Kaufberatung: U 1300L - MAN 8.136 / 150

  • Servus, nach drei Jähriger Abstinenz (Hanomag AL28 und Mercedes LA 911B) muß wieder was größeres in den Stall. :H:
    Meine Faforiten sind bis jetzt der U1300L und wegen der einfacheren Technik der VW/MAN 8.136 oder 8.150.
    Die mögliche oder zeitnahe Oldizulassung, kurze Fahrzeuglängen und Pritsch/Plane sind schon mal o.k.
    Was mich im wesentlichen interressiert, ist die Gegenüberstellung der langfristigen Ersatzteilbeschaffung,
    die möglichen bzw. bekannten technischen Schwächen beider Fahrzeuge und euere eigenen Erfahrungen. hmmm
    Die grundsätzlichen technischen Unterschiede, deren Vor -und Nachteile, Kosten, geringe Endgeschwindigkeit etc. sind mir soweit bekannt, um die Antworten etwas einzugrenzen.
    MfG Peter

  • Hallo,


    schade, dass hier noch keine Rückmeldung gekommen ist !!!
    Denn das Thema interessiert mich auch sehr!!!
    Wir hatten einen "Straßen"-VW/MAN als TLF in meiner Feuerwehr und der ließ sich verdammt gut fahren!
    Und den dänischen "Unimog-Ersatz" finde ich einfach nur kernig ... hätte fast knuffig gesagt ...
    Und von der Geländegängigkeit müssen die sich auch nicht verstecken.
    Habe in Peckfitz einen ex-dän. 8.150 mit ex NVA GFK-Koffer gesehen und der ging ganz geschmeidig durchs Gelände, wo auch der U1300L schon puhlen musste.


    Wäre toll, wenn hier noch Infos kommen würden, oder gibts hier im Forum keinen solchen dän. VW/MAN ?!?


    Grüße


    Lars

  • Moin!
    Hatte vor zwei Jahren auch mal über den MAN nachgedacht und einige Leute befragt. Hier mal ein kurzer Überblick:


    Die Teile für's Fahrwerk sind scheinbar von MAN individuell für dieses Fahrzeug gefertigt und schwieriger zu beschaffen,
    alles "obenrum" ist zum Grossteil VW-LT-Technik und recht gut zu bekommen.
    Bei der Motorisierung sollte man wohl eher die 150-PS-Version wählen.


    Beim Unimog sollen Ersatzteile zwar etwas teurer aber problemlos verfügbar sein.


    Gruß
    Chris

  • Sehe das auch so wie Chris, daß der Unimlog in der Ersatzteilversorgung etwas besser aufgestellt ist. Preislich langt man auch bei MAN ordentlich hin!
    Die Sumoachsen vom MAN stammen von VW und wurden erst in den 90ern durch stärkere von MAN ersetzt. Sind erkennbar am großen Differential (ovale Form).
    Getriebe sind auch von VW. Beim MAN kann man perfekt gelöst das ganze Führerhaus kippen, beim Unimog braucht man schon eine separate Hebevorrichtung (Eigenbau oder teuere orginale).
    MfG Peter

  • Hallo Peter,


    mal eine Frage zu den Achsen.
    Wurde die Achsen bei den MAN ersetzt im Sinne von ausgetauscht oder wurde neuere/spätere Fahrzeuge nur mit den stärkeren Achsen gebaut ???
    Meinst mit ovale Form den Verschlussdeckel ???
    Z.B. bei diesem MAN auf Bild 5/10 ... welche Achse ist das ???
    http://suchen.mobile.de/lkw-in…s=EXPORT&grossPrice=false


    Grüße
    Lars

  • Hallo Lars, es wurde nicht ausgetauscht sondern bei Neufahrzeugen umgestellt auf MAN-Achsen.
    Vorteil: Wesentlich stärker (glaube um 9t), optisch richtig große Klopper im Vergleich.
    Sind bei großen Koffern/Wohnmobilen/hoher Beladung und Kennern dieses Fahrzeuges sehr begehrt.
    Diese Fahrzeuge (z.B. Feuerwehr) hatten auch, soviel ich weis längere Übersetzungen/Endgeschwindigkeit verbaut.
    Mit den Sumos gab es aber soweit bekannt auch keine techn. Probleme. :thumbup:
    Optik: Richtig, ovales Differential/Deckel.
    Bild 5: Sumo-Achse
    Grüße Peter

  • mir hat mal ein unimog-spezi gesagt "wenn man den unimog nicht UNBEDINGT braucht, sollte man ihn nicht kaufen". ich finde auch daß das, was der unimog mehr kann als andere, wird kaum einer nutzen.

