Vorstellung_KNL_Puch 230 GE_FKW

  • Moin,


    Zwischenstand der Lackierarbeiten:

    Front-Nummernschild ist jetzt Klappbar vor dem Zugmaul montiert.

    Die Schwarze Front gefällt mir echt gut, die gesamte Karosserie wird Farblich ich hoffe in dieser Winter-Saison noch umlackiert (Fehlfarbe = demilitarisiert).

    Im Winter können Kleinteile super auf einer IR-Heizung (300W) welche als Lackiertisch eingesetzt wird Lackiert werden (Feldversuch im freien bei ca. 8 Grad und Nieselregen). Oberflächentemperatur max. 90 Grad. Habe eine im Ausverkauf günstig für 50 Teuros im Baumarkt geschossen. Die Heizung sieht nach der Lackierung natürlich entsprechend aus. Aber aus meiner Sicht ein super Ergebnis unter diesen widrigen Verhältnissen bei minimalem Energieverbrauch und zudem ohne Brandgefahr wie bei Gas usw.


    MfG

  • Moin,


    Dank der frühlingshaften Temperaturen wurde das provisorische "Dicht-Klebeband" welches die Inkontinenz des Hardtops vorerst behoben hat durch GFK ersetzt. Zudem wurde eins der beiden Hörnchen gestutzt.

    Echt ein sau zeug das Polyester-Harz.

    Bin noch nicht sicher ob ich das zweite Hörnchen auch noch Stutze da z.Z. eine CB-Funkantenne auf den original montiert ist.

  • Moin,


    Die Kiste gefällt mir immer besser. Ein FZ bei dem fast der gesamte Innenraum in ca. 4 h zerlegt werden kann ist einfach Top.

    Ziel ist die Lackierung des Innenraumes.

    Zudem wird die gesamte freiliegende Technik geprüft und vor allem die Elektrik konserviert bzw. von evtl. vorhandener Korrosion befreit.

    Nach wie vor ist kein nennenswerter Rost gefunden worden.


    MfG

  • Moin,


    Die Vorbereitungen für die Lackierung schreiten voran. Rostig-roten Gammel habe ich bis jetzt nur minimal gefunden. Ich würde jedoch empfehlen bei den top Konservierten CH-Puch's die Regenleisten zu demontieren und nach Rost Ausschau zu halten. Zudem hat sich auf der rechten Seite inter der im unteren Bereich der A-Säule verdeckten Öffnung für Lautsprecher Feuchtigkeit in nicht geringer Menge über lange Zeit gehalten. Nach dem Entfernen der Verklebten PVC-Verkleidung lief ordentlich Wasser heraus (Der Puch steht seit ende letzten Jahres Überdacht und hat somit keinen Regen mehr gesehen bzw. wurde nicht bewegt).

    Den Karosseriekleber zwischen Karosse und GFK Hardtop wird wohl nicht jeder entfernen wollen. Vor allem im Heck bin ich dort jedoch fündig geworden. Zudem waren alle Gewindebolzen im Einstiegsbereich komplett zerfressen.

    Die "Verkaufslackierung" im Heck (Laderaum) wurde wohl in der Form hergestellt das eine Sprühdose angestochen in den Innenraum geworfen und die Tür zugeknallt wurde. Die oberste Lackschicht lässt sich super mit einem Spachtel in groben Stücken entfernen.

    Das Problem bei der Vorbereitung der Lackierung ist das Öl/Wachs welches aus allen Nähten quillt. Meiner Erfahrung nach hilft hier Schleifvlies welches in Aceton getränkt wurde ganz gut. Hätte nicht erwartet das die Schleiferei durch die Konservierungs-schmiere so schleppend verläuft.

    die Hohlräume sehen jedoch Top aus.


    MfG

  • Hi, da muß ich mir unbedingt die A-Säule auch genauer ansehen, nicht das ich auch Wasser drin habe.

    Sag mal, wie hast du den Karosseriekleber so schon rausgebracht, mein Aufbau war auch undicht und ich hab die

    alte Dichtung rausgekratzt und leider Silikon anstatt einen anständigen Kleber verwendet, jetzt hab ich schon

    wieder Wasser das durch die Dichtungen eindringt. Bodo hat ja seine Dichtungen auch schon zweimal getauscht, das ist

    wirklich ein Problem.


    Lg

  • Moin.


    Bei mir hat sich der alte Karosseriekleber ziemlich einfach gelöst da dieser eigentlich keine Verbindung zur Karosserie mehr hatte.

    Die jetzt entfernet Abdichtung war das Provisorium aus Acryl, hat eigentlich super gehalten und war 100% dicht.

    Zuerst mit Cuttermesser schneiden dann mit Fugenmesser und/oder Spachtel die groben Stücke rausgekratzt. Irgendwann kommt ihr an den Punkt das sich die Reste der Dichtung zwischen Schneidwerkzeug und Karosse verkeilen. Ab diesem Punkt habe ich eine mini Japansäge eingesetzt, die Zieht mit ihren Scharfen Zähnen so gut wie alles raus.

