• Servus,


    Mein orginal 4er Munga möchte einfach nicht richtig "Bremsen". Man muss immer 2 mal auf die Bremse treten bis Druck vorhanden ist! Sobald Druck da ist, funktionieren sie ansonsten einwandfrei. Hauptbremszylinder wurde vor 1 Jahr getausch sowie eininge Radbremszylinder. Ein Radbremszylinder vorne, sifft ein bisschen, ansonsten sind alle anderen Staubtrocken. Habe schon 3 mal entlüftet, aber nur kurze Besserung danach. Kann mir Jemand Helfen????=)
    :?:
    Frohe und Besinnliche Weihnachten aus Südtirol.

  • Wenn das Spaltmaß stimmt, Luft in der Leitung ausgeschlossen ist und die Schläuche unter Druck keine dicken Backen machen bleibt eigentlich nur noch das Bodenventil / Vordruckventil welches üblicher Weise in Trommelbremsanlagen verbaut ist

  • Moinsen.
    "Müsste stimmen" klingt für mich in dem Zusammenhang nicht gut.
    Hast Du die Bremsbacken eingestellt oder nicht?
    Wenn nicht, dann ist das zu 99% die Ursache
    Grüße .
    freddy

  • Moin,
    wenn man durch einmal pumpen Druck aufbauen kann und der dann auch stehen bleibt, sprich das Pedal nicht langsam durchsackt (was bei einem undichtem RBZ eigentlich passieren müßte, aber vielleicht schwitzt der ja nur ein wenig) dann kann entweder nur Luft im System sein oder der Leerweg zwischen Bremsbacken und Trommel ist zu groß.
    Da er schon entlüftet hat, sollte als nächstes mal die Bremse richtig eingestellt werden.
    Ich kenne es nur vom Iltis, aber da ist es oft so das viele mit viel zu langem Pedalweg rumfahren da die Bremse nicht nachgestellt wird.

  • Moin,
    Munga speziell kenne ich nicht, des halb allgemein.


    Backen so weit auseinander drehen bis sich Rad nicht mehr drehen läßt.
    Fußbremse und Handbremse (natürlich nur wenn an dem Rad auch die Handbremse angeschlossen ist) mehrmals betätigen.
    Wenn sich Rad wieder drehen läßt, wieder strammer stellen und danach Bremse wieder betätigen.
    Läßt das Rad sich nicht mehr drehen, dann die Backen ein wenig zurück stellen. Ganz leichte Schleifgeräusche dürfen vorhanden sein.
    Zu locker bedeutet zu viel Pedalweg.

  • Servus Stefan,


    wann sind denn deine Bremsbacken das letzte mal überhaupt nachgestellt worden ?
    Hast Du's denn schon irgendwann mal selber gemacht und weisst auch noch, wie ?


    Falls nicht, dann würde ich Dir empfehlen, eine Trommel abzumachen und Dich in Ruhe mit der Funktion (oder auch Nicht-mehr-Funktion :dev: ) der Einstellschrauben vertraut zu machen. Das hilft enorm, wenn man das auswendig im Sinn hat, welche wie herum zu drehen ist. Präg Dir das ein und unterscheide "linksrum" von "rechtsrum"... :whistling: .


    Und schau, dass die alle 8 in den Bremsankerplatten sauber gängig sind, sonst wird das Murks. Wenn die festgegammelt sind, kümmer Dich erstmal um angemessene Freigängigkeit. WD40, über Nacht wirken lassen, gut durchdrehen usw....Evtl. musst auch die Backen rausnehmen und alle Einstellgewinde putzen (Schrägen in den Lagerstutzen beachten beim Zusammenbau, wenn ich mich recht entsinne...).


    Dann schön aufbocken (ideal diagonal freigängig oder ganz auf die Bühne, mit einem einzeln angehobenen Rad kannst eigentlich nur im Differenzial-Spiel herumfühlen).


    Und dann die Backen schön zudrehen, bis sie satt schleifen bzw. gar nichts mehr dreht und dann gleichmäßig ein paar Viertel-Drehungen wieder lösen. Schleifen - wie einer der Vorredner sagte - sollte bei der Trommelbremse eigentlich nichts, das machen nur Scheibenbremsbeläge. Zwar wird's nicht gleich heiss werden, aber wenn's leicht schleift kommt es unter verschiedenen Temperaturen schon mal zu Geräuschen, das irritiert dann unnötig. Und am Ende wirst Du auch wissen, ob und welche Deiner Trommeln leicht unrund ist :D:D


    Viel Spaß dabei,
    Paul


    und, äh, Alexander: der Munga hat die Handbremse nicht an den Rädern, sondern im Kardan...

    billig und schnell = nicht gut
    gut und billig = nicht schnell
    schnell und gut = nicht billig

  • Hallo Paul,
    du hast natürlich recht mit der Handbremse. Munga ist nicht so mein Gebiet.


    Mit dem "leichten Schleifen" der Beläge ist natürlich auch so eine Sache.
    Ich bleibe bei "leicht schleifen". Ich mache das schon seit über 25 Jahren so.
    Aber so ein "leicht" ist natürlich auch immer schwer in Worte zu fassen. So etwas kann man eher machen und zeigen als erklären.

  • Und zur ersten Fahrt nach dem Einstellen immer den Schraubenschlüssel mitnehmen. Nach der ersten Bremsprobe fahre ich ca. 10 Km, möglichst ohne Bremsen, und dann fasse ich die Bremstrommeln an. Lauwarm dürfen sie sein. Ist eine zu heiß, werden die Beläge sofort ein bißchen zurückgestellt. Dazu ist es dann in der Tat wichtig, das man weiß, wie rum man drehen muss !
    Aber schon nach kurzer Zeit, (je nach dem wieviel man fährt) haben sich die Beläge den Trommeln angepasst, und es muss schon wieder nachgestellt werden ( Feinjustierung ! ).


    Und dann bremst er auch beim ersten Tritt. Was manchmal ganz praktisch sein soll. :rolleyes:


    Gruß Jozi.

  • Dazu ist es dann in der Tat wichtig, das man weiß, wie rum man drehen muss !


    ....und darum steht an meinem Munga mit weißem Edding auf den Ankerplatten ``Auf´´ und ``Zu´´, jeweils mit Richtungspfeil!


    Dann dreht man nicht versehentlich in die falsche Richtung :yes:

    HOERMEN
    Deutscher durch Geburt, Pfälzer durch die Gnade Gottes !!




    9. Int. Militärfahrzeugtreffen der RAG 6014
    AUSGEFALLEN !! in 66740 Saarlouis-Fraulautern/ Saarland
    auf dem Panzererprobungsgelände der Bundeswehr mit Geländefahren
    Treffen für Militärfahrzeuge aller Armeen und aus allen Epochen.
    Infos unter http://www.rag6014.de

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