  • was kann der BW Mog mehr was der MAN nicht kann, pack auf den Mog 2 t und das wars für ihn, der 1300 ist voll konstruktiv in die Hose gegangen, zu wenig Leistung und vor allem kein Splitt Getriebe und beim fahren glaubst du du reitest nen bockigen Gaul, mal davon abgesehen das der bei 80 km/h so hoch dreht das du dich kaum unterhalten kannst


    ein Mog ist nur ein Geräteträger und das wars für den Rest gibt es bessere Fahrzeuge

  • Hallo zusammen,


    ah ... jetzt wirds interessant!


    @peter:
    Danke für die Info.


    So, dass der Mog mit dem Saugdiesel bei 80km/h ne hochtourige Brüllkiste ist, ist unbestritten und dämpft den Reisekomfort und damit den Spaß nicht unerheblich.


    Wir haben in meiner Wehr einen RW1 auf U1300, aber mit Turbo und der hat hinten nen vollen Gerätekoffer aufm Ranzen. Der geht eigentlich ganz gut und bei 85 -90km/h Endgeschwindigkeit gehts auch noch mit der Kommunikation in der Kabine.
    Aber BW Mogs mit Pritsche/Plane und dem Turbomotor sind doch eher rar gesäht ... die Masse ist doch mit Sauger, soweit ich weiß ...
    Die KrKWs auf U1300 sind mit Masse mit Turbomotor ...


    Also wenn man die, ich sag jetzt mal "unimogspezifische" Geländegängigkeit nicht braucht und nur ab und zu mal, wie ich zB im Gelände spielen will und sonst eher Fahr- und Reisekomfort haben will, dann rückt der Fokus doch eher auf den MAN.



    Grüße
    Lars

  • Was der eine technisch mehr kann als der andere, ist ja kein großes Geheimnis.
    "Beide Fahrzeuge" reichen abseits der Straße mit guter Bereifung aus. :thumbsup:
    Keines der Fahrzeuge hat in den Maßen, Lautstärke, Motorleistung größere Vorteile außer in der Geländetauglichkeit und damit verbundenen Vor -und Nachteilen.
    Ich bin der Meinung, daß die Kaufentscheidung eher im Vergleich anderer Details liegt. :idee:
    Bsp:
    Der Unimog hat wartungsfreundlichere Scheibenbremsen, bessere Händler -und Ersatzteilversorgung (Ausland), einen größeren Gebrauchtteilemarkt etc.
    Den Man giebt es für weniger Geld und ist technisch einfacher aufgebaut, was wiederum die Folgekosten mindert. Das kippbare Fahrerhaus ist bei Wartung ein Traum!
    Wer schneller und leiser fahren will oder ein Gewichtsproblem hat, ist mit einem anderen Fahrzeug besser beraten!
    Spätere, nicht seltene Umbauten wegen unzufriedenheit (Getriebe, Leistungssteigerung, Zuladung) sind richtig aufwendig und teuer!
    Ich bin der Meinung: Unimog oder MAN, egal, aber man sollte mit dem zufrieden sein, was das Fahrzeug kann und bietet! :juhu:
    Hallo Lobo, daß der Mog nur ein Geräteträger ist, würden viele Weltenbummler oder langjährige Fahrer sicherlich nicht einstimmig bestätigen! :nono:
    MfG Peter

  • sicher werden sie das nicht, aber es ist nun mal so besonders der 1300 ist ein Kompromiss in allem da wäre mir jeder 1017 lieber

  • Ja nun, der 1017 ist ein richtiger Lastesel und spielt seine Vorzüge in einer ganz anderen Fahrzeugklasse aus.
    Der 1300 ist einer der kleinsten LKW, oder anders gesagt ein riesen Geländewagen Jeep !
    Ich finde nicht, daß er ein Kompromiß in allem ist, ganz im Gegenteil: Kompromisslos für das Gelände gebaut, klein und wendig. :thumbsup:
    Wer was anderes draus machen will, wird jammern und klagen. :tobt:
    Er fühlt sich halt nur mit einem Elefanten auf dem Rücken nicht wohl und ist nicht gerade eine Rennsemmel!
    Mein Anforderungsprofil ist ein möglichst "kleiner LKW-Allradler mit Zugmaschinenqualitäten" aber doch größer als Pick ups, Wolf etc.
    1017 Klasse ist mir schlicht und einfach zu groß - ist eher was für Reisende mit Anspruch auf Platz, Komfortmöglichkeiten und größerer Zuladung um all den Krempel unterzubringen.
    MfG Peter

  • der 1300 ist auch weit von einer Zugmaschine entfernt und Splitgetiebe hat er auch nicht, gerade der ist der unsinnigste Mog überhaubt


    aber jeder wie er meint, für mich war er nichts und wird es auch nicht werden

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