Der Ladegeräte Thread

  • .....genau das was Matze beschreibt habe ich auch bei div. 24 Volt- Fahrzeugen nach langer Standzeit erlebt. Schon merkwürdig.
    Ich habe übrigens alle 12 Volt- Blöcke wiederbeleben können, auch wenn die schlaue Elektronik des teuren Ladegerätes sie für tot erklärt hat. Einfach ein regelbares Netzteil mit Gleichstrom dranhängen, und mit 1- 2 Volt Ladespannung beginnen, jeweils für ein paar Stunden, dann in 2 Volt –Schritten steigern bis ihr das richtige Ladegerät einsetzten könnt. Das ist meistens ab ca. 6 -8 Volt der Fall. Hat bisher immer geklappt. In der Regel tun die Natoblöcke noch ein paar Jahre brav ihren Dienst .Mein Gerät dafür ist ein alter Leybold-Heraeus Regeltrafo mit 10 A aus dem Physiklabor….. ihr kennt ja noch diese grauen Kästen. 8o


    Gruß Ingo

    ....et kütt nur drop ahn, dat dr et deiß!

    Zitat aus BAP- Song : Verdamp lang her

    Übersetzung für alle Nicht- Kölner: es kommt nur drauf an,das Du es tust....

    Einmal editiert, zuletzt von Xcases ()

  • Gleiche Akkus sind eigentlich nicht gleich ;)
    Keine Zelle ist wie die Andere, obwohl von gleicher Kapazität, gleichem Herstellungsdatum, gleichem Hersteller usw..
    Mit der Zeit können die Unterschiede immer grösser werden.
    Und dann psssiert das oben genannte, eine Zelle oder ein ganzer Akku ist nach langer Standzeit "leerer" als der andere..
    Ganz schlecht sieht es aus wenn 2 Akkus in Reihe geschaltet sind und für 12V-Verbraucher nur ein Akku verwendet wird!
    Einzelladung ist immer besser.
    Noch besser wäre die Einzelladung einer jeden Zelle.
    Aber das funktioniert bei den heutigen Bleiblöcken nicht.
    Bei einer kaputten Batterie ist häufig nur eine Zelle hochohmig oder anderweitig im Eimer.
    Gruss Werner

  • Vielleicht sollten wir die einfachen Ladegeräte deutlich von den Ladeerhaltungsgeräten unterscheiden.


    Ein Ladeerhaltungsgerät kann ich (wenn es gut ist) über Monate an der eingebauten Batterie angeschlossen lassen.
    Das Auto ist damit sofort startfähig (vollen Tank vorausgesetzt).


    Beim Ladegerät kann ich eine leere Batterie voll laden (das macht das Ladeerhaltungsgerät auch).
    Aber zur Erhaltung der vollen Ladung z. B. über den Winter sind die Geräte nicht gedacht.


    Ich habe drei Ladeerhaltungsgeräte, alle von CTEK, Modell 3600 (heißt jetzt etwas anders).
    Und mit denen bin ich voll zufrieden.


    Viele Grüße


    Sailor

  • Ich hab mir eins von der Fa. CTEK zugelegt und zwar das mxs 5.0 .
    Eine Eier legende Wollmilchsau so zusagen.


    Bin zufrieden damit.


    JR :thumbup:

    Wenn ihr mich sucht, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf.
    Genauer gesagt, auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik.
    Gleich um die Ecke von Todesangst.
    Nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie......
    Also nur, falls ihr mich sucht... :T

  • Wir halten fest:


    * Das Laden der einzelnen 12V Batterien ist zweckmäßiger um die Lebensdauer der Batterien zu erhalten.
    * Wenn kurz mal vor einer Ausfahrt schnell geladen werden soll, macht es aber durchaus mal Sinn, beide Batterien in Reihe mit 24V zu laden.


