Serval Motorhaube

Nur mal zur Info !

https://www.off-road.de/de/akt…-unikate-g-einzelstuecke/

Zitat

Stell dir vor, du hast 21 Brüder und alle müssen in den Krieg, nur du sitzt allein zu Hause ... Da ist Private Ryan ein Scheißdreck gegen! 2002 meldete die Bundeswehr Bedarf für ein spezielles Einsatzfahrzeug für die KSK-Truppe (Kommando-Spezial-Kräfte) an, da sich der eigene Wolf und die von den USA geliehenen HMMWV als ungeeignet für den Aufklärungseinsatz in Afghanistan entpuppten.

So wurde der Serval in nur einem Jahr von Rheinmetall entwickelt und von Binz aufgebaut. Hochgeländegängig, luftverlastbar und mit guter Bewaffnung und leichter Panzerung versehen, sollte er für Aufklärungs- und Gefechtseinsätze gerüstet sein.

Vier Mann stellen die Besatzung: Fahrer, Beifahrer, Bordschütze an MG oder Granatmaschinenwaffe. Ein Sitz gegen die Fahrtrichtung ist für die Sicherung nach hinten gedacht. Vorstellung und Auslieferung erfolgten im Frühjahr 2003.

Einundzwanzig Serval gingen nach Afghanistan und einer blieb als Versuchskaninchen und Aussteller zurück.

Er geriet in Vergessenheit und wurde vor 6 Jahren von G-Enthusiast und Sammler Reiko Dilling entdeckt und nach langem Hin und Her endlich erworben. Motor, Achsen und Anbauteile fehlten und der Zustand war schlecht. 5 Jahre hat es gedauert und reichlich Akribie und Perfektion gefordert, ihn wieder im Original-Zustand olivgrün „ermatten“ zu lassen. Aber das ist vielleicht eine andere Geschichte. Meine absolute Hochachtung!

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Hallo,
das Werkzeug und der darunter befindliche Träger auf der Motorhaube ist eher Ladung. Hat der TÜV da überhaupt was zu sagen?
Meiner Meinung nach ist das eher eine Frage der Ladungssicherung und Sichteinschränkung und es könnte Diskussionen mit der Rennleitung geben.
Gruß

...bin ich der einzige, der die Spitzhacke zum "schnell mal eben selbst aufstielen" shice äh suboptimal findet?

Beste Grüße,

Semjon

Die Schweden haben einen besseren Mercedes G 6x6 als TGB 1511
Und das Werkzeug würde ich auch lieber in einem Kasten unterbringen, eventuell seitlich angebracht wie die Sandbleche.
Die BW soll ja auch schon auf der Suche nach einem Nachfolger für den Serval sein.
Gruß

Es kommt ja immer alles auf seinen Einsatzzweck an. Seitlich Angebrachtes Werkzeug und Bleche können in Afgh. im trockenen ja noch Logisch erscheinen, aber Afgh. nach Dauerregen sorgt dann dafür das ich ne Schaufel brauche um den Karren so weit frei zu schaufeln das ich an die Seitlich angebrachte Schaufel komme

Ich finde die Werkzeuge und Seitenbleche beim Serval sehr gut angebracht, so hoch wie möglich schützen sie noch etwas von der Seite und sie sind in jedem Gelände zugänglich. Wenn die nicht mehr zu lösen sind weil der Karren im schlamm steckt, dann bringen auch die Bleche nix mehr.

Ich denke mal das Einfachste wäre auf "Plattformen" zu setzen, man bereitet Halter in allen möglichen Positionen vor und montiert dann die Werkzeug und Material "Kasetten" einfach dort wo man sie braucht, genormte Halter und Lochabstände wären da von Vorteil.

Das nötige Einstielen der Spitzhacke finde ich selbst auch etwas übertrieben, auf der Motorhaube wäre genug platz für eine Komplette und man verliert keine Zeit.

Zudem frage ich mich, ob das Schanzwerkzeug vom KSK überhaupt noch so benötigt wird.

Schaufel, Axt und Säge dürften doch bald reichen um sich durch und frei zu schlagen, sowie für den Nest bau bei Beobachtungen.

Ich hasse es schon, wenn Werkzeug draussen rumsteht.
Holzstiele gehören immer mit Leinsamenöl eingeschmiert.

da hast du nicht ganz unrecht ja, wie haltbar die Werkzeuge sind merkt man ja beim gebrauch, selbst wenn sie "nur" mal 5 Jahre am Fahrzeug angebracht waren und man nutzt mal das Klauenbeil kann man sicher sein das einem der Kopf um die Ohren fliegt.

Von daher fragte ich mich auch schon immer warum diese Werkzeuge nicht ordentlich konserviert werden. Bzw. man heute nicht auf andere Werkzeuge umsteigt, Stichwort Fiberglas, bzw. Fiskars Axt und Beil.

Die kann man auch hinkriegen,das ist nur ne Werbeaussage,
das die alles abkönnen.Die harten Leute,sollen mit allen
Widrigkeiten fertigwerden,auch wenn sie nur Handbagger
usw zur Verfügung haben

nun ja, ich hab ne Fiskars jetzt schon ewig in bestand, derweil ist aber mit Sicherheit ein guter Axtstiel in Rente gegangen. Was sie aber wirklich abkönnen sind so Widrigkeiten wie Wasser usw, sie bedürfen nicht viel Pflege, eigentlich Ideal für unser "jetziges" Truppenbild.