    Dünne Reste habe ich mit Schleifvlies welches in Aceton getränkt wurde entfernt bekommen. Chemikalienschutzhandschuhe und Atemmaske mit entsprechendem Filter nicht vergessen.

    Da durch meine Schneid und Kratztechnik mit Sicherheit Lackschäden entstanden sind werde ich die Nieten des Hardtops ausbohren und das Dach anheben und mit Hölzern unterbauen um die Dichtmesse restlos zu entfernen. Dann wird der Lack mit Pinsel neu aufzubauen.

    Ist aufgrund der Roststellen vor allem im Bereich der Hecktür sowieso geplant gewesen.

    Sollte es heute klappen das Hardtop anzuheben werde ich euch Bilder hochladen, dann bekommt ihr einen Eindruck wie es bei mir unter der Dichtung aussieht.


    Bei dem Abtrennen der beiden Hörnchen für die Antennen ist mir aufgefallen das der alte Verwitterte Karosseriekleber Feuchtigkeit zieht. Das linke Hörnchen habe ich in regnerischen Zeiten bei ca. 15 Grad entfernt, der Kleber war recht weich, feucht und lies sich recht einfach Schneiden. Hat jedoch auch ordentlich geschmiert. Das rechte habe ich bei trockenem kaltem Wetter entfernt, der Kleber lies sich so gut wie nicht schneiden (Cuttermesser) und war knüppeltrocken. Der Kleber von den Hörnchen und dem Hardtop dürfte identisch sein.

    Ist eine Sch... Arbeit aber was muss das muss.


    MfG

  • Bodo S wenn du schon zwei mal die Dichtung ausgetauscht hast welches Dichtmasse hast du Verwendet?

    Ich werde SIKA 252 einsetzen. Alleine damit die Dichtung Blasenfrei und vollflächig erfolgt ist es aus meiner Sicht unerlässlich das Hardtop anzuheben. Mit dem Acryl hat es jedoch beim letzten mal auch ohne Anheben gut funktioniert.

    Mein Plan ist es die Nieten GFK-Seitig auszubohren damit die Reste der Nieten nicht in den Hohlräumen der Karosserie liegen und das Klappern anfangen. Anschließend werde ich Nietmuttern mit Polyester-Harz in das Hardtop einkleben.

  • Moin,


    Stück für Stück geht es voran...

    Laderaum ist mittlerweile von unzähligen Lackschichten befreit und Grundiert. Der Innenraum wird einfach mit Rolle lackiert, von der Struktur ist auf der Ladefläche sowieso nicht viel zu Retten.

    Die Untermieter in den Hohlräumen haben ihr Kokons geknackt und sind mittlerweile ausgezogen. Hohlraumversiegelung ist noch reichlich vorhanden.


  • Hi, ich hab die Fugen auch schon hinter mir aber ich war nicht sorgfältig genug, es war schon kalt und der Kleber ist nur schlecht rausgegangen, verwendet hab ich dann ein teures Baumarkt Silikon, aber das war wohl auch ein Fehler.

    ich werde im Sommer das Fugenprojekt nochmal angehen müssen, da bei Regen schon wieder Wasser eintritt. Diesmal verwende ich dann Sikaflex.

  • Vielen Dank für die aufschlussreichen Bilder. Die Folge dieses Loches kann die vollständige Durchnässung der angeklebten im Fußraum befindlichen A-Säulenverkleidung sein, wenn das Fahrzeug häufig am nach rechts abschüssigen Fahrbahnrand abgestellt wird. So bei mir geschehen.

  • Moin,


    Die Demilitarisierung schreitet voran... Zukünftig kann sich der PUCH auf hoher See oder vor freiem Himmel verstecken.

    Bei den ganzen Leckagen passt aus meiner Sicht die Marine-Tarnfarbe perfekt zum Fahrzeug.


  • Moin,


    Jeden Tag ein bisschen...

    Die Lackierung vor allem der Kleinteile läuft ziemlich schleppend. Um die Wartezeit sinnvoll zu nutzen wurden Airline-Schienen aus einem alten BW Shelter welche mit netterweise von einem Bekannten überlassen wurden montiert.


    MfG

  • Kurzer Nachtrag in Bezug auf den Zustand (Lack) unter der WSS-Dichtung. Der Lack sah oberflächlich top aus. Als ich jedoch an der kleinen erkennbaren Beule im Lack den Spachtel zum kratzen angesetzt habe hat sich der gesamte Lack inkl. Grundierung entlang der Falz im unteren Bereich abgelöst.

    Mein Tipp: wer die Scheibe heraus nimmt, auch wenn der Lack gut aussieht --> Kratzen und Prüfen ob der Lack auch noch richtig haftet.

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