    Für mich steht daher fest:


    Einsatz eines 12V Ladegerätes mit Erhaltungsladungs- und Konditionierungsfunktion, wie beim beschriebenen CTEK MXS 7 im Einzelladebetrieb.


    Was ich allerdings noch nicht ganz klären konnte:
    Wie sind die BW / Nato Batterien zu behandeln, bzw. wie werden diese geladen?
    Handelt es sich hierbei um AGM oder Gelbatterien? Oder sogar um eine Säurefliessbatterie?
    Wird also normal, oder im AGM Modus geladen?
    Macht es auch bei diesen Batterien Sinn im Rekonditionierungsmodus zu laden? (So wie bei handelsüblichen PKW Säurebatterien)



    Matze: Es klingt gar nicht unsinnig, dass eine der beiden 12V Batterien bei 24V Schaltung früher stirbt als die andere.
    MuFu hat es ja schon geschrieben, aufgrund Bautoleranzen und Alterung nehmen die Batterien unterschiedliche Ladung auf. Dadurch kommt es beim Reihenladen immer zum Überladen einer Batterie.
    Diese Batterie "verschleißt" dadurch schneller.


    MuFu, würde es Sinn machen, die Batterien halbjährig in ihrer Position zu wechseln?
    Oftmals wird die unterschiedliche Ladung ja auch dadurch "begünstigt", dass ein 12V Abgriff verwendet und somit diese Batterie stärker belastet wird.



    Grüße...

  • Moin,
    ich habe ja zwei gebrauchte kleine Nato-Gel-Blöcke drinnen
    und lade jede Batterie einzeln.
    Da ich mir auch nicht sicher bin/war, lade ich mit der
    "normalen" Ladestellung, wie auch bei einer Naßbatterie.
    Habe ich jetzt paar Jahre so, überprüfe einmal Jährlich
    mit dem Prüfsatz der BW.
    Bis jetzt immer bei 80%, unverändert. :)


    Ca. 3 Jahre dauernd angeschlossen, da außerhalb in Scheune untergestellt.
    Seit 1,5 Jahren nur ab und zu mal angeschlossen am Ladegerät.
    Da jetzt vor der Tür, wird fast täglich bewegt.


    In wie weit die Lade/Erhaltungskennlinien sich unterscheiden,
    bei Naß/Gel, keine Ahnung.


    Gruß
    Klaus

  • Moin Jay_de,


    eine Abnahme von 12 V bei einer 24 Borspannung würde ich, aufgrund schlechter Erfahrungen, niemals wieder machen.
    Wir hatten mehrfach defekte Batterien bei einem LKW. Ein Elektriker von Iveco hat uns die Ursache erklärt.


    Gruß


    DJ


  • .MuFu, würde es Sinn machen, die Batterien halbjährig in ihrer Position zu wechseln?
    Oftmals wird die unterschiedliche Ladung ja auch dadurch "begünstigt", dass ein 12V Abgriff verwendet und somit diese Batterie stärker belastet wird.


    Nein, ist sinnlos!
    Weil, ein Akkublock, der in Reihe (24V) mit einem Anderen hängt nimmt IMMER den selben Ladestrom auf wie der Andere. Egal ob er in Richtung + oder - 24V eingebaut ist Das selbe ist bei Entladung der Fall!
    Anderst sieht es bei 12V-Abgriff an der Zwischenbrücke aus. Der Block, der in Richtung Masse hängt wird hier mehr entladen als der Andere! Also will er bei der Ladung auch mehr Leistung haben, bzw. brauch länger bis er "voll" ist. Er zieht also länger Strom. Da er mit dem (bereits vollen) Block in Reihe geschaltet ist fliest der Ladestrom für den noch schwächeren Block auch durch den bereits Vollen. Dieser wird dabei ÜBERLADEN, gast... stirbt deshalb vorzeitig!
    An getrennte Ladungserhaltungsgeräte für je einen Block halte ich auch für das Sinnvollste! -Sind halt zwei Geräte erforderlich. Andere Möglichkeit wäre Parallelschaltung der Blöcke und an einem 12V Gerät laden.
    Hier darf jedoch kein leerer Block mit einem Vollen zusammengeschaltet werden weil es zu einem hohen Ausgleichsstrom kommen kann!
    Gruss Werner

  • Wer macht denn 12V Abgriffe?
    Da nehme ich lieber einen Spannungsteiler als so einen Pfusch zu machen.