Na aber nun zurück zum Thema. Das die Auflage auf der Motorhaube Ladung ist bezweifle ich übrigens da sie ja fest Montiert ist und doch damit eigentlich zum Fahrzeug gehört oder nicht ? Wenn nicht müsste sie ja wirklich so gefertigt sein das man sie Sofort Abnehmen könnte, also Gurte oder Flügelschrauben oder Splinte etc. zur Sicherung verwendet. Oder sehe ich das falsch ?

Wie sieht es denn mit einem bisherigen Eigenbau aus ? gibt es da schon fortschritte ?

Gruß Kris

Moin Kris,

da da muss ich Dir recht geben. Die Fiskars-Werkzeuge werden auch als OEM Werkzeug mit Herstellerbranding (wenn ich mich nicht täusche beim Humvee) teilweise als Bordwerkzeugsatz beigelegt.

Zitat von Kradmelder 1990

Das die Auflage auf der Motorhaube Ladung ist bezweifle ich übrigens da sie ja fest Montiert ist und doch damit eigentlich zum Fahrzeug gehört oder nicht ?

Ein Gedankenspiel:
Es gab früher Dachgepäckträger, die mit Klemmvorrichtungen an der Regenrinne festgeschraubt wurden. D.h. auch nur mit Werkzeug abnehmbar.
Beim Land-Rover wurde früher oft das Ersatzrad mit Schrauben auf der Motorhaube mitgeführt.
Macht das diese Teil nun zu festen Fahrzeugbauteilen?
Wenn der Kasten bem Serval nur auf de reguläre Haube geschraubt wird, sieht es für ich nicht serh viel anders aus, als ein Dachgepäckträger.
Natürlich gibt es Unterschiede, nämlich hinsichtlich Verletzungsgefahr bei Unfällen und Sichteinschränkung für den Fahrer.
Letztendlich können da aber nur Vorschriften oder Experten abschließend was klären.
Letztere natürlich auch nur auf Grundlage geltender Vorschriften.
Warten wir mal ab...

aber genau deswegen müssen doch heute solche Bauteile wie Dachgepäckträger und Ersatzradhalter eine ABE vorweisen können, weil sie nicht zur Ladung sondern als Fahrzeug Anbauteil gelten. Oder sehe ich das Falsch ?

Gruß Kris

Wenn das so ist!?
Beim Stichwort Fahrzeugbauteil habe ich irgendwie eine andere Vorstellung.
Aber das kann natürlich gut so sein, wie Du es sagst..

Glaubst du, die würden für 21 Fahrzeuge ne ABE machen,
die extra für Auslandseinsätzte gebaut wurden`?
Desweiteren meinte ich nicht nur Fussgängerschutz
sondern auch 2 Radfahrerschutz.
Meinen Bruder ist nen Radfahrer quer gekommen,
wenn der irgendwo mit den Kopf aufschlägt,dann wars das für den.
Es kann natürlich auch sein, das der Serval höher ist als nen
normaler Wolf und so da weniger Risiko besteht.
Dann wäre ne ABE für nen Serval ,für deinen garnicht anwendbar.
Nen Reifen vorne oder auf der Motorhaube,das ist eher mehr
Sicherheit für Fussgänger oder 2Radfahrer.Das gab es ja schon
Serienmässig,nur halt viel früher.Deshalb kann man das nicht
mit neuzulassungen vergleichen die neueren Gesetzen unterliegen.

Zitat von Tc

Glaubst du, die würden für 21 Fahrzeuge ne ABE machen,
die extra für Auslandseinsätzte gebaut wurden`?

nachdem BW Fahrzeuge nicht mehr fahren durften weil sie im Einsatzland keinen gültigen TÜV hatten glaube ich das, ja.

Ne natürlich bietet der Serval da einige Ausnahmen, mit Sicherheit sogar wird er doch gegen so manche standard Regelung in der zulassungsordnung verstoßen die uns normalos betrifft.

Aber genau darum geht es ja gerade, wir sind hier nicht beim BUND und wir haben nur den Wunsch sowas zu haben, nicht aber die Notwendigkeit vorzuweisen. Daher muss bei uns ja jeder schiss genehmigt werden.

Daher gab man mir schon in jungen Jahren den Tipp, sowas auf 3 Arten zu machen.

1. So sauber und Ordentlich das kein Prüfer die Qualität jemals anzweifelt.
2. So aussehen lassen als wäre das immer schon so gewesen und es hätte nie Interessiert.
oder
3. Es machen lassen, Einzelabnahme mit Eintragung und dran Arm werden.

Zitat

Das die Auflage auf der Motorhaube Ladung ist bezweifle ich übrigens da sie ja fest Montiert ist und doch damit eigentlich zum Fahrzeug gehört oder nicht ?

Wie ich neulich in einem Off-Road Forum in Bezug auf Selbstbau eines Dachgepäckträgers gelesen habe ist ein Dachgepäckträger der mit Bordwerkzeug Demontiert werden kann als Ladung ist und nicht zum Fahrzeug gehört (und somit auch keine ABE benötigt).
Sollte also bei Werkzeug und Ersatzrädern auch so sein.
Nur das der Dachgepäckträger nach der Demontage in der Regel keine Spuren am Fahrzeug hinterläßt wie z.B.das Werkzeug auf der Motorhaube der Servals,wo ja die Werkzeughalter übrigbleiben.Und ich denke das da der TÜV nicht so erfreut drüber ist.

Ach was sollen wir hier theoretisieren,der Typ wird ja namendlich erwähnt.
Ist ja kein Ding den im Telefonbuch ausfindig zu machen.