaten und an den leichten und schweren Panzerfäusten. Diese Ausbildung "Mann gegen Panzer" auf nächste Entfernung erfordert freilich intensive wirklichkeitsnahe Übung und, wenn es darauf ankommt, Nervenstärke und Entschlossenheit. Kaum eine Armee legt soviel Wert auf diese Ausbildung und ist für den Abwehrkampf gegen Panzer vollständiger und besser ausgerüstet als die Bundeswehr. Das ist auch ein Faustpfand glaubwürdiger Abschreckung, damit es nie "darauf ankommen" möge.

    Bild Oberstleutnant Klaus Neumann

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