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  • Für Kleinvieh verheize ich den Rest über einen Kühlkörper.


    1 Widerstand, eine Zener-diode und ein Transistor. So wie man das früher gemacht hat.

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  • Na ja, nur weil es so ähnlich aussieht, ist es aber nicht das Gleiche wie von Aldi u. Co.
    Habe in Deinem Link nix gefunden, was für 20,- Euro auch für 24 Volt Bordnetzte geeignet ist.
    Die 69,- Euro sind wohl auch eher eine UVP - bei Amazon findet man das ALCT 6-24/4 ab 59,- Euro.
    :thumbsup:


    Ciao
    Snoop

  • Moin,
    für 24V ist es doch sehr günstig.
    Perfekt für jemanden, der über die Schweinenase laden möchte.


    Ich habe ja zwei Geräte fest verbaut, also je Batterie ein Gerät.
    Nervig dabei ist halt nur, das ich, sobald 220V anliegt, die Geräte
    immer erst per Hand einschalten muß.
    Oder, bei kurzem Stromausfall, nicht wieder selbständig
    starten würden.
    Zu dem Thema steht leider fast nie was in der Beschreibung
    der Geräte. :(


    Gruß
    Klaus

  • Ich hab's an anderer Stelle schon geschrieben, für eins meiner zivilen KFZ habe ich mir eine Gel-Batterie von EXIDE gekauft. Sie entspricht etwa den Nato-Blöcken.



    Hintergrund dieser Entscheidung war, dass das Fahrzeug eine Standheizung bekommen wird, und trotz längerer Standheizungslaufzeiten und Kurzstreckenbetrieb die Batterie nicht schlapp machen soll.


    Ich habe dann mit einem EXIDE-Techniker telefoniert, um zu erfragen, 1. ob die Batterie dafür geeignet ist und 2. ob ein CETEK-Ladegerät für die Ladung der Batterie geeignet ist. Mir war bewusst, dass die normale Lichtmaschine nicht in der Lage sein würde, die Batterie vollständig zu laden, da die Ladeschlussspannung der Gel-Batterie höher liegt, als die einer Säurebatterie. Zwar wäre es technisch möglich, die Ladespannung auf das gewünschte Maß zu erhöhen, da der Wagen aber hauptsächlich im Kurzstreckenbetrieb unterwegs ist, würde das der Batterie fast nichts bringen.
    Ergebnis:
    1. Batterie ist für diesen Einsatzzweck geeignet, mit der längsten Lebensdauer, wenn sie regelmäßig voll geladen wird.
    2. Cetek-Geräte sind leider absolut ungeeignet Gel-Batterien zu laden (auch wenn sie einen extra Lademodus dafür haben), da diese bei erreichen der Ladeschlussspannung aufhören zu laden. Eine Gelbatterie muß aber um voll geladen zu werden, laut EXIDE-Techniker, nach erreichen der Ladeschlussspannung noch 10h mit dieser Spannung versorgt werden, erst dann ist die Batterie wirklich voll!


    Mir empfahl der EXIDE-Mann dann ein Ladegerät namens Filon Future M-E230 G12V 10A. Das Gerät kostete ~150€. Nicht ganz billig, aber bei einem Batteriepreis von 300€ investiere ich lieber in gute Ladetechnik, zumal ein Cetek MXS 10 auch nicht viel billiger gewesen wäre.


    LG,
    Kristian

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